Ein Koch, ein Kellner und ein Konditor sind tatverdächtig
ST. WOLFGANG. Vorerst unbekannte Täter haben in der Nacht zum 6. Jänner im Ortszentrum von St. Wolfgang erhebliche Schäden durch Graffitis verursacht, berichtete die Polizei. Sie besprühten die Fassaden mehrerer Wohn- und Geschäftshäuser, Auslagenscheiben sowie Garagentore mit verschiedenen Lacksprays.
Nach umfangreichen Erhebungen konnten Beamte der Polizeiinpektion St. Wolfgang nun drei Tatverdächtige ausforschen: Einen Koch und einen Kellner, jeweils 18 Jahre alt und aus St. Wolfgang, sowie einen 19-jährigen Konditor aus St. Gilgen. Nach einer feucht-fröhlichen Abschiedsfeier hatten sie in zwei Straßenzügen die Graffitiaktionen ausgeführt.
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Einen Schaden von umgerechnet etwa 30.000 Euro haben sieben Sprayer verursacht, die jetzt auf dem Bahnhof von Fertöszentmiklos in Ungarn festgenommen wurden. Sie haben mehrere Eisenbahnwaggons – auch jene der ÖBB – mit Graffiti beschmiert.
Die Polizei hat vier Sprayer im Alter zwischen 20 und 25 Jahren auf frischer Tat ertappt. Die Verdächtigen gestanden unter anderem auch Waggons der ÖBB mit Graffiti beschmiert zu haben. Die ungarische Polizei geht von insgesamt sieben Tätern aus. Im Laufe der Vernehmungen seien immer neue Täter ins Blickfeld der Polizei geraten, heißt es von den Beamten.
Sprayer haben sich gegenseitig gefilmt
Bei Hausdurchsuchungen wurden Sprühdosen und Fotos sichergestellt. Die Sprayer haben sich laut Polizei selbst bei ihrer „Arbeit“ fotografiert und gefilmt. Diese Aufnahmen haben sie dann auch im Internet veröffentlicht.
In ganz Europa unterwegs
Die Sprayer waren laut der ungarischen Polizei in ganz Europa unterwegs, um Eisenbahnwaggons zu „verzieren“. Insgesamt waren sie an 80 Schauplätzen, darunter auch in Wien
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