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48.000 Euro Schaden durch Graffitis (orf.at)

48.000 Euro Schaden durch Graffitis
Die Polizei in Kumberg (Bezirk Graz-Umgebung) hat vier Jugendliche ausgeforscht, die durch Graffitis einen Schaden von etwa 48.000 Euro verursacht haben sollen. Die vier Burschen besprühten in Graz und Umgebung 101 Objekte.
Mauern, Postkästen und Zäune besprüht
Die vier Jugendlichen sind im Alter zwischen 14 und 15 Jahren. Sie sollen laut Polizei zwischen Jänner und April im Norden von Graz und in Stattegg Mauern, Wände, Stromverteilerkästen, Postkästen und Zäune mit Graffitis besprüht haben.
Zwei Burschen machten Schaden gut
Die Burschen wurden nach langwierigen Erhebungen ausgeforscht. Zwei von ihnen sind geständig, sie haben einen Teil den Schadens bereits wieder gut gemacht und die Graffitis weggeputzt.
Die zwei anderen Jugendlichen weisen jeden Zusammenhang mit den Sprühaktionen von sich. Alle vier wurden wegen schwerer Sachbeschädigung auf freiem Fuß angezeigt.“

orf.at

Kultursalon #01 – 18.-23.10.2010


18.10. WUK. OPENING VERNISSAGE.
BACKYARD. PROJECT SPACE. 19h
Trishes (tribe vibes, fm4) and Joyce Muniz (Man Recordings, fm4)
Opening mit Felix Leutner (fotoLEUTNER) und Matthias Grieder (artyfucked, zeitvertriebGallery)
19.10.- 23.10.
Lectures, Screenings, Workshops
LECTURE #01
MI 20.10. 19.00 – 21.00 Uhr
Aktuelle Entwicklungen im städtischen Raum:Graffiti // Street Art // Urban Art – What’s behind?
Matthias Grieder (artyfucked / Zeitvertrieb GALLERY)
Mario Grubisic (Viennabiennale)
Sydney Ogidan (BLACK RIVER)
Gehsteig-Guerilleros (URBANIZE!)
Sarah Musser (ESCAPE 2010 – Escape the Golden Cage)
Philipp Krebs (RAUM.FILM Filmproduktion).
Moderation Natalie Brunner (FM4).
LECTURE #02
FR 22.10. 19.00 – 21.00 Uhr
Soziale, politische und ästhetische Funktionen von Graffiti und Street Art // In Brasilien // In Wien.
Matze Jung (Archiv der Jugendkulturen e.V. ,Berlin )
Thomas Northoff (Österreichisches Graffitiarchiv)
Christoph Kaindel (Wiener Wand)
Shue (GO ON Graffitimagazine)
Moderation Natalie Brunner (FM4).
Öffnungszeiten:
Di 19.10. – Fr 22.10.
10.00 – 17.00 Uhr & 19.00 – 21.00 Uhr
Sa 23.10. 10.00 – 17.00 Uhr
www.ausarten.at

Thomas rückt Graffiti in ein positives Licht (nachrichten.at)

SCHÄRDING. Schrille Farben und starke Linien prägen seine Kunstwerke. Für unsere Region ungewöhnliche Kunstwerke. Graffiti-Künstler Thomas „Tom“ alias „Case“ zeigt die positive Seite der oftmals umstrittenen Kunst auf.

Schärdinger Volkszeitung: Graffiti wird von vielen Leuten als Schmiererei empfunden, wie sehen Sie das?
Case: Natürlich ist es verständlich, wenn sich ein Hausbesitzer über „unleserliche Schmierereien“ an seiner Hausfassade aufregt. Es gibt aber auch legale, qualitativ hochwertige Bilder mit vielen Farben, einem schönen Hintergrund und Figuren, in die die Künstler viel Zeit und Geld investieren. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass solche Produktionen in der Bevölkerung durchwegs positive Resonanz erhalten. Als bestes Beispiel hierfür dient der Donaukanal in Wien. Dieser hat sich in den letzten Jahren zu einer wahren Freiluftgalerie entwickelt, die von den Wiener Spaziergängern größtenteils mit viel Interesse angenommen wird.
Volkszeitung: Wie sehen Sie illegales Graffiti?
Case: Nun ja, Graffiti hat sich ursprünglich aus der Illegalität heraus zu einer mittlerweile sehr beachtlichen Subkultur entwickelt. Demnach lässt sich legales und illegales Graffiti kaum trennen. Im Endeffekt ist und bleibt beides Graffiti. Es gibt Sprüher, die ausschließlich legale Bilder malen und andere, die wiederum nur illegal malen. Ich denke, man kann das nicht pauschal erklären. Jeder Sprüher wird, für das was er macht, wohl seine eigenen, sehr individuellen Beweggründe haben.
Volkszeitung: Kann man Ihre Ausstellung als Beweis sehen, dass Graffiti nicht zwangsweise negativ behaftet sein muss?
Case: Ja, sicher! Warum nicht? Ich denke, dass jede Ausstellung, die sich mit diesem Thema beschäftigt, als Beweis dafür gesehen werden kann. Vielleicht können so Vorurteile gegenüber Graffiti abgebaut werden. Graffiti hat sich in den letzten zehn Jahren rasant weiterentwickelt und ich finde es toll. dass es mittlerweile auch in den Galerien angekommen ist.
Volkszeitung: Wie sind Sie zu dieser Kunstform gekommen?
Case: Das erste Mal wahrgenommen habe ich Graffiti bei einer Zugfahrt nach München. Ich war damals vielleicht neun, zehn Jahre alt und als der Zug Richtung Bahnhof rollte, fielen mir die vielen bunten Bilder entlang der Zugstrecke auf. Ich war sofort begeistert von den Farben und Motiven und beschloss, dass ich das später auch machen will. Allerdings sollte das noch eine Weile dauern.
Volkszeitung: Sind die Farbdosen nicht recht teuer?
(…)

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