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Category Archives: Street Art

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Gleich zwei Veranstaltungen sind in dieser Woche in Wien der Street-Art- und Graffiti-Kultur gewidmet. dieStandard.at hat die Frauen in dieser männerdominierten Szene aufgespürt
In der letzten Maiwoche widmet sich der Aktionsradius Augarten im zweiten Wiener Gemeindebezirk „Urbanen Bewegungen“ zwischen Subversivität und Kommerz. Diese Woche sind gleich zwei Veranstaltungen dem Thema Street Art und Graffiti gewidmet. Eine Podiumsdiskussion beschäftigte sich mit der Entwicklung von Kunst im öffentlichen Raum seit 1825, als der 25-jährige Wiener Hofkammerbeamte Joseph Kysalek auf einer viermonatigen Reise die Kronländer mit seinem Namenslogo verzierte.
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Als Benutzer des öffentlichen Raums sind wir mit einer Vielzahl von Straßenschildern, Werbesujets und Brandings konfrontiert. Für persönliche Symbolik bleibt hier wenig Platz und Möglichkeit. Die Graffiti- und Street Art Bewegung versucht eine Form von individueller Kunst im öffentlichen Raum zu etablieren – der französische Philosoph Jean Baudrillard sah in seinem „Graffitiaufsatz“ (1975) darin den ersten «Aufstand der Zeichen». So wie Street Art Künstler sich als offene Kunstform verstehen und mit der Atmosphäre des jeweiligen Ortes spielen, so suchen sich Sprayer oft die unmöglichsten Plätze aus, um ihre Botschaften in die Welt zu setzen. Diese Tradition reicht schon über 200 Jahre zurück.
Urheber von „Graffiti Tagging“ war ein 25-jähriger Hofkammerbeamter aus Wien – Joseph Kyselak. Er suchte bei seiner viermonatigen Fußreise durch das Kaisertum Österreich nach Sehenswürdigkeiten und kraxelte auf die höchsten Berge, um seinen Namen wie ein Logo an die schroffen Felswände zu malen.
Zum Einstieg des Abends präsentieren die Betreiber des „Kyselak-Projekts“ (www.kyselak.at) Gabriele Goffriller und Chico Klein den Film „Kyselak war da! Graffiti anno 1825“
Danach diskutieren wir aktuelle Entwicklungen der Street Art- und Graffitiszene im Spannungsfeld zwischen Subversivität und Kommerz.
Mit dabei: Nicholas Platzer (Inoperable Street Art Gallery Vienna, www.inoperable.at), Tom Waibel (Kulturphilosoph, www.kunstschule.at), Alexander Hertel (DJ Phekt, http://fm4.orf.at/phekt) sowie die Wiener Graffiti- und Street Art KünstlerIn Miz Justice (www.mizjustice.com)
Eintritt: Spenden
http://www.aktionsradius.at/, http://www.facebook.com/Aktionsradius
Dienstag, 27.05.2014, 19:30-22:00
Aktionsradius Wien
Gaußplatz 11, 1200 Wien
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Der Linzer Hafen wurde in letzter Zeit von international renommierten Street Artists besucht, die dort großflächige Bilder auf Fassaden alter Industriegebäude gemalt haben.
Der Linzer Hafen ist eigentlich kein klassisches Ausflugsziel, wenn man in der oberösterreichischen Hauptstadt verweilt. Abgesehen vom Posthof, wo regelmäßig Konzerte stattfinden, gibt es nicht viele Attraktionen in dieser hauptsächlich von Industrie- und Bürogebäuden geprägten Gegend.
Seit einiger Zeit steht mitten im Hafengebiet, direkt am Donauufer, ein aus alten Frachtcontainern gebauter „Bürokomplex“, das so genannte Boxxoffice. Dort werden zum Beispiel die Bubble Days organisiert, die gleich dahinter auf einer großen Wiese stattfinden.
Graue Wände sind langweilig
Leonhard Gruber arbeitet im Boxxoffice und schaut von seinem Bürofenster direkt auf die grauen Industriegebäude gegenüber. Gelangweilt vom tristen Grau hat er irgendwann beschlossen, Farbe in den Linzer Hafen zu bringen. Nach konstruktiven Gesprächen mit der Linz AG hat er die Genehmigung für das Bemalen diverser Wände bekommen. Im Rahmen der „Bubble Days“ wurden so in den letzten Jahren regelmäßig internationale Street Art- und Graffiti-Künstler nach Linz eingeladen: Der Startschuss für die „Hafen Galerie“, so der Arbeitstitel des Projekts.
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Graz: Rathaus | In der heutigen Zeit ist die Kunst mit der Spraydose jedermann ein Begriff. Meist illegal beschmiert und oftmals nicht von professioneller Hand angebracht, zieren zahllose Vandalen Akte Häuser, Unterführungen oder sonstige bauliche Einrichtungen im ganzen Land. Was man aber oftmals vergisst ist, dass es nicht nur „Schmierer“ gibt sondern auch wahre Künstler. Solche die mit der Kunst aus der Dose nicht nur kahle Wände professionell gestalten sondern auch mit ihren ganz individuellen Arbeiten österreichische Grenzen überschreiten und sehr begehrte Werke schaffen. Georg Dermouz, einer der österreichischen Aushängeschilder im Bereich zeitgenössischem Graffiti, ist ein heimischer Vertreter dieser Kunstrichtung. Er zählt als Gründer des Künstlersynonyms Moodyloop-Graffiti-Art, und ist bekannt dafür, dass allseits bekannte Graffiti „wohnzimmerreif“ zu machen. „Wohnzimmerreif“ heißt, dass es sich hierbei nicht um Schriftzüge im ursprünglichen Sinn handelt sondern themenspezifische Motive wie Stilleben, Portraits oder andere Wunschmotive mittels Spraydose geschaffen werden. Eben solche Werke die zeigen was man mit der Farbdose alles enstehen lassen kann.
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Wien – 200 Quadratmeter, verteilt auf zehn Säulen. Das war die Fläche, die Speto zur Verfügung stand. 17 Tage lang war der Graffiti-Starkünstler aus São Paulo in Wien-Leopoldstadt bei der U2-Station Krieau, wo die U- als O-Bahn verkehrt, mit Spray und Lack zugange. „Meist zehn Stunden täglich.“ Das Werk im Auftrag der Wiener Linien, des Viertels zwei und von KÖR (Kunst im öffentlichen Raum) wurde am Donnerstag präsentiert. Speto (42) widmete es den Brüdern Villas Bôas und nannte es „3 Brothers“. Leonardo, Orlando und Cláudio Villas Bôas traten für die Rechte der Ureinwohner im Amazonasbecken ein, Orlando und Cláudio wurden 1971 und ’75 für den Friedensnobelpreis nominiert.
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Das Video dazu gibt es hier.
Für die Fußball-WM hat er Logos entworfen, er gilt als berühmtester Street-Art-Künstler Südamerikas. Derzeit hält sich „speto“ unter der U2-Trasse bei der Station Krieau in Wien-Leopoldstadt auf. Er bringt dort auf 14 Säulen ein Kunstwerk an, inspiriert von der Kultur seines Heimatlandes.
„Nein, ich bin kein Superstar. Ich bin alt, ich bin 42 und habe 1985 mit dem Sprayen begonnen, deswegen kennen mich so viele. Glamour gibt es in der Graffiti-Szene nicht.“ Seit gut zwei Wochen ist speto in Wien und bemalt 14 Säulen im Auftrag der Wiener Linien, des Viertel Zwei und der „Kunst im öffentlichen Raum“.
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