In der Nacht auf den 1. November trieben Unbekannte in Ebenthal ihr Unwesen und hinterließen eine Spur der Verwüstung.
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Category Archives: Online Medien
ENNS.Die Graffitis an der Bushaltestelle in der Lorcher Straße waren schon etwas in die Jahre gekommen. Im Zuge eines Graffiti-Workshops verpassten Jugendliche der Haltestelle ein neues Gesicht.
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Passanten, Jogger und Radler wurden Montagfrüh am Donaukanal bei der U-Bahnstation Roßauer Lände ein überraschendes Bild geboten: Sprayer im Alter zwischen 65 und 92 Jahren.
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Nach nur wenigen Tagen am alten Bahnhof wurden die beiden Garnituren der Badner Bahn besprüht.
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Vor zehn Jahren ging das vierminütige Video LOVE AND SECURITY vom Kollektiv A.ACTIVITIES aus Wien online, nachdem es im Filmprogramm des Werkleitz Jubiläums Festivals “Utopien vermeiden” im Jahr 2013 gezeigt wurde. Eine künstlerische Arbeit in Form eines Kurzfilms, in dem nackte Menschen in U-Bahn Layups zu sehen sind, die als lebende Schablonen herhalten und von weiteren Menschen mit Farbe bespritzt werden. Auf den Abstellgleisen der Wiener Linien wurden Feuerlöscher zum Pinsel und die U-Bahn mit nackten Körpern zur Leinwand. Das Video ging damals viral und löste eine Welle der Empörung im Wiener Mainstream und teils auch der Graffitiszene aus, wurde mehrfach auf YouTube und anderen Plattformen gesperrt. Nie zuvor hat ein Video so polarisiert wie LOVE & SECURITY. Eine Interpretation des heute nicht mehr aktiven Kollektivs hat sehr lange auf sich warten lassen: ein wirkungsvoller und ästhetischer Akt des zivilen Ungehorsams
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Ein neues Graffiti ist in Wien aufgetaucht. Ein über acht Meter hohes Graffiti, das einen Stier, der in seinem eigenen Kot ertrinkt, zeigt, prangt auf einer Wiener Hauswand. Das sind die Urheber.
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STEINHAUS. Unter dem Motto „#tagsforlove“ machen Jugendliche aus dem actionPool der youngCaritas, darauf aufmerksam, dass das Leben und die Liebe bunt sind. Gemeinsam mit Graffiti-Künstler Tobias Tomasek übersprühen sie öffentliche Flächen, die mit diskriminierenden Sprüchen und Symbolen verunstaltet sind, so wie Bushaltestellen in Steinhaus.
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Zahlreiche Künstler:innen aus dem deutschsprachigen Raum haben in den vergangenen Tagen Salzburgs größte Graffiti-Wand neu gestaltet. Die Aktion in der Landeshauptstadt firmierte unter dem Motto „Diversity Jam“.
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Der Tatort war – passend zum Delikt – in der Graffitistraße in Wien-Meidling. ©LPD Wien
In der Nacht auf Donnerstag machten sich mehrere Graffiti-Sprayer an einer Mauer in Wien-Meidling zu schaffen, als ihnen die Polizei dazwischenfunkte.
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Es war eine kalte Winternacht in einem kleinen schwarzen Auto irgendwo auf den Straßen Münchens, als ich Kamp so richtig kennen und schätzen lernte. Es schneite leicht, neben mir saß der Typ, den ich für die nächsten Jahre großartig finden sollte – er rauchte und meinte: “Kamp ist der einzige Rapper, der viel über Liebe rappt und nie unangenehm kitschig wird.” Er sollte recht behalten. Und ich hörte das Debütalbum “Versager ohne Zukunft” des Wiener Rappers Kamp ab dem Tag rauf und runter.
Noch Jahre später – und auch das wissen wir alle – sollten JUICE- und ALLGOOD-Journalist:innen Kamp als ihren ungeheimen Geheimtipp handeln, als den besten deutschen Rapper überhaupt – aus Wien. Als den, der nur eine einzige Platte veröffentlicht hatte, die so roh, so ungeschliffen, so on point, so “richtiger Rap” war. Eine Platte mit ebenso großartigen Beats von Whizz Vienna, die das, was wir als HipHop fühlten, so gut ausdrückte, gefühlte tausend Tracks beinhaltete und nie langweilig wurde. Und ich drückte sie jedem aufs Auge. “Muss man einfach gehört haben.” Ja, ich bin eine große Freundin dieses Albums und ja, Kamp hat dann plötzlich doch noch neue Musik veröffentlicht. Vergangenes Jahr erschien “2urück 0hne 2ukunft” – auch richtig gut, aber ich habe mich an der alten Platte einfach noch nicht satt gehört. Nicht nur an den Geschichten von Kamp und Nora, sondern auch an den Geschichten über HipHop, über Graffiti, über Wien – ich hatte immer das Gefühl, Kamp macht mit VOZ eine große Welt auf, die ich teils kenne und teils nicht, aber immer irgendwie gefühlt habe.(…)