Quelle: Instagram
Quelle: Instagram
Trainwriting Books
Nummerierte Auflage von 250 Exemplaren
Handgefertigter Umschlag aus Kuhiro Paper
Daniel Klingebiel
„Die Bullen finden Schlüssel und Auto, inklusive aller SD-Karten. Wir sind so gefickt.“
Mal verlierst du, mal gewinnen die anderen – Ende Mai 2022 werden zwei deutsche Staatsangehörige in Wien festgenommen. Der Vorwurf: Vandalismus an Zuggarnituren der ÖBB und der Wiener Linien, „Schadenssumme“ über 100.000 Euro. Was als spaßiger Graffiti-Kurzurlaub begann, endet für Daniel als monatelanger Zwangsaufenthalt in der überbelegten Justizanstalt Wien-Josefstadt.
Die Publikation „Dumm ist der, der Dummes tut“, versammelt Zeichnungen, Tagebucheinträge und Gerichtsunterlagen des Strafverfahrens. Die Schwere des Haftalltags wird mit Fotografien der vorangegangenen Aktionen konterkariert.
Daniel Klingebiel wagt einen Blick hinter die heroische Kulisse des Trainwritings: Stand vor wenigen Tagen noch der Spaß in Wiener U-Bahn-Hangars im Vordergrund, plagen nun existentielle Sorgen, Verantwortungsgefühl für Familienangehörige und der Ärger über die eigene Dummheit den Alltag hinter Gittern. Anekdoten des Gefängnislebens bieten seltene Einblicke und werfen Fragen nach Recht und Gerechtigkeit sowie Strafe und Sühne auf.
Mit einem Vorwort des Strafverteidigers Matej Zenz und weiteren Texten.
„STUPID IS AS STUPID DOES“
by Daniel Klingebiel
Sometimes you lose, sometimes others win – end of May 2022, two German nationals are arrested in Vienna. The accusation: vandalism of ÖBB and Wiener Linien train sets, over 100,000 euros worth of damage. What began as a fun graffiti vacation ends for Daniel as months of forced detention in the overcrowded Vienna-Josefstadt prison.
The publication „Stupid is as Stupid Does“, brings together drawings, diary entries and court documents from the criminal proceedings. The severity of everyday life in prison is countered with photographs of the preceding actions.
Daniel Klingebiel ventures a look behind the heroic backdrop of the trainwriting scene: just a few days ago, the focus was on having fun in Vienna’s underground subway hangars, now existential worries are plaguing. Anecdotes of prison life offer rare insights and raise questions about law, justice and punishment.
With a foreword by criminal defense lawyer Matej Zenz and other texts.
Quelle: Instagram
Was Stefan Wogrin von Spraycity.at aus Wien in unserem Podcast mal kurz angesprochen hatte, wurde nun in die Tat umgesetzt: ein erstes kultur-historisches Buch über Graffiti in Wien. Zusammen mit Maike Hettinger hat Stefan vor einigen Tagen ein 272seitiges Buch mit dem Titel “Graffiti Wien #1 (1984–1999)” herausgegeben, mit Schwerpunkt auf die ersten 15 Jahre Graffiti in der Österreichischen Hauptstadt!
(…)