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Permanent Damage zeigt einen neuen Blick auf die impulsiven Scratching Arbeiten die man in blaubeleuchteten WC-Anlagen oder Aufzügen finden kann. Es sind aggressive, oberflächenzerstörende Zeichen die sich tief ins Metall fräsen. Durch den Kraftaufwand und den Widerstand des Trägermaterials entstehen impulsive Linien die ein gewisses Eigenleben haben. Staubaufwirbelnde Hieroglyphen werden mit Schlüsseln in Wände geritzt, braune Feuerzeug-Buchstaben in Decken gebrannt.
Junkie Tags – Der Beginn und gleichzeitig das Ende der
Graffiti Hochkultur.
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The Call for Papers is now open for The Tag Conference Vienna 2025, hosted by the Literature Museum at the Austrian National Library and Bezirksmuseum Mariahilf. The event includes lectures and readings, as well as exhibitions and guided tours into lesser-known Vienna.
Now in its ninth year, the travelling Tag Conference continues to spearhead and deepen the study of tagging, a pivotal yet often overlooked form of public art. This Vienna instalment is produced in partnership with Kyselakproject and Spraycity.at.
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DONNERSTAG, 17. APRIL 2025, 18:30 UHR
Die Kunstkritikerin Larissa Kikol und Wolfgang Zinggl, Gründer der Gruppe WochenKlausur im Gespräch mit WAM-Direktorin Julia Moebus-Puck.Die Wiener Aktionisten haben sich zwar nicht als direkt politisch aktive Künstler verstanden, wurden aber durch ihren schonungslos direkten Umgang mit den damaligen Tabugrenzen stets politisiert. Im WAM-Talk diskutieren wir darüber, ob und wie Kunst politische Zwecke erfüllen kann/soll/muss und inwiefern Radikalität im Verhältnis zu Authentizität steht.
Als freie Kunstkritikerin schreibt Larissa Kikol für Die Zeit, art – Das Kunstmagazin, Monopol Online, mare die Zeitschrift der Meere, Kunstzeitung und Spiegel Online. Für die Zeitschrift Kunstforum International gab sie bereits mehrere Themenbände wie u.a. Politik, Ethik, Kunst. Kultureller Klimawandel – Strategien und Werkzeuge (2018) oder Kunst = Spiel! Kindliches und Spielerisches als Motor der Kunst (2021) heraus. Ihre Schwerpunkte sind Malerei, politische Kunst, Graffiti und Kunstaktionen.
Seit 1993 entwickelt WochenKlausur kleine, aber sehr konkrete Vorschläge zur Verringerung gesellschaftspolitischer Defizite und setzt diese Vorschläge auch um. Künstlerische Gestaltung wird dabei nicht mehr als formaler Akt sondern als Eingriff in unsere Gesellschaft gesehen. Die WochenKlausur agiert mit konkreten Zielsetzungen. Ist der Prozess abgeschlossen, kann man ablesen, wieviel von dem Vorhaben gelungen ist. Es ist dann Sache der Kritik, die Intention mit dem Ergebnis zu vergleichen.
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