Category Archives: Online Medien

Stefan Wogrin: "Graffiti-Writing ist kurzlebig" (redbull.com)


Der SPRAYCITY.AT-Herausgeber über Graffiti in Wien & welche wichtige Rolle die Dokumentation spielt.
Seit 2001 dokumentiert SPRAYCITY.AT das Geschehen rund um die Graffiti-Writing Szene in Österreich. Im April wurde das 15 jährige Jubiläum im Rahmen einer, für das Street Art geprägte Wien, eher ungewöhnlichen Ausstellung in der Oxymoron Galerie gefeiert.


Was gab es in der einwöchigen Ausstellung „Buchstabenbilder“ zu sehen?
Das Erste, was man mit einer Graffiti Ausstellung in einer Galerie assoziiert sind natürlich mit Sprühdosen bemalte Leinwände, die man zu einem hohen Preis käuflich erwerben kann. In Wien gab es derartige Ausstellungen in den letzten Jahren zuhauf. Wir wollten das genaue Gegenteil. Der Grundgedanke war es, das Graffiti-Writing wieder in den Fokus einer nicht kommerziellen, dokumentarischen Ausstellung zu rücken. Aus diesem Grund gab es hier auch keine Leinwände zu kaufen und auch der kurze Zeitraum, in dem die Ausstellung zu sehen war sollte zudem die Kurzlebigkeit von Graffiti thematisieren.
In der Ausstellung spielten auch Tags eine große Rolle. Wie kam es dazu?
Den Mittelpunkt bildete eine Wand mit 858 Wiener Tags aus den letzten 30 Jahren. Damit wollten wir dem Tag, der Grundform des Writings, den größten Platz einnehmen lassen. Normalerweise werden die Tags von der Öffentlichkeit als bloße Schmiererei aufgefasst. Dem wollten wir entgegenwirken, indem wir die einzelnen Tags auf eine Farbe reduziert nebeneinander gehängt haben. Durch diese Isolierung vom Entstehungsort stand die typographische Gestaltung im Vordergrund und auch die Vielzahl von unterschiedlichen Namen konnte dadurch veranschaulicht werden. Die Tags haben auf die Besucher eine enorme Anziehungskraft ausgestrahlt.
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Vandalen gesucht (tips.at)


HAGENBERG/UNTERWEITERSDORF. Die Feldwegunterführung zur B125 an der neuen S10 Schnellstraße wurde mit Graffiti beschmiert. Die Polizei bittet um Hinweise zu den möglichen Tätern.
Nachdem bereits im Februar 2016 im Gemeindegebiet Hagenberg an insgesamt zwölf Tatorten Verteilerkästen und Hinweistafeln mit dem Graffiti Schriftzug „SOVR“ beziehungsweise „SOVER“ beschmiert wurden, schlugen die selben Vandalen nun in Unterweitersdorf erneut zu. Die Feldwegunterführung zur B 125 an der neuen S10 Schnellstraße wurde großflächig mit Graffiti beschmiert.
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Alle wollen so sein wie Puber (thegap.at)


Sind sie aber nicht. Auch nicht mit Puber-Kaffeehäferl, I-Phone Cover, oder Kritzelstift. Alles erhältlich im Souvenir Shop der Galerie Ho. Außer leeren Behältern mit der Aufschrift 10g Coke, gab es ausgewählte Werke und der Puber Film „Mein Kampf Vol. 1“ wurde uraufgeführt.
Die Galerie war bis zum Bersten voll. Eine interessante Mischung aus Rich Kids, Geschäftsleuten und echten Gs füllte die Gemäuer der Galerie Ho. Jeder wollte die Puber-Dokumentation “Mein Kampf Vol. 1“ sehen. Auch er selbst. Die Ulf Gang war im Publikum vertreten, drei riesige Henker mit Skimasken. Irgendwann hatten sie genug und so rief einer von ihnen im tiefsten Bariton “Platz da“. Die Leute sprangen zur Seite als würde ein LKW auf sie zu rasen. Die Gang machte schon Eindruck und die Frage nach einem Gruppenfoto oder Selfie verkniffen wir uns anschließend. Ob Puber wieder taggt oder nur die Kuh melken möchte, wissen wir nicht.
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Most Hated (thegap.at)

Puber ist frei. Aber Puber ist auch entfesselt – als subversive Abstraktion. Und MTS hat auch etwas damit zu tun.
PUBER. Die Tage, in denen diese fünf Buchstaben allgegenwärtig waren, sind vorbei. Nachdem ein Schweizer namens Renato S. im Frühjahr 2014 festgenommen und im Sommer darauf verurteilt worden war, schien der Fall Puber geklärt. Inzwischen dreht sich niemand mehr nach seinen Werken um. Das urbane Gedächtnis ist nicht tiefer als die Farbschicht der Tags. Was die Renovierungsfirmen nicht entfernt haben, wird vom archäologischen Sediment der Stadt bedeckt. Den Rest besorgt die Kürze der kollektiven Aufmerksamkeitsspanne.
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20 Quadratmeter großes Graffiti auf Hausmauer gesprüht (regionews.at)

Sprayer wurde am Karlauer Gürtel in Graz ertappt
GRAZ. Ein 25-jähriger Grazer wurde am Mittwoch gegen 6.40 Uhr in Graz am Karlauer Gürten dabei ertappt, wie er die hintere Hausmauer eines Möbelhauses mit einem zehn mal zwei Meter großen Graffiti besprühte und dadurch verunstaltete, berichtete die Landespolizeidirektion Steiermark.
Quelle: regionews.at

Sprayer besprühten 11 Waggons (regionews.at)


Auch zwei Triebwägen wurden am Bahnhof in Wolfsberg „verziert“
WOLFSBERG. In der Nacht von von Mittwoch auf Donnerstag besprühten bisher unbekannte Täter zwei Triebwägen und elf Personenwaggons, die am Bahnhofsgelände in Wolfsberg abgestellt waren. „Es wurden mehrere verschiedene Schriftzüge und kunstvoll ausgeführte Motive aufgesprüht“, hieß es von der Polizei.
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