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Neuer Anstrich für die Leopoldstadt – Calle Libre 2024 findet im zweiten Bezirk statt

Bereits zum 11. Mal verwandelt das Calle Libre Festival Wien in eine öffentlich zugängliche Freiluftgalerie. Vom 31. August bis zum 7. September lädt die Kunstinitiative diverse Street-Art-Künstler:innen in die Hauptstadt ein, um mit farbenfrohen Wandgemälden den öffentlichen Raum positiv zu verändern. Dazu wird wie immer ein buntes Rahmenprogramm geboten.

Wien. Bald dürfen sich die Wienerinnen und Wiener wieder über einen neuen Anstrich ihrer Stadt freuen: Das Calle Libre Festival findet zum 11. Mal statt und lockt wie gewohnt mit zahlreichen, bunten Wandgestaltungen, sog. “Murals”. Dafür lädt das Street Art Festival nationale und internationale Künstler:innen ein, die über den Zeitraum einer Woche ihr Talent öffentlich zur Schau stellen.

Buntes Treiben rund um den Prater
Der zweite Wiener Gemeindebezirk, die Leopoldstadt, fungiert dieses Jahr als Fokusbezirk des Festivals und wird zum Austragungsort aller damit verbundenen Aktivitäten. Ein Wiener Gemeindebau direkt am Vorgartenmarkt, eine Wand am Campus der Wirtschaftsuniversität, die Parkgarage der Messe Wien, die Rückwand eines Studentenheims und etliche weitere Flächen werden zur Leinwand der Künstler:innen.

Gemeinschaftsgefühle
Für die 11. Festivalausgabe befasst sich Calle Libre mit dem Thema “Gemeinschaft”. Der diesjährige Titel “Comm:unity” behandle laut Veranstalter:innen den Zusammenhalt innerhalb der Street Art Szene, in der “unterschiedlichste Perspektiven zusammenkommen, um ein schönes Mosaik gemeinsamer Erfahrungen zu schaffen.” Es gehe aber auch um die positive Veränderung der Lebensqualität für Bewohner:innen durch Kunst im öffentlichen Raum, durch welche die Identifikation mit der eigenen Umgebung gestärkt werde und so oftmals neue, gemeinschaftliche Initiativen entstehen.

Touren, Talks & Tanz
Wie jedes Jahr wird das Festival von einem vielfältigen Rahmenprogramm begleitet. Vom 31. August bis zum 7. September können nicht nur die Wandgestaltungen besichtigt werden, sondern auch diverse Nebenveranstaltungen besucht werden. Viele davon finden in und rund um das Superbude Hotel am Prater in der Perspektivstraße statt, das sogleich auch als Haupt-Kooperationspartner und Festivalzentrale fungiert. Vor Ort können die Künstler:innen genauso wie das Organisationsteam bei zahlreichen Events während der Woche angetroffen werden – unter anderem bei der Eröffnungsveranstaltung vor dem Gebäude, mit Straßensperre, Musik und einigen kulinarischen Highlights. Hier enden auch die zahlreichen geführten Touren, bei denen Besucher:innen dank eines Street Art Guides Hintergrundwissen zu den gezeigten Werken erlangen und die in Entstehung befindlichen Wandgemälde besuchen. Jugendliche und kunstinteressierte Personen können im Rahmen von praxisbezogenen Workshops Grundtechniken und Wissen erlangen und dabei selbst mit der Spraydose tätig werden. Eine Blockparty in Kooperation mit dem Hip-Hop- Kollektiv Swift Circle vor dem Superbude Transponder und ein Closing Event im PRST Club verbinden schlussendlich Musik, Tanz und Kunst beim fulminanten Abschluss des Festivals.

Teilnehmende Künstler:innen und Adressen der Wandgestaltungen

Myers Alan & N U L O; Argentinien/Uruguay; Nordportalstraße 4
Alex Senna; Brasilien; Vorgartenstraße 158/Ennsgasse 16
Dante; Georgien; Perspektivstraße 5
Julia Presslauer x HFA Studio; Österreich; Prater, Ecke Karl-Kolarik-Weg
& Eduard-Lang-Weg
INO; Griechenland; D2 Welthandelsplatz 1
Linda Steiner; Österreich; Vorgartenstraße 160
Nuno Viegas; Portugal; Engerthstraße 232-238
RUIN; Österreich; Schoellerhofgasse 7/Manes-Sperber-Park
Tinta del Rio; Kolumbien; Perspektivstraße 5
Mina Hamada & Zosen Bandido; Japan/Argentinien; Nordportalstraße 2
Jakob der Bruder; Österreich; Praterstern 5/Gabor-Steiner-Weg

Mehr Infos auf callelibre.at