100 Stunden gemeinnützige Arbeit für Sprayer

Jugendlicher Sprayer hinterließ in Graz 49 Graffitis und insgesamt einen Schaden von rund 14.000 Euro. Am Donnerstag wurde er von der Richterin zu 100 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt.
Jugendlicher vor Gericht in Graz

„Dummheit, Unüberlegtheit, Selbstverwirklichung, Drang nach Freiheit“ – vor Richterin Andrea Hacker findet der 17-jährige Grazer einige Erklärungen für das Delikt, das ihn vor Gericht gebracht hat. Innerhalb von zwei Wochen hat er in Graz 49 Hausmauern mit Graffiti besprayt.
Juristisch ist das Sachbeschädigung in 49 Fällen und für die Hausbesitzer ein Schaden von insgesamt rund 14.000 Euro. Laut seinem Anwalt sind schon 90 Prozent der Schäden gutgemacht. Aber es erweist sich, dass einige sich eben sehr wohl noch geschädigt fühlen.
Der Jugendliche kommt mit 100 Stunden gemeinnütziger Arbeit davon – vorausgesetzt er legt den Nachweis über volle Wiedergutmachung vor.“
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