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Fleißige Salzburger Polizistin fasst freche Sprayer


Einer eifrigen Polizistin ist es zu verdanken, dass ein Sprayer-Duo in Salzburg gefasst wurde. Die 15 und 18 Jahre alten Freunde hatten eine Bushaltestelle, Telefonzellen sowie etliche Verkehrszeichen- und Spiegel in der Josefiau mit Graffitis verunziert. Die Ermittlerin erkannte die Schriftzüge von einem früheren Fall wieder.
Die beiden Freunde genehmigten sich am Mittwoch mehrere Flaschen Bier. Schließlich zogen sie mit zwei vollen Spraydosen los und tobten sich in der Bocksberger, der Hellbrunner und der Friedensstraße aus. „Dort gab es nichts mehr, was nicht hellblau und violett angefärbt war. Hausmauern, Telefonzellen, die Bushaltestelle, der ganze Straßenzug war verwüstet“, berichtete Christine Tockner von der Polizeiinspektion Alpenstraße gegenüber der „Krone“. Besonders gefährlich: Das Duo sprühte auch Verkehrszeichen und -spiegel an. „Die Autofahrer konnten nichts mehr erkennen. Gott sei Dank kam es zu keinem Unfall“, so Tockner.

Kürzel „KOS“ kommt Beamtin bekannt vor

Als die Ermittlerin mit einem Kollegen die Graffitis genauer betrachtete, kam ihr der Schriftzug „KOS“ bekannt vor. „Die Sprayer haben ja sozusagen eine Signatur. Und diese drei Buchstaben habe ich schon vor einigen Jahren bei einem Graffiti- Fall gesehen“, erzählte Tockner. Das ließ ihr keine Ruhe. Sie durchstöberte in der Dienststelle sämtliche Aktenberge, bis sie schließlich auf den richtigen Namen stieß.
Leere Spraydose im Zimmer des Verdächtigen
„Ich bin gleich zur Wohnung des Jugendlichen gefahren. Seine Mutter ließ mich in sein Zimmer. Dort lag eine leere Spraydose und eine Jacke, die voller hellblauer Farbtupfer war. Das war eindeutig“, erklärte Tockner nun. Als der 15- Jährige nach Hause kam, stellte sie ihn zur Rede, er gab alles zu. „Ich bin mit ihm noch zur Bushaltestelle marschiert, damit er wenigstens dort seine Werke wegputzt. Er bereut die Tat“, berichtete Tockner. Wenig später konnte auch der mutmaßliche Komplize gefasst werden. Das Duo wurde angezeigt.
von Manuelas Kappes, Kronen Zeitung
Symbolbild“
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banksy – exit through the gift shop – ab 3.12.2010 im Kino


Banksy ist ein Phantom. Obwohl seine Grafitti Fassaden und Mauern auf der ganzen Welt zieren, weiß niemand, wer hinter dem gefeierten und sagenumwobenen Street-Art Künstler eigentlich steckt. Bis sich ein verrückter Franzose namens Thierry Guetta zum Ziel gesetzt hat Banksy aufzuspüren, um einen Film über ihn zu drehen. Aber dann kommt alles anders als geplant: Der fertige Film ist ein Desaster. Jetzt dreht Banksy den Spieß um und richtet die Kamera auf Guetta: der soll sich selbst als Street-Art Künstler versuchen, und Banksy das Filmen überlassen. Eine wahre(?), mit Sicherheit aber extrem unterhaltsame Geschichte über Kleinkriminalität, Freundschaft und Inkompetenz.
banksy – exit through the gift shop, ab 3.12.2010 in den österreichischen Kinos.
Trailer zum Film gibt es hier.

Stellvertreterkrieg hinter vorgehaltener Wand

Graffiti-Walk in Wien
08. November 2010, 11:57
Dort stehen bleiben, wo andere vorbeigehen. Den Blick dahin richten, wo andere nicht hinsehen. Das lesen, was andere mühsam von Häuserwänden wischen: Beim Public Walk mit Kulturwissenschaftler und Schriftsteller Thomas Northoff bekommen die sogenannten „Schmierereien“ eine neue Perspektive. Eine Ausdrucksform, die tabulos und grenzenlos die Wünsche, aber auch den Hass der Menschen offenbart.

Unter dem Titel „Hinter vorgehaltener Wand“ leitet Thomas Northoff (l.), Kulturwissenschafter und Schriftsteller, im Rahmen der Ausstellung „Platz da! European Public Space“ einen Rundgang zu Graffiti-Spots in und um das Wiener MuseumsQuartier.“

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„Künstler“ unterwegs: Schaden 20.000 Euro

GRAFFITI / Zuerst begingen indische „Künstler“ einen Tankbetrug, dann entdeckten Polizisten Spraydosen in ihrem Auto.

LEOBERSDORF / An der Autobahntankstelle in Guntramsdorf hatte ein Fahrzeuglenker am 6. Oktober vollgetankt und war danach ohne zu bezahlen davongefahren. Eine Polizeistreife des Postens Leobersdorf entdeckte gegen 21.40 Uhr das gesuchte Fahrzeug auf einem Parkplatz in Leobersdorf. Die Beamten führten sofort eine Personen- und Fahrzeugkontrolle durch – und fanden Spraydosen en masse. Der Wagen gehörte zwei indischen Staatsbürgern, 23 und 26 Jahre alt, die den Tankbetrug begangen hatten und nun nach Erklärungen suchten, wozu die vielen Spraydosen benötigt wurden. Noch dazu stellten die Beamten auf einem, ebenfalls im Fahrzeug gefundenen, Laptop etliche Fotos und Videos von U-Bahn-Zügen und von besprayten Gebäuden sicher.
Die beiden bezeichneten sich als „Künstler“, die Züge und Gebäude mit ihren Werken verschönern. Es begann eine mühsame Recherche, um festzustellen wo die beiden überall mit ihrer Kunst Schäden angerichtet hatten. „Der eine Verdächtige war in ganz Europa unterwegs. Italien, Ungarn und Österreich waren seine letzten Stationen“, erzählt ein Kriminalbeamter. Sein 23-jähriger Freund lebt mit seinen Eltern in Spanien. Er beglückt Österreich schon seit März mit seiner Kunst. Damit hat er aber auch gegen das Aufenthaltsgesetz verstoßen, da er kein gültiges Visum für einen längeren Aufenthalt in Österreich besitzt.
Bei der Vernehmung war der 23-Jährige teilweise geständig. Die Polizei konnte ihm bis jetzt 16 Beschädigungen an U-Bahn- Garnituren nachweisen, zwei-mal „verschönerte“ er Zuggarnituren und dann war da noch der Tankstellenbetrug. Insgesamt ist durch Sachbeschädigungen ein Schaden von etwa 20.000 Euro entstanden. Die beiden Inder wurden auf freiem Fuß angezeigt. Der 23-Jährige wurde in das Polizeianhaltezentrum Hernals eingeliefert.“
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Graffiti-“Künstler“ nach Tankbetrug auf A2 gestellt – Kronen Zeitung


„Nach einem Tankbetrug auf der A2 in Guntramsdorf (Bezirk Mödling) haben die Polizeibeamten einem der beiden gefassten Verdächtigen mehr als ein Dutzend Sachbeschädigungen in Form von Graffitis nachgewiesen. Der selbsternannte 23-jährige „Künstler“ führte die Beweise sogar im Pkw mit – die Exekutive entdeckte bei der Fahrzeugkontrolle mehrere Spraydosen und einen Laptop mit Bildern von beschmierten Waggons, so die Sicherheitsdirektion am Freitag.
Bereits Anfang Oktober wurde das Duo im Alter von 23 und 26 Jahren nach dem Tankbetrug gefasst. Der Stolz auf seine „Kunstwerke“ wurde dem Jüngeren der beiden schließlich zum Verhängnis – durch die selbst geschossenen Beweisfotos konnten ihm 16 Graffitis an U- Bahn- Garnituren in Wien und zwei weitere Schmierereien an Zugwaggons in Wiener Neustadt nachgewiesen werden.
Der 23- Jährige zeigte sich bei der Einvernahme teilweise geständig. Durch die Graffitis sei ein Schaden von etwa 20.000 Euro entstanden, teilte die Sicherheitsdirektion mit. Bei der Personenüberprüfung wurde außerdem festgestellt, dass sich der Inder illegal in Österreich aufhält, er wurde daher ins Polizeianhaltezentrum Hernals eingeliefert.“
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Graffiti-“Künstler“ nach Tankbetrug auf A2 gestellt


„Nach einem Tankbetrug auf der Autobahntankstelle Guntramsdorf (Bezirk Mödling) sind auf der A2 in Leobersdorf (Bezirk Baden) zwei Männer gestellt worden, die sich als Graffiti-„Künstler“ erwiesen.
Die indischen Staatsbürger (23 und 26) sollen an U-Bahn-und Zuggarnituren etwa 20.000 Euro Schaden angerichtet haben, berichtete die Sicherheitsdirektion. Der Jüngere soll sich überdies unrechtmäßig in Österreich aufhalten.
Bei der Kontrolle des Wagens hatten die Beamten einer Polizeistreife mehrere Spraydosen und einen Laptop mit verschiedenen Bildern von beschmierten Zuggarnituren vorgefunden und sichergestellt. In der Folge wurden den Männern neben dem Tankbetrug zahlreiche Beschädigungen durch Graffiti nachgewiesen. 16 betrafen laut den Ermittlern Wiener U-Bahn-, zwei weitere Zuggarnituren in Wiener Neustadt. Der Tatzeitraum erstreckte sich von März bis Anfang Oktober.
Der 23-Jährige zeigte sich laut Polizei teilweise geständig und bezeichnete sich als „Künstler“. Er verziere U-Bahn- und Zuggarnituren sowie Gebäude mit Graffiti. Weil sich der Mann überdies unrechtmäßig in Österreich aufgehalten habe, wurde er in das Polizeianhaltezentrum Wien-Hernals eingeliefert.“
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Vier junge Graffiti-Sprayer ‚verzierten‘ 101 Objekte in Graz

Vier junge „Graffiti-Künstler“, die sich an 101 Objekten in Graz und Graz-Umgebung ausgetobt haben sollen, sind nun von der Polizei ausgeforscht worden. Der entstandene Schaden beläuft sich auf rund 48.000 Euro.
Die Jugendlichen im Alter von 14 und 15 Jahren waren laut Polizei im Zeitraum von Jänner bis April aktiv und „verzierten“ Mauern, Post- und Stromkästen. Als dann einer der mutmaßlichen Täter ausgeforscht wurde, riss die Serie der mit entsprechenden Signaturen versehenen Werke ab.
„Künstler“ um Schadensbegrenzung bemüht
Schließlich flogen auch die drei mutmaßlichen Komplizen – alle vier besuchen ein Grazer Gymnasium – auf. Während der mutmaßliche Haupttäter leugnet, haben die anderen „Künstler“ laut Beamten begonnen, ihre Werke zu entfernen und damit den Schaden zu reduzieren.“
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