Wenn es möglich war, mieden die Chemnitzer früher die „Bazillenröhre“ unter dem Hauptbahnhof. Der schummerige, schmutzige und stinkende Tunnel war nicht gerade einladend. Seit einigen Jahren ist er saniert und strahlt in hellen Farben. Nun ist er auch zur 200 Meter langen Projektionsfläche für Kunst geworden.
(…)
Hier gibt es zwei Wochen lang eine Kunstinstallation des in Linz und Berlin lebenden Künstlers Eginhartz Kanter.(…)
Graffiti sind in Städten allgegenwärtig. Bunte Bilder, aber auch einfache Schriftzüge ver(un)zieren Wände, Garagentore, Sitzmöbel, Mistkübel und U-Bahn-Waggons.
Viele sehen darin nichts anderes als Schmierereien und Vandalismus. Für Hausbesitzer:innen und Verkehrsbetriebe sind Graffiti ein teures Ärgernis. Diejenigen, die mit Spraydose und Pinsel durch die Stadt ziehen, empfinden ihre Werke aber als Kunst. Wie soll eine Stadt wie Wien damit umgehen?











