Die Westbahn zog sich am Dienstag im Web 2.0 den Unmut und Spott der User zu, nachdem auf einen Facebook-Kommentar hin mit einer Klage gedroht wurde. Auch das “Kopfgeld”, das sie auf einen Graffiti-Sprayer ausgesetzte, kam gar nicht gut an.
Zweifacher Facebook-Fauxpas für die Westbahn: Die Westbahn GmbH ist im Web 2.0 am Dienstag versehentlich aufs falsche Gleis geraten. Zunächst setzte das Unternehmen auf seiner Facebook-Seite eine Art Kopfgeld auf einen nächtlichen Graffitisprayer aus, dann griff Westbahn-Chef Manfred Wehinger persönlich in die Tasten und drohte einem User wegen eines Kommentars mit Klage.
Klage-Drohung durch Westbahn-Geschäftsführer
In dem inzwischen gelöschten Posting ging es um die Behauptung eines Facebook-Nutzers, dass Westbahn-Mitarbeiter angeblich schlecht ausgebildet seien, da sie zwei rote Signale überfahren hätten.
Daraufhin erfolgte die Klage-Drohung des Westbahn-Geschäftsführers Stefan Wehinger: “die WESTBAHN Mitarbeiter haben KEIN Signal überfahren! Folge wäre eine REM durch Infra. Sie haben bis 18:00 Zeit diese unrichtigen Anschuldigungen im Sinne einer strafrechtlichen Kreditschädigung zurück zu nehmen. Danach erfolgt die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft auf Basis dieses Straftatbestandes. MfG Stefan Wehinger, GF”
Höhnische User-Postings
Die Internetcommunity reagierte mit Hohn, wie auf zahllosen Einträgen zu lesen war. Das Unternehmen nahm die Panne kleinmütig zur Kenntnis. Man habe möglicherweise zu harsch formuliert “und die Community hat es uns sofort zurückgezahlt”, räumte Sprecher Manfred Mader ein.
“Eigentlich zufrieden mit Facebook und Twitter”
Grundsätzlich ist man in dem Unternehmen mit den Möglichkeiten von Facebook und Twitter hochzufrieden, betonte Mader. Schließlich habe man W-LAN im Zug und die Kunden könnten ihre Kritik und Bedürfnisse daher auch unmittelbar äußern. “Das ist für uns auch ein wichtiges Feedback-Mittel.”
Dass man “möglicherweise zu drastisch” formuliert habe, könne sein, sagte er. Allerdings habe der betreffende User geschrieben, die Westbahn-Lokführer würden regelmäßig Warnsignale überfahren, was lebensgefährlich sei. Einen solchen Vorwurf könne man als junges Unternehmen nicht stehen lassen. Der User habe den Vorwurf schließlich selbst gelöscht.
Westbahn sieht Diskussion positiv
Bei der Westbahn seien drei Mitarbeiter mit Web 2.0 beschäftigt. Dass Wehinger selbst poste, komme vor, sagte Mader. Allerdings tue der Westbahnchef dies unter seinem eigenen Namen.
Die Westbahn versuchte jedenfalls, der Affäre in der darauffolgenden Diskussion etwas Positives abzugewinnen und postete auf Facebook: “Also eines ist nach dem heutigen Tag klar. Die WESTbahn ist der online-Community nicht wurscht. Auch schon ein Wert an sich …”
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