Zwei 15-jährige Jugendliche sollen in Niederösterreich, Wien und Innsbruck mehrere Fassaden und Objekte durch Graffiti beschädigt haben. 55 Straftaten sind dem Duo zugeordnet worden.
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Category Archives: Presse
Zwei 15-jährige Jugendliche aus dem Bezirk St. Pölten stehen im Verdacht, durch ihre Graffiti-Aktivitäten in Wien und Niederösterreich Schäden von über 75.000 Euro verursacht zu haben.
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Mit zwei großen Graffiti-Porträts gedenkt man in Wien dem russischen Oppositionsführer Alexej Nawalny, der im Februar in einem Straflager starb
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Das hier ist ein Millionengeschäft. Auch wenn’s nicht danach aussieht. Oder ist das für sie Kunst? Nein, das ist Schmiererei. Und die kostet den ÖBB im Jahr trotzdem mehr als 3 Millionen Euro. Weil man auf einen Ferrari kein Pickerl pickt, will auch die ÖBB auf ihren Zügen keine Kritzelei. Auf der anderen Seite gibt es aber Künstler, die mit ihren Sprühwerken gutes Geld verdienen. Nur wo verläuft da die Grenze zwischen Kunst und Schmiererei?
Wie das illegale Sprayen sich trotz Millionenschäden als Kunstform etablierte und was Helmut Zilk damit zu tun hatte: Der Autor eines neuen Buches beleuchtet die Historie und die aktuelle Szene.
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Als Isabella Toman ihre ersten Graffiti sprühte, tat sie das oft noch in der Illegalität – und als eine von ganz wenigen Frauen. Heute kann sie von ihrerStreet- Art-Kunst leben, die Szene ist weiblicher geworden.
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2.300 Graffitis auf Zügen und Gebäuden der ÖBB verursachten im Jahr 2023 einen Schaden von 3,1 Millionen Euro. Die Anzahl der Graffiti-Delikte ist somit im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent gesunken.
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Sie haben auf der Straße und auf Zugwaggons gesprayt – dann gab es plötzlich Mural Harbor: Vor zehn Jahren wurde die große Freiluft-Galerie im Linzer Handelshafen gegründet und internationale Graffiti-Stars durften sich auf den Wänden der Industriebauten austoben. Doch im Vorjahr wurden zwei Silos samt Bildern abgerissen.
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Graffitis auf Zügen und Gebäuden der ÖBB verursachen jährliche Schäden in Millionenhöhe. 2023 lag dieser bei rund 3,1 Millionen Euro. Zwar ist die Anzahl der Delikte laut ÖBB im Vorjahr zurückgegangen, die Graffitis seien jedoch deutlich größer als noch 2022.
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Maike Hettinger und Stefan Wogrin legen mit ihrem Buch „Graffiti Wien #1 1984–1999“ eine umfassende Geschichte der Wiener Graffitikultur vor
Die bunten Farbschichten an den Seitenmauern des Donaukanals kann man zählen wie die Jahresringe eines Baumes. „Wenn man wissen will, wie alt ein Graffiti ist, orientiert man sich daran“, erzählt Maike Hettinger. Gemeinsam mit Stefan Wogrin, der das umfangreiche Graffiti-Online-Archiv Spraycity betreibt, hat sie eben das Buch Graffiti Wien #1 1984–1999 veröffentlicht. Darin rekonstruieren die beiden den Weg einer illegalen urbanen Bewegung zur anerkannten Kunstform. Wenn man die umfangreiche Wiener Graffitigeschichte vollständig erzählen will, umfasst das auch illegale Werke. Eine Fläche ohne das Einverständnis des Eigentümers zu bemalen ist Sachbeschädigung, die in Österreich laut § 125 StGB geahndet wird.
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