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Tatort Bahngleis für Schmierer

Illegale Graffiti-Sprayer verursachen nicht nur hohe Schäden, diese „Künstler“ riskieren dabei sogar oft ihr Leben.
Seit der Film „Wholetrain“ im Jahr 2006 die Graffiti-Szene in die Kinos lockte und zeigte, wie Sprüher einen ganzen Zug mit ihren Gebilden verändern, greifen offensichtlich immer mehr „Berufene“ zur Spraydose. Doch leider verschönern viele davon nicht nur legal graue Wände, sondern verunstalten neben Hausmauern und Werbetafeln auch Züge und Bahnhöfe.
„Ich denke, die Sprüher wären auch wenig erfreut, wenn wir ihren Pkw verunstalten“, ist ÖBB-Sprecher Rene Zumtobel über die zahlreichen Schmierereien auf Zügen und Haltestellen erbost. Österreichweit wurden die ÖBB im vergangenen Jahr Opfer von knapp 1300 Fällen, die Schäden in der Höhe von mehr als 1,1 Millionen Euro verursachten.
Doch auch in Tirol nimmt die Zahl der Beschädigungen massiv zu. „Betrug der Gesamtschaden im Jahr 2011 noch rund 22.000 Euro, mussten wir im Vorjahr 43 Fälle mit einem Schaden von mehr als 54.000 Euro registrieren“, so Zumtobel.
Die ÖBB haben nun reagiert und lassen immer mehr abgestellte Fahrzeuge durch private Sicherheitsdienste bewachen. „Wir arbeiten auch sehr eng mit der Polizei zusammen und jeder Fall wird zur Anzeige gebracht“, erklärt der ÖBB-Sprecher und appelliert an die illegalen Sprüher: „Lasst es sein, es bringt nicht nur Ärger, sondern ist auch lebensgefährlich.“ Denn abgesehen von der Beschädigung der Fahrzeuge, bewegen sich die Täter oft unerlaubt am Gleis oder riskieren mit dem Besteigen der Züge ihr Leben.
Doch viele lassen sich auch davon offensichtlich nicht abhalten. Erst Ende Jänner besprühten – wie berichtet – Unbekannte am Innsbrucker Westbahnhof zwei Reisezüge und hinterließen einen Schaden von in Summe rund 2900 Euro.
Kronen Zeitung, 25.02.2013