HEITERWANG (rei). Man nehme eine sehr stimmungsvollen und inspirativen Ort, eine riesige Leinwand, viele Lackdosen, drei kreative Köpfe und Menschen, die es möglich machen, dass auf diese Weise Kunst entsteht.
So geschehen bei „Lake Art 2016“ am Heiterwanger See.
Eine riesige, mehrteilige Leinwand wurde an die Rückwand des Hauses von Marina Bunte im Uferbereich des Heiterwanger Sees montiert. Auf dieser durften sich Robert Wilhelm als künstlerischer Leiter sowie Felix Rea und Christoph Weberhofer als beteiligte Künstler mit bunten Farben aus der Sprühdose „austoben“.
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Category Archives: Mein Bezirk / Meine Woche
Bislang unbekannte Täter beschädigten im Zeitraum von 11. Mai 2016, 14.00 Uhr, bis 13. Mai 2016, 06.00 Uhr, die Fassaden eines Einfamilienhauses in der Neufeldtgasse in Neunkirchen sowie einer Abstellgarage und der Wassermühle im Stadtpark Neunkirchen. Bei den Beschädigungen handelt es sich um Graffiti – Schriftzug „Fuck Toys“.
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Verstärkte Polizeipräsenz und Aufklärungsarbeit führten zu deutlichem Rückgang der Sprüh-Aktionen.
BEZIRK LILIENFELD. Früher sah man sie nur in Krimis aus New York, heute sind sie bis in die entlegendsten Gebiete vorgedrungen. Graffitis verursachen jährlich einen Schaden in Millionenhöhe. Die Sprayer hinterlassen ihre „Kunstwerke“ und Unterschriften (Tags) an Hauswänden, Zügen und Brücken. Wir haben uns an die Fersen der Sprühdosen-Aktionisten geheftet.
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Sachbeschädigung oder unbestellte Kunst: die Grenze verschwimmt bei Graffitis manchmal.
„Auf des Kaisers höchstem Zack, steht der Name Kudernak“. Die Legende des ersten Sprayers von Wien besagt, dass bereits unter dem guten alten Kaiser ein junger Mann mit Pinsel und Farbe auszog, um seinen Namen unter die Leute zu bringen.
Und genau das macht Graffiti bis heute aus: die Bekanntheit des eigenen Namens zu steigern, weiß Sozialarbeiter Benedikt Hollaus. Er organisiert Graffiti-Workshops für den Jugendverein Goostav: „Wir wollen den kreativen Ausdruck fördern und sie gleichzeitig über die rechtlichen Rahmenbedingungen informieren.“
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Anmerkung der SPRAYCITY.AT Redaktion:
Der korrekte Name des „ersten Sprayers von Wien“ lautet nicht „Kudernak“ sondern Joseph Kyselak (1799-1831). Einige Werke Kyselaks sind noch heute erhalten und auch sein Schaffen wurde bereits wissenschaftlich erforscht (www.kyselak.at).
Ehemaliger Sprayer „Sniper“ betrachtet Graffiti nach wie vor als Kunst.
Sprayen kann hohe Strafen nach sich ziehen, wie im Fall von „Sniper“, der seinen wirklichen Namen nicht in der Zeitung lesen will. Der heute 38-jährige Wiener nahm ab Mitte der 1990er-Jahre Graffiti selbst wahr: „Hauptsächlich Straßengraffiti, also Tags und sogenannte Throw Up’s und Bombing’s. Richtige Bilder waren damals abseits der Donauinsel eher schwer zu finden.“
Von der Wahrnehmung zum Sprayen war es nicht mehr weit. „Sniper“ war selbst rund zwölf Jahre immer wieder mit Spraydose anzutreffen: „Nach einer einjährigen Schaffenspause hab ich mich mehr von der Straße zurückgezogen und mich auf größere, aufwändigere Projekte konzentriert. Meine Motivation waren anfangs sicher Ehrgeiz sowie Anerkennung in der Szene.“
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Graffiti: Die Kunst ist tot, die Schmiererei lebt im Einzelfall weiter
Sprayer hinterlassen immer wieder ihre „Kunstwerke“ und Unterschriften (Tags) an Hauswänden, Zügen oder Brücken. Im Bezirk Amstetten gab es 2015 29 angezeigte Fälle, im Jahr zuvor waren es 19 Anzeigen.
Die Hochphase liegt aber bereits länger zurück, erklärt Johann Hellinger von der Stadtpolizei Amstetten, in „der letzten Zeit“ sei es ruhig gewesen. Einzelfälle und -täter würde es immer geben. So etwa auch in Waidhofen. „Immer wieder werden in Waidhofen Wände besprüht“, so Hans Peter Hofmarcher von der Waidhofner Polizei über Bahnhof, Parkhäuser und Parkdecks. Es sei eine „Subkultur“, oft in Verbindung mit der Musikrichtung des Hip-Hops, allerdings sei dies alles seit Jahren im Abklingen, bestätigt auch Christiane Lang, Sozialarbeiterin im Jugendzentrum A-Toll in Amstetten, eine ruhige Phase. Dennoch: „Jugendliche und Spraydosen ziehen sich magnetisch an“, sagt sie.
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Wiener Neustadt. Da hatten sie leider recht.
Bislang noch unbekannte – sehr freche – Sprayer verschandelten am Verschubbahnhof drei Schnellbahngarnituren, u.a. auch mit den Schriftzügen: „Sprühen macht Mühen.“
Polizei-Stadthauptmann Anton Aichinger dazu: „Das Säubern der Garnituren ist tatsächlich sehr aufwändig. Sie müssen extra nach Wien gebracht werden, wo es eine Spezialreinigungs-Waschstraße dafür gibt.“
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„Mural Harbor“ lockt als Outdoor-Galerie für Streetart Künstler und Besucher aus aller Welt an.
„Zwei Jahre lang habe ich von meinem Schreibtisch im Boxxoffice auf diese grauen Wände gestarrt“, sagt Leonhard Gruber. Aus einer eher spaßeshalber gestellten Frage, ob man da nicht „etwas draufmalen“ könne, entstand innerhalb von drei Jahren der Mural Harbor – eine Galerie für Streetart und Graffiti im Linzer Hafen.
„Rund 100 Wandbilder mit bis zu 30 Metern Höhe findet man hier inzwischen“, so Gruber. Ein paar ganz große Kaliber der weltweiten Szene haben hier bereits gemalt: Roa, Aryz, Loomit oder Stohead. Dass sich Künstler der früher oft verpönten Graffiti mit Hausbesitzern arrangieren, kommt inzwischen immer öfter vor, selten jedoch in solchen Dimensionen wie im Linzer Hafen. Der Kulturverein lässt den Malern völlig freie Hand, auch wenn das besonders anfangs oft zu spannenden Momenten geführt hat. „Roa fragte ,Can I go bloody?’. Nachdem er fertig war, waren alle ziemlich nervös, bis der damalige Hafendirektor Alois Froschauer wieder einmal in den Hafen kam und den zerlegten Bock sah. Zum Glück ist er Jäger und hatte kein Problem damit.“
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SALZBURG (lg). Unter dem Motto „Jung mit Alt“ versuchten sich die Bewohner des Seniorenwohnhauses in Taxham als Graffiti-Künstler. Unterstützung bekamen die Senioren von Tami, Tamara Volgger, einer jungen Graffitikünstlerin aus Salzburg.
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Bilder von Graffiti-Künstlern oder spezieller Schutzanstrich: Das sind die Taktiken der Bezirksbewohner. Frau N. wollte ihren Eingang von einem Graffiti-Künstler bemalen lassen, um andere Schmierereien zu verhindern.NEUBAU. Dass Neubau eine beliebte Spielwiese für Graffiti-Sprayer ist, weiß man nicht erst, seit der Schweizer Sprayer Puber hier sein Unwesen getrieben hat. Unternehmer geben jährlich mehrere tausend Euro aus, um die unbeliebten Wandbemalungen entfernen zu lassen.
Neue Graffiti über Nacht
Ein Zielobjekt der Sprayer ist auch der Hauseingang der Neustiftgasse 72. „Wir haben die Graffiti schon öfter entfernen lassen, aber es dauert nur eine Nacht, dann ist wieder etwas da“, sagt Frau N. Daher gab es bei den Bewohnern auch schon die Idee, den Eingang von einem Graffiti-Künstler gestalten zu lassen. „Wir dachten uns, da wird dann vielleicht nicht drübergesprayt. Leider war uns das aber dann zu teuer“, sagt sie.
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