Street Art in Salzburg erleben
SALZBURG (sm). Der kostenlose Spaziergang der Sommerakademie wurde von Martin Keindl geführt. Ein Experte in seinem Fach: Sprayen. Er führte die Teilnehmer in manche versteckte Ecke von Salzburg, wo sich Graffiti- und Streetartkünstler austobten. Bei sommerlichen Temperaturen wurde das Augenmerk auf „Schmierereien“ gelegt, die sich bei näherer Betrachtung als Hinweise oder Kritik an der Gesellschaft entpuppten.
Für Keindl ist Graffiti viel mehr als Farbe, für ihn sind die Verzierungen Orientierungspunkte. Er kann sie mühelos „lesen“. Nicht immer gelang es den Teilnehmern am Stadtspaziergang, die Buchstaben und deren Bedeutung zu entziffern. So stehen die Buchstaben „LBKS“ für „Leberkäse“ und man kann sie als Ausdruck von „so ein Schmarrn“ interpretieren. Der Spaziergang führte an der Salzach entlang, in Seitengassen, zu Garagentoren, Unterführungen und endete in Lehen am Makartkai, wo sich Sprayer legal austoben durften.(…)
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Ob am Wiener Naschmarkt, auf Mauern in San Francisco, Miami, oder New York: Die Bilder von Street Art und Graffiti Künstler Nychos lassen keinen kalt.
MARIAHILF. Seine großformatigen, technisch herausragenden Arbeiten haben den gebürtigen Steirer Nychos in den letzten 15 Jahren zu einer international anerkannten Größe unter den Street Art Künstlern gemacht.2005 gründete er in Wien sein „Rabbit Eye Movement“, das sich von einem Street Art Konzept ohne festen Wohnsitz in einen fixen Art Space mit Shop, einer Agentur und Galerie für Künstler, die in der Szene aktiv sind, entwickelte. Sitz des Art Spaces „Rabbit Eye Movement“ ist seit 2012 in der Gumpendorfer Straße 91.
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Graffiti an Fassaden, Lichtkästen und Garagen sorgen bei Anrainern und Polizei für Unmut. Wichtig: Dabei handelt es sich nicht um ein Kavaliersdelikt.
FLORIDSDORF. „TAPZ“ prangt in großen, rosa Schriftzügen in Großjedlersdorf an so manchen Garageneinfahrten, Hausfassaden und Elektroverteilern. Entlang der Brünner Straße, zwischen Siemensstraße und Carbelligasse, und in den Nebenstraßen haben sich Schmierfinke verewigt. Die Hausbewohner und Liegenschaftseigentümer freuen sich wenig über diese Botschaften, müssen sie doch auf eigene Kosten für die Entfernung sorgen und teilweise mehrere Hundert Euro dafür bezahlen.Da die Versicherungen bei Vandalismus nicht zahlen, bleiben die Eigentümer auf den Kosten sitzen. Lediglich bei rassistischen, sexistischen und nationalsozialistischen Graffitis werden diese von der Stadt entfernt. Die ersten Anzeigen über die unbekannten Täter sind bei der Polizei bereits eingelangt.
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Graffitis im Stadtbild: Künstler fordern freie Flächen, die Polizei hat viel zu tun und die GBG entfernt sie innovativ.
Kaum ein Straßenzug ist ohne sie: Graffitis entstehen meist in der Nacht und lassen erstaunte und oft wütende Hauseigentümer zurück. Die WOCHE ist der Frage nachgegangen, wie derzeit die Situation in Graz ist, welche Möglichkeiten es gibt, Graffitis zu entfernen und was die bekannte Street Art Künstlerin Carola Deutsch dazu sagt.
Veranstaltungen des Vereins Schwenderkinder, ein Umbau und eine offizielle Graffiti-Wand für Künstler: Am Schwendermarkt tut sich was.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. „Die Wiener Wand ist für alle“, steht seit einigen Tagen auf der Stützmauer beim Schwendermarkt in Richtung Mariahilfer Straße. Die Worte könnten nicht wahrer sein, denn seit heuer ist es Graffiti-Künstlern hier offiziell erlaubt, sich auszutoben – was laut Marktkoordinator Willi Haberl auch schon gut funktioniert. Alle paar Tage sehe die Wand ein wenig anders aus.
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Aus dem Wunsch die grauen Fassaden der Hafengebäude zu verschönern, entstand eine der größten zusammenhängenden Graffiti-Galerien weltweit. Inzwischen können die Besucher in Linz mehr als 100 teils riesige Graffiti entdecken. Jedes Jahr werden es ein bisschen mehr. „Heuer werden wieder einige internationale Künstler zu uns kommen und die permanente Sammlung erweitern“, sagt Leonhard Gruber, Gründer des „Mural Harbor“, der Linzer Hafengalerie. Große Namen wie Roa, Aryz oder Nychos haben sich bereits verewigt. Wer heuer die grauen Wände mit bunten Werken verzieren wird, ist noch geheim. „Einige Artists können wir aufgrund ihrer Anonymität erst im Nachhinein kommunizieren. Ein oder zwei kleine Sensationen können wir aber schon versprechen“, so Gruber. Fix ist auf jeden Fall, dass auch die Graffiti-urgesteine Lunar und Mosk aus Kroatien vorbeischauen werden.
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Böse Überraschung für Personal und Fahrgäste auf der Summerauerbahn am ersten Tag nach den Semesterferien: Ihr komfortabler und daher sehr beliebter Cityjet wurde am Wochenende Opfer einer großflächigen Sprühaktion. Der oder die Täter gingen dabei mit beachtlicher krimineller Energie und ebensolchem Farbeinsatz ans Werk. Fast eine vollständige Waggonseite haben „Flutschi“ und/oder „Tiramisu“ großflächig verunziert und dabei an Karosserie, Fenstern, Türen und Kunststoffteilen einen Schaden zwischen 3.000 und 5.000 Euro verursacht.
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Sachbeschädigungen durch Graffiti in Sigmundsherberg
In der Nacht von 18.11. auf 19.11.2017 beschädigten unbekannte Täter mehrere Personenwagons der ÖBB durch Anbringung von Graffitis.
Am Bahndamm, unweit der besprühten Personenwagons, konnten sämtliche Utensilien, welche für die Anbringung der Graffitis verwendet wurden, vorgefunden und sichergestellt werden.
Verwendet wurde Farben der Marke „JOOP Pro Writing Tools“, „BLACK NC Formular“, „MOLOTOW BURNER“ bzw. „HARDCORE.
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Die Meinung der Bevölkerung ist zwiegespalten – das Gesetz deutlich. Steppenwolf erläutert die Thematik.
ST. PÖLTEN/WILHELMSBURG. Man sieht sie fast überall – Graffitis. Egal ob auf Laternen oder Zügen, so mancher Graffiti-Künstler hinterlässt seine Spuren an nicht erlaubten Flächen. Wie steht die Bevölkerung dazu – zählen Graffitis als Kunst? „Kommt darauf an. Ich finde, dass manche durchaus schön sind, aber überall muss es nicht sein“, so Nadine Andre.
Künstler und Vandalen
Das Jugendzentrum Steppenwolf in der Herzogenburger Straße bietet Jugendlichen ein breites Spektrum an Freizeitangeboten, unter anderem auch Events zum Thema Graffiti. „Dem Jugendzentrum ist es ein großes Anliegen, einerseits das Bedürfnis der Jugendlichen nach ’streetart‘ zu unterstützen und andererseits den Vandalismus einzudämmen, indem wir den Jugendlichen seit Jahren die Möglichkeit geben, das Haus des Jugendzentrums innen und außen immer wieder neu zu gestalten. Wir organisieren alle zwei Jahre ein Graffiti-Event, bei dem Jugendliche das Handwerk erlernen und bei dem wir auf die Regeln der ‚Szene‘ hinweisen. Diese sind eine Art Ehrenkodex. In St. Pölten gibt es eine legale Wand, die aufgrund von Interventionen des Jugendzentrums und von Martin Fuchs (Leiter Bäder), sowie mit Zustimmung des Bürgermeisters, freigegeben werden konnte. Diese befindet sich entlang des Sommerbades und wird von den Sprayern verwaltet. Das Jugendzentrum hat den ,overview‘ und greift ein, wenn die Regeln über Inhalt und Umgang nicht eingehalten werden“, so Barbara Obernigg, Leiterin des Jugendzentrums. Immer wieder würden sich Schulen oder Privatpersonen melden, die entweder Workshops veranstalten oder Mauern gestaltet haben wollen. „Dieses positive Interesse hat die Graffitikunst aus der Illegalität gehoben und trennt die Gruppe der ‚Künstler‘ von den ‚Vandalen‘. Wie in anderen Bereichen gibt es vereinzelt Menschen, die im öffentlichen Raum ihre Zeichen setzen ,müssen‘. Die ,Szene‘ ist nicht glücklich darüber, denn damit wird ihr Ruf zerstört“, klärt Obernigg auf
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STOCKERAU. Unbekannte Täter besprühten in der Nacht von 17. bis 18. August 2017 mit Lack Hausfassaden, Brückenportale, Verkehrszeichen, Verteilerkästen, Generatorhäuser, Haltestellen, Unterführungen und Zaunsteher in Stockerau. Die unbekannten Sprayer begingen insgesamt 16 Sachbeschädigungen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.
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