Rankweil. (BK) Am zweiten Tag ging es ans Sprayen, nachdem den Jugendlichen die Geschichte des Graffiti von den Workshopleitern näher gebracht wurde.
Am Vormittag wurden die Workshopteilnehmer von den Leitern in drei Gruppen aufgeteilt, die dann rotierten. In einer Gruppe ging es um die Geschichte und Herkunft des Graffiti und es wurde auch die Hip Hop-Kultur näher beleuchtet. In der nächsten Gruppe ging es um Styles und Fonts und nachdem die Kids Ideen aus einigen Magazinen und Fotos erhielten, machten sie sich selbst ans Kreieren ihrer eigenen Buchstaben. In der dritten Gruppe wurden verschiedene Malmittel vorgestellt und die Teilnehmer konnten ihren eigenen Sprayer-Namen erstellen und sich auf einer Wand verewigen. Anschließend ging es ins Freie, wo auf Spanplatten ausprobiert und geübt werden konnte. Es gab viele verschiedene Farbtöne und Caps (Aufsetzer) zum Probieren.
Am Nachmittag hieß es dann: „Wir machen an unserer Wand weiter!“ Auch der ORF – Landesstudio Vorarlberg zeigte Interesse an dem Projekt und kam zusammen mit Graffiti-Fotograf Dietmar Wanko, der seit 1967 Graffiti-Kunst aus aller Welt fotografiert und sammelt. Wanko wird demnächst im Rankweiler Vinomnasaal seine Graffiti-Sammlung präsentieren, wo eingangs auch das Planet-Projekt gezeigt werden wird.
Das Konzept bei der Fläche, welche die Workshopteilnehmer kreieren ist buchstabenreich: Es sollte der Schriftzug „Freiraum?!“ entstehen. Jeder Teilnehmer durfte zwei Buchstaben auswählen und sie nach den eigenen Vorlieben und Ideen gestalten. Die vordere Wand, gleich neben dem Eingang des Planet, wurde von der vierköpfigen Crew aus Götzis gestaltet. Sprayer Domingo verriet die Ideen: „Normalerweise wird auf graue oder weiße Wände etwas Buntes gesprayt. Wir machen ‚Verkehrte Welt’ und kreieren zuerst einen bunten Hintergrund, um dann mit Schwarz oder Silber unsere typischen Motive zu sprayen.“
Am dritten und letzten Tag werden dann noch mehr sog. „Fill-Ins“ gemacht und die feinen Züge, die Outlines gezogen. Sind wir gespannt auf das Endergebnis. Die Bevölkerung machte bereits auch große Augen, als sie zum Parkplatz kam oder Müll in den Containern entsorgte.
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38 Delikte in Wien-Umgebung wurden dem Burschen nachgewiesen
BEZIRK WIEN-UMGEBUNG. Einen Schaden von rund 20.000 Euro soll ein 17-jähriger Bursche im Bezirk Wien-Umgebung durch Graffitis angerichtet haben. Er wurde am Sonntag auf frischer Tat ertappt, berichtete die Polizei. Insgesamt konnten dem Verdächtigen 38 derartige Delikte nachgewiesen werden.
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von Elisabeth Zeilinger – Tamara „Soma“ Volgger zählt zu den bekanntesten Graffiti-Künstlerinnen in Salzburg. SALZBURG24 bat die talentierte Pinzgauerin zum Interview
Tamara „Soma“ Volgger hat in Salzburg Psychologie und Soziologie studiert, arbeitet als Jugendbetreuerin und als freischaffende Graffiti-Künstlerin. Ihren Künstlernamen „Soma“ hat die 25-Jährige auf ihrem Rücken tätowiert. Der Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Körper“.
Die gebürtige Pinzgauerin startete mit 14 Jahren ihre ersten Spray-Versuche: „In Zell am See gab es noch keine legalen Wände zum Sprühen, daher gestaltete sich die Suche nach passenden Hintergründen als sehr schwierig – da mussten auch einmal Brückenunterführungen herhalten.“, so Volgger augenzwinkernd im Interview mit SALZBURG24. Professionell zu Sprühen begann die Künstlerin erst mit 18 Jahren, als sie für ihr Studium in die Stadt Salzburg zog. Dort gab es in der Glockengasse für eine lange Zeit legale Wände, die für Graffitis zur Verfügung standen.
Wenige legale Graffiti-Wände in Salzburg
Legale Wände für Graffiti-Sprayer gibt es in Salzburg nicht viele. Eine Wand darf in Lehen nahe des Lehener Parks bei der Staustufe besprüht werden, diese sei aber laut Volgger ziemlich niedrig. Auch in der Unterführung Alpenstraße/Michael-Pacher-Straße darf legal gesprüht werden, diese sei aber vor allem im Sommer eher verkommen, da wenige Menschen durchgehen. „Leider hat die Sprüh-Möglichkeit in der Glockengasse schon seit zwei Jahren geschlossen“, sagt Volgger. „Die Aussicht auf eine neue Location ist möglicherweise bald gegeben“, verrät die Künstlerin, „eventuell wird bald die Unterführung beim Rathaus für Sprayer zur Verfügung stehen“. Jedoch sei diese Möglichkeit nicht unbedingt optimal, immerhin gehen viele Touristen und ältere Menschen durch, die die Dampfentwicklung stören könnten, außerdem sei gleich die Polizei daneben, um zu kontrollieren. „Mir kommt auch eher vor, diese Altstadtseite ist eher nicht so gut geeignet was Graffiti-Kunst betrifft. Hier stehen Denkmäler, da passt so etwas Jugendkulturelles nicht hinein. Die andere Seite wird da offenbar künstlerischer, urbaner und offener gestaltet.“, stellt Volgger im SALZBURG24-Interview fest.
„Jungen Wilden“ beschäftigen SOKO Graffiti
Die Graffiti-Szene in Salzburg spalte sich mittlerweile in zwei Generationen, so Volgger. Es gibt die „jungen Wilden“, die sich ausprobieren, „die geben gerade ordentlich Gas, was auch illegale Aktionen angeht“.
Immer wieder wird die „SOKO Graffiti“ in Salzburg aktiviert, um gegen junge Vandalen vorzugehen, dabei werde die SOKO je nach Anlass bezogen eingesetzt, wie jetzt im ersten Halbjahr 2012, informiert Polizeisprecher Anton Schentz auf Anfrage von SALZBURG24. „Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011 sind die Sachbeschädigungen durch Graffiti im ersten Halbjahr 2012 um rund 30 Prozent gestiegen“, so Schentz. Den drei Beamten der SOKO sei es nunmehr gelungen insgesamt fünf Täter im Alter zwischen 15 und 17 Jahren auszuforschen – ihnen konnten bisher 140 Straftaten nachgewiesen werden.
„Doch es sind nicht alle so. Es gibt auch ältere Graffiti-Sprayer, die das Ganze eher als Kunst ansehen und auch wissen, wo ihre Grenzen sind.“, sagt Tamara Volgger. Auch hier herrsche Akzeptanz seitens der Polizei. So auch Tamara Volggers Graffiti-Kunst: sie hält Graffiti-Workshops, wird für Feste engagiert und brachte schon Landeshauptfrau Gabi Burgstaller das Sprühen näher.
Volggers Graffiti sind bekannt
Für größere Kunstwerke braucht die Künstlerin schon einmal zwei Tage, da stehe sie schon mehrere Stunden pro Tag. Ihre Lieblingsmotive sind vor allem weibliche Motive, typische Frauencharaktere, wildstyles (verschnörkelte Buchstaben), Katzen und Comicfiguren. Soma sprüht auch auf Leinwänden und verwendet dabei Material wie Acrylfarben oder Lackstifte.
Volgger lebt gut von ihrer Kunst, aber nicht ausschließlich – das Sprayen sieht sie vielmehr als Existenzabsicherung. Sie lebt getreu nach dem Künstler-Motto „Heute kann ich Kaviar essen, morgen bin ich froh, wenn ich mir Spaghetti leisten kann.“ Derzeit gibt´s wohl eher Kaviar, denn diesen Sommer kann sie sich vor Aufträgen auf Festen und bei Workshops kaum retten.
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Polizisten beobachteten bei der Eisenbahnunterführung Rudolf-Biebl-Straße am Mittwoch gegen 5 Uhr früh einen Jugendlichen, wie dieser mit einer Spraydose die dortige Mauer besprühte. Ein weiterer Jugendlicher saß auf der Bank der dortigen Bushaltestelle und hielt offensichtlich Ausschau nach der Polizei.
Spraydosen und „Kräuter“ bei Graffiti-Sprayer gefunden
Die einschreitenden Beamten konnten die beiden Jugendlichen anhalten, wobei einer davon noch eine Sprühdose in der Hand hielt und seine Hände voll Lack waren. Bei der durchgeführten Durchsuchung der Jugendlichen und der mitgeführten Rucksäcke konnten zahlreiche Spraydosen und Zubehör gesichtet und sichergestellt werden. Zusätzlich konnten bei einem der Beschuldigten rund 100 Gramm unbekannte getrocknete “Kräuter” und eine Suchtgiftwaage sichergestellt werden. Eine Untersuchung der Substanz wurde veranlasst. Die Sonderkommission “Graffiti” ist eingebunden.
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Buntes Graffiti-Bild mit Kontinenten und Regenwald lässt Weltladen erstrahlen. Mäder. (HBR) Grau in Grau präsentierte sich das äußere Erscheinungsbild des Weltladens Mäder. Doch das gehört nun der Vergangenheit an.
Der Mäderer Graffiti-Künstler Alexander Stark zauberte mit seinen Sprühdosen ein farbenfrohes Bild, das den Weltladen nun erstrahlen lässt. Die eine Seite zeigen Kontinente unserer Erde und auf der anderen Seite wurde mit warmen Gelb- und Orangetönen der Regenwald dargestellt. Als verbindendes Element wurde neben der Eingangstür, die nun Bambusrohre zieren, ein Kakaobohnensack platziert. Wichtig war dem Team vom Weltladen die Anbringung des Weltladen-Logos und jenes von „samajhna“, dem Projekt für Unterprivilegierte Menschen in Indien, ebenso regten sie die Darstellung der Kontinente an. Ansonsten ließen sie dem Graffiti-Künstler freie Hand.
Große Begeisterung
„Es ist einfach toll, was Alexander Stark in Verbindung mit dem Weltladen zum Ausdruck brachte“, staunen Sabine Morscher und Margit Monz vom Weltladen. Und dieses begeisterte Resümee stößt auch bei den Weltladenkunden auf große Zustimmung. Über 25 Stunden investierte Alexander Stark, um dem Weltladen Mäder einen freundlichen und ansprechenden Auftritt zu verleihen. Jedenfalls wurde die spontane Idee bei der letzten Jahreshauptversammlung des Weltladens, die rund 40 Quadratmeter große Fläche freundlich zu gestalten, nun nach der Realisierung zum echten „Hingucker“ in Mäder.
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Bezirk Braunau Stadtpolizei Braunau
Zwei Burschen im Alter von 16 und 17 Jahren, beide beschäftigungslos und aus Braunau, waren am 12. Juli 2012 um 20:00 Uhr gemeinsam mit zwölf anderen Freunden am Busbahnhof in Braunau aufhältig, wobei der 16-und der 17-Jährige das öffentliche WC mit roter Graffitifarbe verunstaltet hatten. Nach intensiven Erhebungen am Tatort konnten die beiden o.a. Verdächtigen von den Beamten der Stadtpolizei ausgeforscht werden. Es erfolgte Anzeige. Die Schadenshöhe steht derzeit noch nicht fest.
Artikel Nr: 159794 vom Freitag, 13. Juli 2012, 08:08 Uhr.
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Die Salzburger Polizei hat am Mittwoch drei Jugendliche beim illegalen Graffiti-Sprayen ertappt. Die Burschen sollen mehrere Tore, Fenster, Glaswände und Autos besprüht haben. Alle drei werden angezeigt.
Kurz nach 22.00 Uhr ertappte die Polizei in der Stadt Salzburg drei Graffiti-Sprayer auf frischer Tat. Die Burschen im Alter zwischen 16 und 20 Jahren haben laut Polizeisprecher Anton Schentz ein Kirchentor, mehrere Garagentore, Fenster, Glaswände und neun Autos besprüht. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt.
Sprayer werden angezeigt
Die Jugendlichen versuchten zwar vor der Polizei zu flüchten und dabei Spraydosen und Handschuhe wegzuwerfen, sie konnten jedoch angehalten und die Gegenstände sichergestellt werden. Die drei Burschen werden wegen Sachbeschädigung angezeigt.
Erst vor Kurzem Sprayer-Bande aufgedeckt
Erst Anfang Juli forschte die Polizei in der Stadt Salzburg fünf Jugendliche aus, denen insgesamt 140 Spray-Aktionen nachgewiesen werden konnten. Der Gesamtschaden wurde damals auf deutlich über 40.000 Euro geschätzt – mehr dazu in Illegale Graffiti: Quintett geschnappt.
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Altach – Graffiti-Sprayer trieben in Altach ihr Unwesen. Die Polizei bittet um Hinweise.
m Zeitraum von Samstag 19:00 Uhr bis Sonntag 12:00 Uhr, haben bislang unbekannte Täter mehrere Graffiti im Bereich Mittelschule Altach sowie ÖBB-Haltestelle Altach angebracht.
Mit rosaroten, schwarzen und goldenen Schriftzügen haben der oder die Täter einen Fahrkartenautomaten, Fahrplanfolien, die Haltestelle und Stiegenaufgänge verunstaltet und bei der Schule Türen, das “Musikhüsle” sowie die Bahnunterführung und Fahrradboxen beschmiert.
Die Polizei bittet um zweckdienliche Hinweise unter der Telefonnummer +43-59133-8151-100 (PI Altach).
VOL.AT, Polizei
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Salzburg. – Auf Grund der massiven Häufung von Sachbeschädigungen durch Graffiti in den ersten Monaten dieses Jahres in der Stadt Salzburg wurde eine Sonderermittlungsgruppe eingerichtet. Drei Beamte begannen Anfang Juni 2012 mit ihrer Ermittlungsarbeit. Fünf Jugendliche aus Salzburg im Alter von 14 bis 17 Jahren werden beschuldigt, insgesamt 140 Sachbeschädigungen an Hausfassaden, Zügen, Bahnhöfen, Bussen, Lärmschutzwänden, Baucontainern, Lkw und Pkw begangen zu haben. Die Höhe des Gesamtschadens kann derzeit nicht genau angegeben werden, die Reinigungskosten betragen je nach Objekt zwischen 300 und 10.000 Euro.
Bei Hausdurchsuchungen wurden unter anderem 89 Lacksprühdosen, 66 Lackstifte und 9 Black Books (Konzeptbücher) sichergestellt.
Die Jugendlichen sind teilweise geständig, die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
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Die Polizei hat in der Stadt Salzburg illegalen Graffiti-Sprayern den Kampf angesagt. Nun hat sie fünf Jugendliche ausgeforscht, denen in Summe seit dem vergangenen September 140 Sachbeschädigungen zugeordnet werden konnten. Die Reinigungskosten betragen pro Fall zwischen 300 und 10.000 Euro, der Gesamtschaden liegt deutlich über 40.000 Euro.
Sollten die Jugendlichen gerichtlich verurteilt werden, müssen sie wohl dafür aufkommen, sagte Kripo-Chef Andreas Huber zur APA. Besonders seit Jahresanfang hätten sich die Sprüh-Aktionen in der Stadt massiv gehäuft. “Das beginnt bei einem angeschmierten Schaltkasten und geht bis zu besprühten Lastwagen”, so Huber.
Von Schmierereien bis hin zu kunstvollen Graffiti
Auch Lärmschutzwände, Busse, Bahnhöfe und Züge waren betroffen. Künstlerisch reichte die Palette von simplen Schmierereien bis hin zu durchaus kunstvollen Graffiti. Die Polizei richtete eine dreiköpfige Sonderermittlungsgruppe ein, die mit Anfang Juni ihre Arbeit aufnahm und nun rasch einen Erfolg vorweisen konnte.
Jugendliche teilweise geständig
Die fünf Jugendlichen, die nun ausgeforscht wurden, kennen einander und waren laut Huber zum Teil auch gemeinsam unterwegs. Bei Hausdurchsuchungen wurden unter anderem 89 Lacksprühdosen, 66 Lackstifte und neun sogenannte Black Books, das sind Konzeptbücher, sichergestellt. Ein Teil der Jugendlichen legte ein Geständnis ab. Die Kripo geht davon aus, dass es noch weitere Sprayer in der Stadt gibt.
Sprayer angezeigt
Die Polizei wird das Quintett bei der Staatsanwaltschaft anzeigen. Für einfache Sachbeschädigung beträgt der Strafrahmen bis zu einem halben Jahr, bei schwerer Sachbeschädigung bis zwei Jahre. Übersteigt der Schaden 50.000 Euro, beträgt die Höchststrafe sogar fünf Jahre Haft. Für die Jugendlichen könnte die Sache aber auch zivilrechtliche Folgen haben, denn im Falle einer Verurteilung könnten die Geschädigten den Schaden auch einklagen, sagte der Kripo-Chef. (APA)
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