Die Werke dieser Ausstellung sind das Produkt einer Auseinandersetzung mit den erschöpfenden Zuständen unserer Gesellschaft und unserer Psyche. Sie entstehen aus dem Vorgang der Überwindung – nicht dem Festhalten am Problem, sondern der aktiven Auseinandersetzung mit den dunklen Ecken des persönlichen und sozialen Lebens.
Der Abgrund, der in den Bildern angesprochen wird, ist keine Katastrophe im klassischen Sinne, sondern eine Herausforderung. Es ist eine Grenze, an der sich Widerstand manifestiert – nicht als Schwäche, sondern als notwendiger Schritt zu etwas Neuem. Eine Grenze, die nicht das Ende bedeutet, sondern den Beginn einer Umgestaltung.
Im gesellschaftlichen Diskurs bleiben die verletzlichsten Gruppen oft unsichtbar. Menschen mit Suchterkrankungen, psychischen Erkrankungen, prekären Lebensrealitäten oder nicht-normativer Erscheinung stören die Illusion der funktionierenden kapitalistischen Gesellschaft. Ihre Existenz passt nicht in die Ideologie der ständigen Effizienz und des Konsums, weshalb sie oft ausgeblendet oder marginalisiert werden.
Als eine direkte Reaktion auf diese Überlastung zeigt sich der Rückzug in den digitalen Raum – ein Raum, der zur Flucht vor der ständigen Oberflächlichkeit, Beschleunigung und Sinnentleertheit der realen Welt dient. Doch auch dieser digitale Raum trägt zur Fragmentierung bei, da er uns in isolierte, zunehmend voyeuristische Blasen zwingt, die den Menschen als Ganzes nicht anerkennen.
Besonders sichtbar wird dies in der Darstellung von süchtigen Körpern auf Plattformen wie TikTok oder Instagram: Sie werden konsumiert wie ein kurioser Inhalt, kurz beäugt und dann sofort vergessen. Die Menschlichkeit wird zur Randnotiz.
Diese Ausstellung ist kein Blick in fremde Abgründe – sie ist ein Spiegel für gesellschaftliche Zustände, die viele betreffen, aber wenige verstehen wollen. Sie stellt keine Diagnosen, sie entwirft keine Narrative der Erlösung. Stattdessen gibt sie Raum für das Aushalten, das Uneindeutige und das Unsichtbare. Für Fragmente, Übergänge und Ambivalenz. Dort, wo die Oberfläche aufbricht, entsteht kein Chaos, sondern Kontext. Und manchmal sogar: Klarheit.
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