Bregenz – Ein 21-Jähriger Graffiti-Sprayer verursachte seit Anfang Mai rund 30.000 Euro Schaden im Großraum Dornbirn und Bregenz.
Beamte der Polizeiinspektion Bregenz ermittelten in Zusammenarbeit mit der Sicherheitswache Dornbirn und der Polizei Bayern nach insgesamt 44 Sachbeschädigungen durch Graffiti. In der Zeit seit Anfang Mai 2012 sprühte ein 21 jähriger, in Wolfurt wohnhafter Mann Graffiti auf zahlreiche Gebäude. Die Tatorte befanden sich im Bereich Dornbirn bis Bregenz.
Der Gesamtschaden beträgt über 30.000 Euro. Er wurde an die Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt.
(VOL.AT/Polizei)
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„Immer wieder entfacht sich am Trainwriting eine hitzige Diskussion zwischen denGraffiti-Malern und ihren Unterstützern einerseits und ihren Kritikern andererseits: Während die einen nur dessen Illegalität und die mit dem Bebildern der Zügen meist einhergehenden Gesetzesverstöße betonen, sehen das die Macher natürlich ganz anders. Und tatsächlich: Neben all den Schmierereien finden wir auch hier und nicht nur an anderen urbanen Plätzen immer wieder kleine Kunstwerke realisiert. Wie weit diese Auseinandersetzung gehen kann, zeigte gerade erst der kürzlich beendete Rechtsstreit zwischen den Regisseuren hinter “Unlike U – Trainwriting in Berlin” und den Berliner Verkehrsbetrieben, in dem erstere in der zweiten Instanz doch noch Recht bekamen. Während es bei der Doku aber mehr um die versäumten Genehmigungen, die die Filmer vor ihren gesetzeswidrigen Aktionen hätten einholen müssen, ging und der Film selbst einen tiefgehenden Einblick in eine uns sonst zumeist verborgene Szene bietet (hier haben wir von dem endgültigen Urteil berichtet), ist nun ein Video erschienen, bei dem es sich nicht ganz so eindeutig verhält: “Love and Security” zeigt, wie sich eine Gruppe von Wienern nackt gegen Bahnzüge werfen, während sie mit Farben besprüht werden, um zuletzt ihre Abdrücke und bunte Farbschichten an den Wänden zu hinterlassen.
Von einem Tunnel geht es dabei in den nächsten und die Gruppe scheint unaufhaltbar, bis die Bahnen über und über mit Farbe bedeckt sind. Zwar druckte schon Yves Klein nackte Frauenkörper auf Leinwände – eine Arbeit, deren Kunstgehalt nie angezweifelt wurde. Ähnlich wie bei KIDULT, der regelmäßig die Schaufenster der größten internationalen Luxusdesigner mit seiner Handschrift, mit kämpferischen Schriftzügen oder einfach nur “LOVE” versieht, ist der Schaden bei der Wiener Gruppe jedoch allzu offensichtlich und das Kunst-Anliegen zweifelhaft. Oder doch nicht? Was meint ihr: Kunst oder Vandalismus?“
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