Presseaussendung der Polizei Salzburg
In der Nacht vom 8. auf den 9. Februar 2013 „bemalte“ eine Gruppe Dänen insgesamt sechs Wohnobjekte im Bereich der Grenzbergstraße in Bad Gastein. Umfangreiche Erhebungen führten in die nahe gelegene Unterkunft einer tatverdächtigen Gruppe. Dort wurden eindeutige Spuren der „Graffitikünstler“ sichergestellt. Die Dänen waren zu diesem Zeitpunkt bereits abgereist. Die Höhe des verursachten Sachschadens ist bis dato noch unbekannt. Eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft Salzburg wird erstattet.
Presseaussendung
vom 09.02.2013, 20:07 Uhr
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Presseaussendung der Polizei Tirol
Sachbeschädigung durch Graffiti und Suchtmittel zum Eigenverbrauch im Unterland
Am 08.02.2013, um 00:05 Uhr, wurde ein Gast von einer Polizeistreife in Mayrhofen auf frischer Tat betreten, als er gerade Hausmauern mit Lackspray besprühte (Graffiti).
Im Zuge der weiteren Erhebungen wurde in der Urlaubsunterkunft des Betroffenen eine geringe Menge Suchtgift (Cannnabis) aufgefunden und sichergestellt. Das Suchtgift wurde vom Gast für den Eigenkonsum im Urlaub mitgebracht.
Bei den darauffolgenden Erhebungen konnten insgesamt 7 Tatorte ausgeforscht werden, die durch Graffiti verunstaltet wurden. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit nicht bekannt. Der Gast wird nach Abschluss der Erhebungen an die Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt wer-den.
Bearbeitende Dienststelle: PI Mayrhofen
TelNr.: 059133 / 7254
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„edelekel“ ist ein junger Graffiti-Künstler und Rapper aus Klagenfurt
Gibt es in Klagenfurt genügend Flächen zum Sprayen?
EDELEKEL: Seit Jahren wende ich mich an Jugendreferenten und bringe Vorschläge, wo Graffiti-Flächen zur Verschönerung der Stadt und als sinnvolle Freizeitbeschäftigung dienen könnten. Aber die Flächen sind weniger geworden, mit dem Effekt, dass in kurzen Abständen großartige Kunstwerke übermalt werden.
Weichen Sprayer deshalb auf nicht freigegebene Flächen aus?
EDELEKEL: Die Nachfrage ist groß, ich kann aber nicht beurteilen, was andere machen. Ich selbst muss nach Slowenien oder Graz gehen, dort sind viel mehr Flächen freigegeben. Kein Wunder, dass aus Kärnten so viele Junge abwandern, wenn hier gar nichts für die Jugendkultur getan wird.
Wie groß ist die Zahl an Sprayern, die dennoch hiergeblieben ist?
EDELEKEL: Ich weiß von ungefähr 30 Leuten, von denen ich immer wieder neue Sachen sehe. Die betreiben aber keine Sachbeschädigung, sondern eine selbstlose Kunstform. Jedes Bild ist ein Resultat von Liebe, nicht von Zerstörungswut.
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