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Ob Pinsel oder Dose ist egal


Lukas Pfliegler ist weder ein Schmierfink, noch ein Vandale. Er macht Wandgemälde – mit der Dose.
SALZBURG (af). Die einen nennen sie Künstler, die anderen Schmierfinken. Doch obwohl in der Öffentlichkeit nicht zuletzt dank einer fragwürdigen Äußerung aus Polizeikreisen über diese ominösen Sprayer heftig diskutiert wird, machen sich nur wenige die Mühe, die Szene etwas besser kennenzulernen.
Probleme hausgemacht
Lukas Pfliegler ist 22, hat gerade maturiert und gibt in seiner Freizeit von Zeit zu Zeit Graffiti-Workshops. Der Aussage, dass Salzburgs öffentliche Graffiti-Flächen eine Art Ausbildungslager für illegale Schmierfinken seien, kann er rein gar nichts abgewinnen. „Klar ist destruktives Potential da“, hält er fest. „Aber das ist völlig unabhängig von der Spraydose.“ Dass Graffiti-Künstler in der Öffentlichkeit oft automatisch mit Vandalen und Schmierfinken gleichgesetzt werden, hat für Lukas Pfliegler jedoch Gründe – hausgemachte Gründe.
Flächen ja, aber wo?
„Ja, die Stadt stellt uns legale Flächen zum Sprayen zur Verfügung. Doch wo sind diese Flächen? In schmutzigen Unterführungen, verlassenen Häusern, an Orten wo niemand wirklich hin will und wo uns auch möglichst niemand sehen kann. Da ist es nicht verwunderlich, wenn die Menschen misstrauisch werden“, erklärt Pfliegler. „Und wenn dann einmal von irgendwelchen Dummköpfen etwas beschmiert wird, heißt es natürlich gleich, das waren Graffiti-Sprayer.“ Anstatt Graffiti zu legalisieren, werde es in Salzburg in Wahrheit kriminalisiert.
Immer wieder Workshops
Seit sieben Jahren arbeitet Lukas Pfliegler nun schon mit der Spraydose. Seine Werke sind beispielsweise in der Musikfabrik zu bewundern. Zum Graffiti, erzählt er, komme man nicht ohne ein ausgeprägtes künstlerisches Interesse. In seinen – auch von der Stadt mitorganisierten – Workshops haben Jugendliche immer wieder die Möglichkeit, sich selbst an der Spraydose zu versuchen.
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SOKO „Graffiti“ geht gegen Sprayer vor

Zwei Jugendliche wurden in der Nacht auf Mittwoch von der Polizei bei einer Graffiti-Sprühaktion in der Stadt Salzburg ertappt.


Polizisten beobachteten bei der Eisenbahnunterführung Rudolf-Biebl-Straße am Mittwoch gegen 5 Uhr früh einen Jugendlichen, wie dieser mit einer Spraydose die dortige Mauer besprühte. Ein weiterer Jugendlicher saß auf der Bank der dortigen Bushaltestelle und hielt offensichtlich Ausschau nach der Polizei.
Spraydosen und „Kräuter“ bei Graffiti-Sprayer gefunden
Die einschreitenden Beamten konnten die beiden Jugendlichen anhalten, wobei einer davon noch eine Sprühdose in der Hand hielt und seine Hände voll Lack waren. Bei der durchgeführten Durchsuchung der Jugendlichen und der mitgeführten Rucksäcke konnten zahlreiche Spraydosen und Zubehör gesichtet und sichergestellt werden. Zusätzlich konnten bei einem der Beschuldigten rund 100 Gramm unbekannte getrocknete “Kräuter” und eine Suchtgiftwaage sichergestellt werden. Eine Untersuchung der Substanz wurde veranlasst. Die Sonderkommission “Graffiti” ist eingebunden.
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Graffitibox SummerJam – 04.08.2012 – YAAM/Berlin


Die siebte Graffitibox Summer Jam am 04.08.2012 im YAAM / Berlin
„Graffitibox steht für Kontinuität. Uns als Graffitibox Team liegt die stetige Weiterentwicklung der „HipHop Kultur“ am Herzen! Diese Veranstaltung ist ein Aufruf an alle HipHopper, speziell an alle Berliner. Zeigt mit euren Skillz, dass der Berliner HipHop mehr drauf hat als Gewalt und harte Sprüche. Lasst uns zusammen malen, breaken, freestylen, rappen, chillen… feiern. Beteiligt Euch an diesem einmaligen Projekt und kommt zur wichtigsten Jam des Jahres in Berlin!
Wir stecken sehr viel Energie und Leidenschaft in diese Veranstaltung,
überzeugt euch am 04. August selbst davon.. diese Jam sollte keiner verpassen.
Die Graffitibox Summer Jam hat gezeigt --> Berlin ist reif für eine fette Hip Hop Jam. In dieser Stadt Leben soviele Rapper, Writer, Breaker, Beatboxer, DJ´s  die mit viel Herz und Einsatz die Sache nach vorne treiben und solche Events brauchen, um Ihr Können zu zeigen.“

Graffitibox Summer Jam
04.08.2012
im YAAM / Berlin
Mehr Infos findet ihr hier.

U-Bim in Graz


Die Straßenbahn sucht sich am Grazer Hauptbahnhof bald einen neuen Weg: Ab 26. November verschwindet sie in der Annenstraße unter der Erde und taucht nach ca. 350 m am Eggenbergergürtel wieder auf. annenpost.at hat sich in Baumontur geworfen und die Bimunterführung schon vorab erkundet.“

„An dieser Stelle waren die Grazer Sprayer bereits schneller als die Bauarbeiter: „Die werden wir natürlich nicht runter putzen“, lacht Masetti und deutet auf die Graffitis.“
VIA

Tirol Unbekannte besprühten Häuser und Zugwaggons in Reutte und Ebbs

Reutte/Ebbs – Ihrem „künstlerischen Schaffen“ haben indes unbekannte Graffiti-Sprüher in der Nacht zum Sonntag im Bahnhof von Reutte freien Lauf gelassen. Sie besprühten dabei zwei komplette Waggons auf einer Länge von 25 Meter und 2,4 Meter Höhe, berichtete die Exekutive. Der Linienzug war im Bahnhof abgestellt gewesen. Die Höhe des Schadens war noch nicht bekannt. Die Polizei Reutte (059133/7150) bat um Hinweise.
Bereits in der Nacht zum Samstag hatten Vandalen in Ebbs mehrere Häuser – darunter das Gemeindehaus – und Pkw besprüht, mehrere Fahrzeuge wurden auch zerkratzt. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt, die Polizei Niederndorf bittet um Hinweise unter 059133/7216.
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Sachbeschädigung in Reutte:

Presseaussendung der SID Tirol
In der Nacht vom 21.7.2012, 21.00 Uhr bis 22.7.2012, 06.30 Uhr besprühten unbekannte Täter zwei komplette Zugwaggons eines Linienzuges. Der Linienzug war am Bahnhof von Reutte abgestellt. Die gesprühten Graffity erstrecken sich in einer Länge von ca. 25 x 2,4 Meter. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt. Zweckdienliche Hinweise sind an die PI. Reutte, Telefon 059133/7150 erbeten.
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