Acht Jugendliche sollen Anfang Mai mehrere Häuser sowie etliche Autos mit Graffitis „verziert“ haben.
Hall – In der Nacht von Montag, 5. Mai, auf Dienstag, 6. Mai, „verzierten“ im Stadtgebiet von Hall – vorwiegend im Bereich der Altstadt – vorerst unbekannte Täter mehrere Gebäude sowie etliche Fahrzeuge mit Graffitis.
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Sie lassen Wände sprechen und graue Fassaden in bunten Farben leuchten, sie bewegen sich zwischen Kriminalität, Kunst und Kommerz – Graffiti. Weil die Werke der Sprayer nicht lange erhalten bleiben, werden Fotos in Datenbanken gespeichert. Die Polizei macht es, um Vandalen zu überführen, und Forscher, um die Ästhetik zu dokumentieren. Innsbruck ist ein kreatives Pflaster, könnte seine Graffiti aber besser präsentieren.
Es sind nur ein paar Buchstaben. Wer mit dem Zug vom Unterland kommend nach Innsbruck fährt, sieht die Botschaft. Sie wurde gleich neben der Bahnbrücke über den Inn, kurz bevor die Viaduktbögen beginnen, an eine weißen Wand gesprayt. In der Szene nennt man es ein „comment“, einen Kommentar. Obwohl es nicht besonders liebevoll gestaltet ist, zählt es zu den Graffiti und erzählt eine Geschichte: von einem Sprayer, der den Glauben an die Menschheit nicht aufgeben will: „2016 wird alles gut.“ Mehr steht dort nicht.
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Innsbruck – Gleich zweimal ließen Unbekannte in den vergangenen 14 Tagen ihre Kreativität am Westbahnhof in Innsbruck sprühen und versahen zwei Waggons mit Graffiti. Der geschätzte Sachschaden liegt im vierstelligen Eurobereich. Zwischen 2. und 5. Oktober besprühten ebenfalls unbekannte Täter die Fassade des ÖBB-Bahnhofsgebäudes in Brixlegg und die Eisenbahnbrücke in Kramsach mit Graffiti. Der Schaden hier geht in den fünfstelligen Eurobereich.
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Übermalen ist Teil der Graffiti-Kunst. Werden aber aufwändige oder noch unfertige Motive wie sein Tintenfisch beschmiert, zeigt „Lazer“ (unterhalb der Blasius-Hueber-Brücke in Innsbruck) kein Verständnis.
Mit Freiflächen für Graffiti und „Street Art“ will die Stadt Innsbruck die ansässige Szene in legale Bahnen lenken. Am Südende der Klinikbrücke gestalten Künstler Betonwände.
Innsbruck – Sie nennen sich „Crazy Mister Sketch“ und „Lazer“. Ihre richtigen Namen möchten die beiden Künstler lieber nicht öffentlich machen – das sei in der Sprayer-Szene so üblich. Angst vor einer Anzeige haben sie aber nicht. Schließlich bemalen der 20-jährige Sketch aus dem Stubai und der 21-jährige Lazer aus Inzing Betonwände in Innsbruck legal und nach Absprache mit der Stadt. Auch die ÖBB stellen Flächen zur Verfügung, gemeinsam mit 14 Kollegen durfte Sketch den Fußgängerdurchgang zwischen Sillpark und Pema-Turm gestalten.
Aktuell besprühen er und Lazer mit drei befreundeten Künstlern die Wände der Unterführung am südlichen Ende der Klinikbrücke. Während Sketch seine textlastigen Motive als Graffiti bezeichnet, nennt Lazer seine stilisierten Abbildungen von Tieren „Street Art“.
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Im Sommer schlagen Vandalen besonders häufig zu. Sie hinterlassen Schäden, viel Instandsetzungsarbeit und hohe Kosten für die Allgemeinheit.
Innsbruck, Telfs, Kufstein – Eingeschlagene Scheiben, verklebte Ticketautomaten, Wandschmierereien, Müll am Straßenrand: Es vergeht kaum eine Woche, ohne dass öffentliches Eigentum beschädigt wird.
Einen jährlichen Schaden bis zu 250.000 Euro richten Vandalen in Tirol allein bei den ÖBB an (Züge und Postbusse zusammen). Fahrzeuge werden mit Graffiti besprayt, Sitzpolsterungen verdreckt oder aufgeschlitzt. In Bahnhöfen sind Bänke, Mülleimer und WCs beliebte Vandalenobjekte.
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Die Polizei konnte einen 20-Jährigen ausforschen, der durch Graffiti-Sprühen, Einbrüche und Diebstähle in Osttirol einen Schaden von rund 10.000 Euro verursacht hat.
Aufgrund umfangreicher Ermittlungen durch Beamte der Polizeiinspektion Lienz konnte ein 20-jähriger österreichischer Staatsbürger ausgeforscht werden, der im Verdacht steht, insgesamt 25 Sachbeschädigungen mit einer Schadenssumme von ca. 10.000 Euro begangen zu haben. Die Schäden wurden vor allem durch Graffiti-Sprühen verursacht. Des Weiteren steht der Mann im Verdacht, Einbruchsdiebstähle in zwei Lokale und einen Getränkeautomat sowie Werkzeugdiebstähle mit einer Schadenssumme von rund 1.500 Euro verübt zu haben.
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Graffiti-Sprayer verursachte in Osttirol Schaden von 10.000 Euro
Zudem wird der 20-Jährige verdächtigt, Einbruchsdiebstähle in zwei Lokale und einen Getränkeautomat begangen zu haben. Auch für Werkzeugdiebstähle soll der Mann verantwortlich sein. Die Schadenssumme wurde von der Polizei mit rund 1500 Euro beziffert. (APA)
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Presseaussendung der Polizei Tirol
25 Sachbeschädigungen und andere Delikte in Lienz geklärt.
Aufgrund umfangreicher Ermittlungen durch Beamte der Polizeiinspektion Lienz, konnte ein 20-jähriger Österreicher ausgeforscht werden, der im Verdacht steht, 25 Sachbeschädigungen (Graffiti) mit einer Schadenssumme von ca. 10.000 Euro begangen zu haben.
Weiters steht der Mann im Verdacht Einbruchsdiebstähle in zwei Lokale und einen Getränkeautomat sowie Werkzeugdiebstähle mit einer Schadenssumme von ca € 1.500,– begangen zu haben.
Presseaussendung
vom 24.01.2013, 18:02 Uhr
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Bereits in der Nacht zum Samstag hatten Vandalen in Ebbs mehrere Häuser – darunter das Gemeindehaus – und Pkw besprüht, mehrere Fahrzeuge wurden auch zerkratzt. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt, die Polizei Niederndorf bittet um Hinweise unter 059133/7216.
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Sie alle werden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Obwohl die Höhe des Sachschadens nicht beziffert werden konnte, dürfte er den Angaben zufolge beträchtlich sein. Die Jugendlichen zeigten sich großteils geständig. (APA)
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Ein 24-Jähriger bekannte sich schuldig. Der Prozess gegen den zweiten Sprayer wurde vertagt.
Die Zwei sollen im Juni und Juli des Vorjahres ihre Schriftzüge unter anderem auf der Fassade der Landesberufsschule Pinkafeld sowie auf Schaltkästen und einer Trafostation der BEWAG hinterlassen haben. Einem der beiden warf die Staatsanwältin insgesamt 40 Schmierereien mit einem Gesamtschaden von rund 37.000 Euro vor. Er soll vor allem den Schriftzug „vero“ und „zak“ verwendet haben.
Dem 24-Jährigen schien die Zahl von 40 Graffiti zu hoch. Es seien eher „um die 20, 25 oder so“ gewesen: „Ich habe schon die Buchstaben ‚vero‘ geschrieben. Aber ich habe das nicht alles gemacht“, erklärte er vor Einzelrichterin Karin Knöchl: „Jeder Mensch zwischen sechs und 66 könnte hingehen und den Schriftzug nachmachen.“ Er könne überdies nur sagen, welche Graffiti von ihm seien, wenn er Fotos davon sehe, meinte der Beschuldigte. Zudem sei er zum Zeitpunkt der Taten „unter Drogen“ gestanden.
Die Richterin konfrontierte den 24-Jährigen mit seinen eigenen, von Ermittlern ausgewerteten E-Mails und SMS: Darin habe er erklärt, er hätte nur ein paar Zeichen zugegeben, die „zu beweislastig“ waren. Die U-Haft in Eisenstadt sei „eh gemütlich“ gewesen. „Wenn sie auf der Linie weiterfahren, werden sie sich nichts Gutes tun“, meinte die Richterin. Als sie die Verhandlung in seinem Fall vertagte, murrte der Beschuldigte: „Ich möcht net no amal her.“ „Sie kommen noch mal“, antwortete ihm die Richterin.
Dem zweiten Beschuldigten legte die Anklägerin 19 Fakten mit insgesamt 12.500 Euro Schaden zur Last. Der 24-Jährige hatte sich schon bei seiner Einvernahme durch die Polizei geständig gezeigt. „Ja das stimmt“, meinte er zu den Vorwürfen. Der Südburgenländer soll sich mit den Schriftzügen „spite“, „zak“ und „du toy“ verewigt haben. Der 24-Jährige, der auf einen Rechtsbeistand verzichtete, wurde zu sechs Monaten bedingter Haft und Kostenersatz verurteilt. Er muss außerdem für den Schaden von 1.344 Euro aufkommen, der an einer Mediamarkt-Tafel entstand. Der Verurteilte erbat drei Tage Bedenkzeit. (APA)
Tiroler Tageszeitung, Onlineausgabe vom Mo, 19.03.2012 13:19
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Innsbruck – Dass das Aufsprayen von Graffiti an Häusern, Zügen und Friedhofsmauern von der Gesellschaft meist nicht nur als Jugendsünde milde belächelt wird, mussten gestern erneut zwei 19-Jährige feststellen. Schon 2010 wurden die beiden jungen Tiroler in Vorarlberg bei Sprayereien erwischt und büßten dies mit einer Diversion über 10.000 Euro.
Gestern am Landesgericht ging es nun aber um schwere Sachbeschädigung mit einem angeklagten Schaden von stolzen 43.600 Euro. An 119 Objekten sollten die zwei Burschen ihre Symbole aufgebracht haben. Ein Heer von Geschädigten wartete dann gestern vor dem Prozess nur darauf, Schadenersatz geltend zu machen.
Ob es jemals dazu kommt, ist fraglich. Basiert die Anklage doch nur auf Vermutungen der Polizei, wonach manche der Sprayereien in Innsbruck denen in Vorarlberg recht ähnlich sehen. Künstler-Kürzel oder Zeugen gibt es jedoch keine. Das Gericht beauftragt nun ein Gutachten beim Bundeskriminalamt. (fell)
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