Foto: rabbiteyemovement.at
Mehr als eine Urban-Art-Galerie: Der Rabbit Eye Movement Art Space verknüpft in Wien Mariahilf Galeriebetrieb mit Agenturarbeit, Künstlervermittlung, Concept-Store und Szenetreffpunkt.
Sie sind einfach dem weißen Hasen gefolgt. 2005 hatte der österreichische Street-Art-Künstler Nychos – in Wien berühmt für die meterhohen Wandgemälde, die er auf Hausmauern malt – damit begonnen, weiße Hasen auf Wände zu sprühen: „Rabbit Eye Movement“, R.E.M. also, nannte er das Konzept. Die weißen Hasen waren eine Hommage an all die Menschen, die in der Urban-Art-Szene aktiv sind – an die „Rabbits“, wie Nychos sie nennt.
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2014 galt er als „Staatsfeind Nr. 1“: Die Graffiti von Sprayer „Puber“ alias Renato S. (31) zierten damals zahlreiche Wände in Wien, im Juli 2014 wurde er zu vier Monaten Haft verurteilt. Jetzt ist „Puber“ wieder zurück.
Der meistgesuchte Sprüher des Landes ist nach dem Schlag gegen eine internationale Graffiti- Bande (wir haben berichtet) in den Fokus der Ermittlungen gerückt! Ein Komplize des Phantoms, ein Kärntner, wurde in Italien verhaftet – jetzt hoffen Beamte, endlich auch den meistgejagten Sprayer mit dem Pseudonym „Olta“ zu fassen.
Nach den Festnahmen in Mailand laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Wie berichtet, hatte ein 22- jähriger Kärntner mit vier Komplizen bei einer halsbrecherischen Aktion in Mailand eine U- Bahn besprüht. Der Österreicher und ein Komplize (Graffiti- Namen „Falco“ und „Papaya“), wurden gefasst. „Es geht um sehr hohen Sachschaden. Die italienischen Behörden werden wohl Anklage erheben“, heißt es im Außenministerium. Ende Februar gibt es eine Anhörung.
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PUBER. Die Tage, in denen diese fünf Buchstaben allgegenwärtig waren, sind vorbei. Nachdem ein Schweizer namens Renato S. im Frühjahr 2014 festgenommen und im Sommer darauf verurteilt worden war, schien der Fall Puber geklärt. Inzwischen dreht sich niemand mehr nach seinen Werken um. Das urbane Gedächtnis ist nicht tiefer als die Farbschicht der Tags. Was die Renovierungsfirmen nicht entfernt haben, wird vom archäologischen Sediment der Stadt bedeckt. Den Rest besorgt die Kürze der kollektiven Aufmerksamkeitsspanne.
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Deutscher besprühte mehrere Züge in Wiens Untergrund. Millionenschaden für Betreiber.
Ein lästiger „Gast“ der Wiener Linien sorgt derzeit im Internet für Furore in der Graffitiszene. Der vermutliche Deutsche hat ein Video veröffentlicht, dass ihm bei Spray-Attacken auf mehrere U-Bahnzüge zeigt. „Aktor“, wie er sich nennt, dürfte schon seit Längerem aktiv sein: Im Internet finden sich Bilder von ihm vom November 2013.
Die Aktionen des Deutschen sind wenig kunstvoll. Man sieht eigentlich nur so genannte Tags – Namensschriftzüge. Dabei dürfte der Mann Unterstützung haben: Zumindest ein weiterer Sprayer ist auf dem Video zu sehen, und natürlich gibt es auch einen eigenen Kameramann. Wie aktuell das Video ist, ist unklar. Der Sprayer ist teilweise in kurzer Hose und mit nacktem Oberkörper zu sehen, was eher auf einen Tatzeitpunkt im Sommer schließen lässt.
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Wirbel um ein neues Video im Netz: Ein Sprayer mit dem Pseudonym „AKTOR“ schleicht sich darin in U-Bahn-Garagen der Wiener Linien und besprüht mehrere Züge mit riesigen Graffitis. Das Video dokumentiert das Einschleichen und die Graffiti-Aktionen. Der Sprayer ist dabei maskiert, in anderen Szenen wurde sein Gesicht unkenntlich gemacht. Für die Wiener Linien sind diese Graffiti-Aktionen ein teures Problem.
Beschmiert werden dabei mehrere U-Bahn-Züge, nachdem zuerst Aufnahmen von einfahren U-Bahnen in verschiedenen Wiener Stationen zu sehen sind. Wie die Wiener Linien bestätigen, ist dieser Fall bekannt, er liegt aber bereits einige Zeit zurück, nur das Video wurde aktuell wieder ins Netz gestellt. Darauf weist auch die sommerliche Kleidung des Sprayers hin.
Für die Wiener Linien und letztlich für die Steuerzahler sind die Graffiti-Aktionen ein riesiges und teures Problem. So kommen die Reinigungskosten für beschmierte Züge im Jahr auf mehr als 300.000 Euro. Richtig teuer sind aber die Kosten für Ersatzzüge, die für die beschmierten Waggons einspringen müssen, wenn diese zur Reinigung eingezogen werden. Hier rechnet man mit rund drei Millionen Euro jährlich.
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Presseaussendung der Polizei Kärnten
Am 20.01.2015 in der Zeit zwischen 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr beschädigte ein bisher unbekannter Täter in der Gemeinde Mallnitz, Bezirk Spittal/Drau, eine Stützmauer zu Gleisanlagen indem er mit schwarzem und weißen Spray ein Graffiti (Größe 5 m x 1,5 m) anbrachte.
Die genaue Schadenshöhe ist derzeit nicht bekannt.
Presseaussendung
vom 21.01.2016, 12:52 Uhr
Quelle: www.polizei.gv.at
Sprayer wurde am Karlauer Gürtel in Graz ertappt
GRAZ. Ein 25-jähriger Grazer wurde am Mittwoch gegen 6.40 Uhr in Graz am Karlauer Gürten dabei ertappt, wie er die hintere Hausmauer eines Möbelhauses mit einem zehn mal zwei Meter großen Graffiti besprühte und dadurch verunstaltete, berichtete die Landespolizeidirektion Steiermark.
Quelle: regionews.at
Die ÖBB sagen nach der jüngsten Graffiti- Attacke auf Züge den Sprayern den Kampf an. Wie berichtet, ist einer der meistgesuchten Sprüher wieder in Kärnten aktiv und hat bei der Bahn großen Schaden angerichtet. Experten sehen einen Trend, wonach Graffiti wieder zunimmt. Aus Kärnten gibt es 100.000 Bilddokumente.
„Jedes einzelne Bild wird katalogisiert und mit der Polizei abgeglichen. Jeder Fall wird ausnahmslos angezeigt“, wollen die ÖBB eine Null- Toleranz- Politik gegen die Sprüher umsetzen. Auch nach der jüngsten Attacke in Wolfsberg laufen bei der Polizei Ermittlungen wegen schwerer Sachbeschädigung.
Einer, der die Szene in Kärnten wohl besser kennt als jeder andere, ist der Ebenthaler Stefan Wogrin. Mit 100.000 Bildern hat der 26- Jährige die Graffitiszene in Kärnten dokumentiert. Auf seiner Seite spraycity.at gibt es eine Auswahl aus insgesamt 200.000 Bildern aus ganz Österreich. „In Kärnten war es nach einem Graffiti- Boom in den vergangenen Jahren eher ruhig. Jetzt nimmt die Zahl wieder zu“, sagt der Kunst- Student, der sich auch wissenschaftlich dem Thema widmet.
Die Frage, ob es sich um Kunst oder Schmiererei handelt, werde jedoch auch die Wissenschaft nicht klären können, heißt es. „Da scheiden sich weiterhin die Geister“, so der Kärntner.
Quelle: krone.at