„ILLEGALE SPRAYER – KUNST ODER VERSCHANDELUNG …
… IMMER MEHR ANZEIGEN
Wiens Gebäude, Geschäfte, Brücken, Denkmäler und vieles mehr wird Jährlich durch zahlreiche Sprayer verändert. Die Graffitis an vielen Wänden der Stadt bedeuten für die einen, eine massive Verunstaltung, doch für andere jedoch wieder Kunst. Die Graffitis der sogenannten Sprayer sollten aber dorthin, wo diese auch zur Gestaltung und Verschönerung der Stadt beitragen und dazu gibt es hier in der Stadt auch viele Möglichkeiten.
Jedoch dort wo duch diese manchmal mystischen Zeichen und Ornamente keinen Gefallen finden sollten sie auch wegbleiben.
Durch verschiedene Gruppen wird auch das Bild der offiziellen Sprayer und auch in vielen Fällen wahren Künstler zerstört.
Innerhalb eines Jahres sind die Anzeigen angestiegen. Von Jänner bis November 2012 wurden mehr als 2000 Fälle verzeichnet. Davon konnten nur 8 Prozent zu den Akten gelegt werden.
Illegale Sprayer nicht zu fassen …
Die Stadt kommt mit der Reinigung nicht nach. Da gereinigte Flächen nach kurzer Zeit wieder beschmiert sind, werden nur noch Graffitis mit sexistischen, rassistischen oder politischen Parolen entfernt.
Die MA 29 wäre für den Bau und Instandhaltung von Brücken zuständig, für die Reinigung dieser Bauwerke fehle aber das Geld, aber genau dort findet man die meisten Graffitis.
Eigentlich fällt hier die Aufgabe der Reinigung auf die MA 48. Jetzt jedenfalls fallen diese Reinigungsarbeiten schlampig aus und dauern sehr lange.“
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Sprayer waren erneut in der Mittelalterstadt unterwegs.
Hainburg (maha). Der Sommer rückt immer näher – auf beliebten Spazierwegen trifft man immer mehr Leute, die die ersten warmen Sonnenstrahlen sichtlich genießen. In Hainburg wird die Sommerfreude jedoch mehr als nur gedämpft. Sowohl entlang der Donau, als auch am Schlossberg und sogar im Zentrum haben sich Graffiti-Sprayer mit ihren „Kunstwerken“ ausgetobt. Dies sieht nicht nur unschön aus, sondern zieht auch einen enormen finanziellen Schaden mit sich.
Schäden betragen mindestens € 10.000,–
Die Arbeitsgruppe Schlossberg sieht sich mit diesem Vandalismus am härtesten betroffen. „Die Schäden betragen über € 10.000,–. Manche Mauern sind nicht mehr zu säubern, da die Farbe aufgrund der Beschaffenheit nicht mehr wegzubekommen ist“, erklärt Markus Haderer von der Arbeitsgruppe.
Hainburgs Bürgermeister Karl Kindl hofft auf rasche Ausforschung der Verursacher: „Diese Art des Vandalismus hat sich in letzter Zeit enorm verstärkt. Seitens der Stadtgemeinde werden sämtliche Wahrnehmungen zur Anzeige gebracht.“
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Dornbirn. (VN-sta) Eine Gruppe von Graffiti-Sprayern ist derzeit in Dornbirn unterwegs: Nach illegalen Aktionen bei der Karrenseilbahn und im Waldbad Enz verewigten sich die Sprayer am vergangenen Wochenende auf zwei Bussen und einem Anhänger von Herburger Reisen. „Die haben da ein kleines Kunswerk hinterlassen“, zeigte sich Geschäftsführer Klaus Herburger relativ gelassen. Den Schaden beziffert er mit etwa 20.000 Euro. Die Busse seien versichert.
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11.04.2013 – UPDATE
Wien Trains S-Bahn (3 Pics)
Wien Trains (1 Pic)
Wien Hall Flex (5 Pics)
Wien Hall Donaukanal (18 Pics)
Wien Hall Nordbrücke (3 Pics)
Wien Hall Heiligenstadt (17 Pics)
Wien Street (2 Pics)
Wien Allover (7 Pics)
Wien Line (6 Pics)
Villach Trains (2 Pics)
Linz Trains (1 Pic)
Salzburg Trains (2 Pics)
Salzburg Hall (9 Pics)
Salzburg Line (6 Pics)
Salzburg Street (1 Pic)
Im Kampf gegen Graffiti setzt die Stadt Graz neuerdings auch auf ganz spezielle Anti-Graffiti-Fassaden. Eine Schicht verhindert, dass der aggressive Lack bis tief in die Fassade eindringt – Graffiti lassen sich mit imprägnierten Tüchern entfernen.
Richard Kuhn versah das Augarten-WC mit einer Anti-Graffiti-Fassade. Rechts: Fehlt eine solche Schicht, können Graffiti dennoch mittels „Unterdruckstrahl“ entfernt werden
Für die einen ist es Kunst, für andere bloß Vandalismus. Und so können sich Sprayer auch in Graz im besten Fall auf einer bereitgestellten Straßenbahngarnitur verwirklichen – im schlimmsten Fall jedoch hinterlassen sie ihre Graffiti auf den Mauern dieser Stadt. Was Jahr für Jahr Schäden über Hunderttausende Euro verursacht.
Für die Stadt Graz sind das Hunderttausende Anlässe, etwas zu unternehmen: Nein, verhindern lassen sich Sprayerattacken nicht – aber man könne die Sanierungskosten möglichst gering halten. Daher setzt man neuerdings auf Anti-Graffiti-Fassaden.
„Graffiti Remove“
Für ein Pilotprojekt im Auftrag der Stadt – und auf Betreiben des früheren VP-Mandatars Bernhard Kraxner – legte die Firma „Graffiti Remove“ im Grazer Augarten los: Die Mauern der häufig von „Verzierungen“ betroffenen WC-Anlage wurden mit einem speziellen Anstrich versehen. „Wie eine Art transparenter Nagellack verhindert diese Schicht, dass der aggressive Lack der Sprayer bis tief in die Fassade eindringt“, verraten Richard Kuhn und Thomas Pühringer. „Ein Graffito auf einer solchen Mauer lässt sich leicht mit imprägnierten Tüchern entfernen.“
Die Anschaffung einer solchen Fassade rentiere sich gerade im innerstädtischen Bereich. Kuhn: „Sie schützt ja auch vor Tierurin und ist witterungsbeständig.“
Hält dieses Pilotprojekt, was es an Kostenreduktion verspricht, ist eine Ausweitung geplant: „Teilweise könnten wir dann auf eigene Werkstätten zurückgreifen“, so Günter Hirner, Geschäftsführer des städtischen Bau- und Gebäudemanagements (GBG).