Gut, krakelige Genitalien und vor Rechtschreibfehlern strotzende Parolen haben noch niemanden begeistert. Doch es gibt in Wien eine Szene, die mit dem selben Werkzeug arbeitet wie die gelangweilten Rotzlöffel, dabei aber echte Kunst erschafft.
Denn echte „Street-Art“ ist weit mehr als das, was man gemeinhin als Graffiti oder Häus’l-Schmiererei abtut. Sie macht die Stadt bunter und lebendiger, schafft Faszinationspunkte durch das kunstvolle Verzieren toter Hausmauern, denen sie neues Leben einhaucht. Ob Hauswände, Straßenschilder oder Brückengeländer: Street Art- und Graffiti-Künstler verwenden die grauen Wände als Leinwand und machen trostlose Flecken wieder sehenswert. Street Art entstand Ende der 1980er Jahre. Künstlerinnen und Künstler begannen ihre selbst gestalteten grafischen Arbeiten wie Bilder in der urbanen Landschaft zu verteilen. Die verwendeten Designs und Materialien sind dabei äußerst vielseitig: Plakate, Aufkleber, Schablonengraffiti, Wandmalereien und andere Objekte, wie Holzplatten oder Styroporskulpturen.
Betonblumen verzieren die Stadt
Die Kunsthalle im Museumsquartier war eine der ersten großen Institutionen, die sich der Street-Art annäherten. So findet man am hinteren Eingang des Museumsquartiers ein blau-schwarzes Mosaik, das bei genauerer Betrachtung ein 3D-Bild ergibt. Ebenso wird man bei einem Spaziergang entlang des Donaukanals von einer Vielzahl an bunten Graffitis begleitet, die vom Stadtbild kaum mehr wegzudenken sind. Ein permanentes Zuhause hat die Straßenkunst in der „Street Art Passage Vienna“ gefunden, die sich passenderweise „Betonblumen“ nennt. Sie wurde im September 2008 auf Initiative des quartier21 eröffnet. Zugänglich von der Breite-Gasse ist sie die Brücke vom Spittelberg zum 90.000 m2 großen Kulturareal des MuseumsQuartiers. Neben der permanenten Gestaltung der Passage durch den französischen Künstler „Invader“ lebt dieser öffentliche Raum von seinem wechselnden Ausstellungsprogramm internationaler und lokaler Street Art- und Graffiti-Künstler.
Magazine aus dem Automaten
Street Art richtet sich an die gesamte Öffentlichkeit und kann daher auch von Menschen wahrgenommen werden, die sonst mit Kunst nichts zu tun haben, oder keinen Zugang zu ihr finden.
Damit macht das Quartier21 Kunst im öffentlichen Raum für alle erlebbar. Zusätzliches Highlight: der skurrile Automat, aus dem man sich das Street-Art-Magazin „betonblumen“ wie dazumal den Kaugummi herausdrücken kann. Das Heft wird von den ausstellenden Künstlern gestaltet und kann direkt vor Ort an zwei eigens integrierten Blumenautomaten erworben werden.“
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