Graffiti-Vandale war 50-jähriger Tiroler – „künstlerisches“ Motiv

Der angerichtete Sachschaden dürfte mehrere Tausend Euro betragen.
Innsbruck – Beamte des Kriminalreferates beim Innsbrucker Stadtpolizeikommando waren seit Anfang Juni sozusagen auf Tigerjagd. Genauer waren die Ermittler seit Anfang Juni hinter einem Graffitisprayer her, der sich auf zahlreichen Hausfassaden, Eingangstüren, Trafostationen und auch Verkehrszeichen zwischen Innsbruck und Zirl mit einem mehrfarbigen Tigerkopf verewigt hatte.
Am Montag wurde der Dosen-Künstler schließlich von einem Zeugen enttarnt. Die Polizei stellte den verdächtigen 50-jährigen Tiroler zur Rede, der sämtliche Sprühaktionen gestand. Bei einer gerichtlich angeordneten Hausdurchsuchung konnten „die Tatwerkzeuge in seiner Wohnung sichergestellt werden“, wie die Polizei berichtet.
Als Motiv gab der Mann an, dass er sich „künstlerisch verwirklichen“ wollte. Zudem hatte der Sprayer vor, sich mit seinen illegalen Graffiti in der Szene zu etablieren.
Der verursachte Schaden steht noch nicht fest, dürfte laut Polizei aber mehrere Tausend Euro betragen. Der 50-Jährige wird bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck wegen schwerer Sachbeschädigung angezeigt. (tt.com)“
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