Category Archives: Presse

Sachbeschädigung im Salzburger Stadtteil Neustadt (polizei.gv.at)

Presseaussendung der Polizei Salzburg
Sachbeschädigung im Salzburger Stadtteil Neustadt
Unbekannte Täter beschädigten in der Zeit von 19.September 2013, 18.00 Uhr, bis 20. September 2013, 12.00 Uhr, im Salzburger Stadtteil Neustadt, ein unter Denkmal stehendes Gebäude durch ein illegales Graffiti. Der Schaden ist gering. Das Graffiti wurde bereits durch eine Malerfirma wieder beseitigt.
Presseaussendung
vom 22.09.2013, 13:32 Uhr
Quelle: polizei.gv.at

Freispruch für Graffiti-Sprayer (orf.at)

Am Dienstag ist am Bezirksgericht Klagenfurt ein Graffiti-Sprayer freigesprochen worden. Der 23-Jährige übermalte auf einer Stützmauer andere Graffitis. Die Richterin sah damit den Vorwurf der schweren Sachbeschädigung nicht bestätigt.
Am Lendkanal in Klagenfurt übersprühte der junge Mann im Jänner bereits bestehende Graffitis an einer Stützmauer der ÖBB. Diese erstattete darauf Anzeige gegen den jungen Mann. Wie die Kleine Zeitung (Mittwoch-Ausgabe) berichtete, kam der 23-Jährige einem Angebot der ÖBB zu einer außergerichtlichen Einigung und einer Putz-Rechnung in Höhe von 1.395 Euro nicht nach.

Symbolbild: Die ÖBB beklagt immer mehr verbotene Graffitis.
Richterin: Keine schwere Sachbeschädigung
Deshalb musste er sich vor dem Bezirksgericht Klagenfurt wegen schwerer Sachbeschädigung verantworten. Dort wurde er dann von der Anklage freigesprochen, weil zuvor schon andere Graffitis auf der Stützmauer aufgemalt waren und die Mauer noch immer ihre Funktion erfülle, so die Richterin. Sie sprach gleichzeitig eine Warnung aus, dass dies kein Freibrief für andere Sprayer sei. Das illegale Besprühen von Zügen, Mauern und Wänden wird üblicherweise hart bestraft.
Quelle: kaernten.orf.at

Polizei stellt sprayende ÖVP-Kandidatin (heute.at)

Theresia Leitinger über Graffiti: „Dumme Aktion“ (© ÖVP, Gest)
Die Ada-Christen-Gasse in Wien-Favoriten. Überall Gemeindebauten. Es ist 2.08 Uhr in der Nacht auf Dienstag. Mit einer Schablone und Kreidespray bewaffnet, verzieren drei junge VP-Wahlkämpfer den SP-dominierten Bezirk.
„Mit Rot-Grün zahlen Sie mehr“, ist nun auf Gehsteigen und Schutzwegen zu lesen. Blöd nur, dass plötzlich Beamte aus der Polizeiinspektion ums Eck auftauchen. Am „Tatort“ sichern sie eine Schablone und Kreidespray. Weil es politische Botschaften sind, wird der Verfassungsschutz informiert.
„Heute“-Recherchen ergeben: Es sind Theresia Leitinger, Generalsekretärin der VP-Frauen und auf Platz 20 der VP-Bundesliste, und die VP-Wahlhelfer Philipp P. und Nicolas R. Leitinger zu „Heute“: „Es war eine dumme Aktion. Wir machen das nicht mehr. Aber es war nur Kreide, die Regen abwäscht.“ Kurios: Die VP Wien fordert ein „Maßnahmenpaket gegen das ausufernde Graffitiproblem“
Quelle: heute.at

Staatsanwalt wollte U-Haft für 17-jährigen Sprayer (Salzburger Nachrichten)

„Auf eine Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft hin war ein 17-jähriger Bursch am Samstag in der Stadt Salzburg festgenommen und in die Justizanstalt eingeliefert worden. Der Vorwurf: schwere Sachbeschädigung in Form von illegalen Graffiti-Sprayens. Konkret wird dem Jugendlichen angelastet, in neun Fällen Züge oder Waggons in Salzburg, Oberösterreich, der Steiermark und Freilassing verbotenerweise besprüht und an den „Werken“ seinen Namenszug hinterlassen zu haben. Angelasteter Schaden: insgesamt 10.000 Euro.
Wegen des Haftgrunds der Tatbegehungsgefahr hatte der Staatsanwalt die Verhängung der U-Haft gegen den ein Mal einschlägig vorbestraften Graffiti-Sprayer beantragt. Manfred Seiss, der zuständige Journalrichter am Landesgericht, gab am Sonntag dem Antrag jedoch keine Folge. Er ordnete die Freilassung des Burschen gegen gelindere Mittel an: Der 17-Jährige müsse weiterhin bei seiner Mutter wohnen, die erst vor einer Woche begonnene Schulausbildung fortsetzen und zur Psychotherapie gehen.
(…)“
Quelle: Salzburger Nachrichten, Nr. 215 vom 16.09.2013, S.L4

Nacht für Nacht im Schrubb-Einsatz (blog.wienerlinien.at)

„Damit am Morgen in der U-Bahn alles glänzt, sind unsere Putztrupps Nacht für Nacht im Schrubb-Einsatz. Die Uhr zeigt 20 Uhr, eine Handvoll Männer wartet schon ungeduldig auf die U-Bahn. Eigentlich nicht ungewöhnlich, aber irgendwie doch. Denn die Männer stehen einsam auf einem Bahnsteig in der U-Bahn-Garage auf dem Bahnhof Erdberg und sind ausgerüstet mit Kübeln, Putzmitteln aller Art, Besen, Schaufel und Reibmaschine. Dann fährt sie ein, die U-Bahn, und öffnet alle Türen. Jetzt geht’s los – die periodische Innenreinigung steht an.

Problem Graffiti
Neben den periodischen gründlichen Reinigungen wird jeder einzelne U-Bahn-Waggon, aber auch jede Straßenbahn und jeder Autobus täglich (!) ausgekehrt und ausgestaubt. Ein großes Problem stellen die „Schmierereien“ und Graffitis in und auf den Zügen dar. „Im letzten Jahr hatten wir alleine 12.000 m2 an Grafittis zu entfernen“, erzählt Köstinger von Sprayern, die sich einen wahren Sport daraus machen, U-Bahnen mit ihren Werken zu „verschönern“.“
VIA

Unbekannte Graffiti-Sprayer verunstalteten Hausmauer (nachrichten.at)

Sprayer sind nicht überall beliebt. Bild: colourbox.com
ST. GEORGEN/GUSEN. Mit größtenteils „Polizei feindlichen“ Graffitis haben Unbekannte am vergangenen Wochenende mehrere Bahnhofs- und Firmenobjekte im Bezirk Perg verunstaltet. Der dadurch entstandene Gesamtschaden beläuft sich laut Polizei auf „mehrere tausend Euro“.
Die bisher unbekannten Täter sind unter dem Synonym „St. Georgner Jungs“ aufgetreten. Im Gemeindegebiet von  St. Georgen/Gusen und im Gemeindegebiet von Luftenberg besprühten sie mehrere Mauern.
Quelle: nachrichten.at

Graffiti-Groteske wird ein Fall für Gericht (kleinezeitung.at)

Bei einer Unterführung in Klagenfurt sind Graffiti links geduldet, rechts verboten. Ein 23-Jähriger muss sich nun wegen schwerer Sachbeschädigung vor Gericht verantworten. Von Esther Farys.
Legal, geduldet, verboten? Das ist die Frage, wenn es um das Besprühen der Graffiti-Fläche in der Tarviser Straße unterhalb der Bahn- und Autobahnzubringerbrücken geht. Denn seit den 1990er-Jahren sind die Pfeiler der Unterführung an der Lend beliebtes Ziel von Graffiti-Künstlern. Mehrere hundert Schichten liegen dort bereits übereinander. Beiträge in Zeitungen und Online-TV dokumentieren das.
Zurück zur eigentlichen Frage: Geht es nach den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ist das Besprühen der Pfeiler unterhalb der Bahnbrücke zumindest seit Januar 2013 verboten. Da wurde ein Krumpendorfer angezeigt. „Seit Jahren habe ich dort immer wieder gesprüht und auch mit Polizisten, die mich angesprochen haben, darüber geredet. Nie war das ein Problem und auf einmal muss ich über 1000 Euro Strafe zahlen. Das ist sehr viel Geld“, sagt der 23-Jährige.
Das Groteske: Hätte er nur wenige Meter weiter Richtung Osten seine Schriftzüge aufgebracht, wäre ihm nichts passiert. Denn dieses Stück der zweiteiligen Unterführung – es ist der Autobahnzubringer von der August-Jaksch-Straße in Richtung Krumpendorf – gehört zur Hälfte dem Land und der Stadt. „In der Tarviser Straße werden die Graffiti toleriert, sofern sie keine offensichtliche Sichtbehinderung, keine Obszönitäten, rassistische Äußerungen oder Beleidigungen darstellen“, sagt Landesverkehrsreferent Gerhard Köfer (TS). Auch für Bürgermeister Christian Scheider (FPÖ) gilt Ähnliches: „Graffiti sind dort zwar nicht erlaubt, aber wir dulden sie. Sollte sich die Fläche weiter ausbreiten, müssen wir über Maßnahmen nachdenken.“ Er ist auch der Meinung, dass für die zweigeteilte Unterführung dringend eine Lösung her muss.
„Diese Stelle ist eine verzwickte Situation“, sagt auch ÖBB-Pressesprecher Christoph Posch. „Aber wir haben bei der ÖBB so viele Probleme mit Vandalismus und damit verbunden hohe Kosten, dass wir ausnahmslos jeden erwischten Sprayer anzeigen.“ Er lässt jetzt prüfen, ob ein Verbotsschild an jener Stelle für Klarheit sorgen könnte.
Hoffen auf Freispruch
Das nutzt dem jungen Künstler nichts mehr. Er steht am kommenden Dienstag wegen schwerer Sachbeschäftigung vor dem Bezirksgericht. „Ich habe es darauf ankommen lassen und die ÖBB-Rechnung nicht gezahlt. Ein Richter meinte zu mir, dass ein zerbrochener Krug nicht noch einmal zerbrochen werden kann“, erklärt der Krumpendorfer, der auf einen Freispruch hofft. „In Berlin wurden Sprayer nicht verurteilt. Das Gericht hat entschieden, dass sie für eine bereits besprühte Fläche trotz eigenes Graffito nicht zur Rechenschaft gezogen werden können.“
Eines der zurzeit beliebten Fotomotive an den Pfeilern der Unterführungen ist im Übrigen der Schriftzug „Enjoy Life“. Dieser verläuft über die Pfeiler der ÖBB, Stadt und des Landes. Hier könnte quasi dem unbekannten Graffiti-Künstler eine Anzeige von der ÖBB ins Haus flattern. Von Stadt und Land bleibe er verschont.
Quelle: kleinezeitung.at

Ärger über Schmierfinke: Graffiti in the City (heute.at)

Innenstadt: Die Essiggasse ist komplett vollgeschmiert
„Fuck“, „Homo“ oder „Drecksau“ – etliche Gassen rund um das Lugeck werden derzeit von diesen und noch deutlicheren Wörtern geziert.
Graffiti-Sprayer toben sich in der Blut-, Essig- oder Jesuitengasse aus. Bezirkschefin Ursula Stenzel (VP) ärgert sich über die Verunstaltung ihres Vorzeigebezirks. Sie gibt die Schuld dem Publikum „gewisser Jugendlokale“: „Da verkehren seltsame Leute, die enorme Schäden verursachen.“
Auch in Neubau gibt es vermehrt Probleme mit Sprayern, darum hat Grünen-Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger eine Initiative gestartet: Hauseigentümer können sich noch bis Oktober gratis beraten lassen.
Anna Thalhammer
Quelle: heute.at

PUBER – Anarchistisches Radio

25/08/2013 – Die grosse Sommerlochsendung
Zeitlich passend zum Ende des Sommers werden die wichtigen anarchistischen Sommerlochthemen des diesjährigen Sommers besprochen und analysiert. Unter anderem wird dabei über Graffiti und das Œuvre des momentan bedeutensten und wichtigsten Künstlers Wiens – PUBER – gesprochen. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die nun erstmals präsentierte, in unregelmässigen Abständen wiederkehrende, neue Sportrubrik des anarchistischen Radios dar. Darüber hinaus kommt ein Studiogast zu den aktuellen Entwicklungen rund um den Kraftwerksbau an der Schwarzen Sulm in der Steiermark sowie den daran anknüpfenden Ökologieprotesten zu Wort.
Die Sendung gibt es hier als Podcast.
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Junge Graffitikünstler besprayten „Hall of Fame“ (vol.at)

Bregenz. Zum Ende des Sommerprogramms im Stadtteil Mariahilf organisierte das Jugendservice Bregenz einen kreativen Graffiti – Workshop für die Bregenzer Jugendlichen.
25 interessierte und sprayfreudige Kids planten unter der Leitung von Alexander Kramer und Justin Kohler vorerst ihre Motive und zeichneten diese möglichst detailgetreu als Vorlage auf. Nach hilfreichen Tipps und einigen Beispielen aus der mitgebrachten Graffitimappe gingen die Jugendlichen daran, die Graffiti Wand „Hall of Fame” mit blauer Farbe zu grundieren, um eine optimale Sprayfläche zu erhalten. Dann begann der heißersehnte Augenblick, und jeder der jungen Künstler konnte seine Idee auf der Graffiti Wand neben dem Bahnhof Riedenburg verwirklichen. Neben der kreativen Betätigung und dem reichlich Spaß an der Sache dürfen die jungen Künstler jetzt stolz auf ihr Werk sein, das auch von vielen Fahrgästen vom Zug aus bewundert werden kann.
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