Das „Kunstwerk“ von Manuel B. (23) in Klagenfurt. (© Kleine Zeitung/Markus Traussnig)
Freispruch für jungen Kärntner (23). Das wird viele seiner „Kollegen“ freuen: Ein Graffiti- Sprayer muss keine Strafe zahlen, „da sein Werk die Funktion einer Stützmauer nicht beeinträchtigt“.
Und weil sich bereits zahlreiche andere Graffitis auf der Mauer befanden. Manuel B. (23) wurde beim Bemalen einer im Besitz der ÖBB befindlichen Mauer in Klagenfurt erwischt. Da er sich weigerte, eine Rechnung über 1.395 Euro zu bezahlen, zogen die ÖBB vor Gericht.
Dort rechtfertigte sich der Kärntner damit, dass an dieser Stelle „seit mehr als 20 Jahren“ gesprayt werde und die Mauer bereits „mehrere Schichten Farbe von dutzenden Graffiti“ trage. Richterin Margret Wenger sah das genauso: Der angeklagte Tatbestand der Sachbeschädigung sei nicht erfüllt, berichtet die „Kleine Zeitung“.
Quelle: heute.at
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Theresia Leitinger über Graffiti: „Dumme Aktion“ (© ÖVP, Gest)
Die Ada-Christen-Gasse in Wien-Favoriten. Überall Gemeindebauten. Es ist 2.08 Uhr in der Nacht auf Dienstag. Mit einer Schablone und Kreidespray bewaffnet, verzieren drei junge VP-Wahlkämpfer den SP-dominierten Bezirk.
„Mit Rot-Grün zahlen Sie mehr“, ist nun auf Gehsteigen und Schutzwegen zu lesen. Blöd nur, dass plötzlich Beamte aus der Polizeiinspektion ums Eck auftauchen. Am „Tatort“ sichern sie eine Schablone und Kreidespray. Weil es politische Botschaften sind, wird der Verfassungsschutz informiert.
„Heute“-Recherchen ergeben: Es sind Theresia Leitinger, Generalsekretärin der VP-Frauen und auf Platz 20 der VP-Bundesliste, und die VP-Wahlhelfer Philipp P. und Nicolas R. Leitinger zu „Heute“: „Es war eine dumme Aktion. Wir machen das nicht mehr. Aber es war nur Kreide, die Regen abwäscht.“ Kurios: Die VP Wien fordert ein „Maßnahmenpaket gegen das ausufernde Graffitiproblem“
Quelle: heute.at
Innenstadt: Die Essiggasse ist komplett vollgeschmiert
„Fuck“, „Homo“ oder „Drecksau“ – etliche Gassen rund um das Lugeck werden derzeit von diesen und noch deutlicheren Wörtern geziert.
Graffiti-Sprayer toben sich in der Blut-, Essig- oder Jesuitengasse aus. Bezirkschefin Ursula Stenzel (VP) ärgert sich über die Verunstaltung ihres Vorzeigebezirks. Sie gibt die Schuld dem Publikum „gewisser Jugendlokale“: „Da verkehren seltsame Leute, die enorme Schäden verursachen.“
Auch in Neubau gibt es vermehrt Probleme mit Sprayern, darum hat Grünen-Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger eine Initiative gestartet: Hauseigentümer können sich noch bis Oktober gratis beraten lassen.
Anna Thalhammer
Quelle: heute.at
Das unvollendete Kunstwerk. (© LPD Wien)
Ein Zeuge beobachtet Freitag in den frühen Morgenstunden einige Unbekannte dabei, wie sie an einem Stiegenabgang zum Donaukanal unweit der Urania ein Graffiti an die Wand sprühten. Sofort verständigte er die Polizei.
Als diese am Tatort eintraf ergriffen die drei jungen Männer sofort die Flucht. Nach einer kurzen Verfolgungsjadg konnten die Beamten einen der Jugendlichen anhalten und festnehmen. Seinen Mittätern gelang die Flucht. Nach ihnen wird gefahndet.
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„Insgesamt 1.600 Schüler an fünf Schulen nahmen in den vergangenen sechs Monaten an dem Sicherheitsprojekt von Wiener Linien und Polizei teil. Öffi-Chef Günter Steinbauer ist davon begeistert, denn: „Nach den Vorträgen gab es im näheren Umfeld der jeweiligen Schule keine neuen Beschmierungen mehr.“ Insgesamt 60.000 Euro (!) an Reinigungskosten konnten sich die Wiener Linien so ersparen.“
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Handschellen klickten
Ein mutmaßlicher Sprayer ist am Montag am Wiener Westbahnhof bei einer Routinekontrolle neuerlich festgenommen worden, weil er nicht zu weiteren Einvernahmen erschienen ist. Der 27-Jährige soll laut Polizei seit 2007 mehr als 100 Mal bei der Anfertigung von Graffiti zumindest mitgewirkt haben und einen Schaden jenseits der 100.000 Euro-Grenze angerichtet haben. Vor allem hat er sich als Filmer und Fotograf betätigt.
Erwischt hatte man Mark Christian Z. bereits im Februar als er mit zwei Freunden einen sogenannten Wiesel-Zug angesprüht hatte. Er wurde als Einziger erwischt und will als Fotokünstler „nur gefilmt haben“.
Praktischerweise fanden sich im Speicher der Kamera mehr als 140 derartige Aktionen samt Datum. Dennoch ist der 27-Jährige nur teilgeständig und verrät auch seine Freunde nicht.
Neben den Graffiti-Delikten soll der Beschuldigte stark ätzende Flusssäure mehrmals auf Fensterscheiben in Zügen und auf Glasflächen in Wartehäuschen aufgetragen haben. Warum, blieb vorerst im Dunkeln.
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Die Jugendlichen besprühten Objekte mit diesem Schriftzug. Foto © Landespolizeidirektion
Bereits im Dezember 2012 verursachten fünf Jugendliche aus Graz durch Graffiti an Hausmauern, einer Haltestelle, einer Straßenbahn und einem Pkw in den Bezirken Jakomini und Lend einen Sachschaden in der Höhe von mindestens 10.000 Euro.
Sie ließen sich auch passende Pullover dazu anfertigen Foto © Landespolizeidirektion
Erheblichen Sachschaden verursachte eine Gruppe Jugendlicher im Dezember des Vorjahres in Graz, indem sie Dutzende Hausmauern und andere Objekte mit dem Schriftzug ihrer „Gang“ besprühte. Die Polizei erwischte nach Weihnachten zunächst einen Zwölf- und einen Vierzehnjährigen auf frischer Tat, später weitere Jugendliche, 13 bzw. 16 Jahre alt.
Sie hinterließen den Schriftzug „Chickbrüdaz“ an mehr als 30 Hausmauern, einer Klostermauer, auch ein Auto und eine Straßenbahn wurden besprüht. Der Schaden wird mit mindestens 10.000 Euro angegeben. Um den Gangcharakter zu unterstreichen, hatte sich das Quintett auch Kapuzenshirts mit dem Namensaufdruck besorgt. Die Verdächtigen – vier Schüler und ein Malerlehrling – seien geständig, hieß es am Dienstag von der Polizei.
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Halbstarke Graffiti-Gang in Graz geschnappt
Erheblichen Sachschaden verursachte eine Gruppe Jugendlicher im Dezember des Vorjahres in Graz, indem sie Dutzende Hausmauern und andere Objekte mit dem Schriftzug ihrer „Gang“ besprühte.
Die Polizei erwischte nach Weihnachten zunächst einen Zwölf- und einen Vierzehnjährigen auf frischer Tat, später weitere Jugendliche, 13 bzw. 16 Jahre alt.
Sie hinterließen den Schriftzug „Chickbrüdaz“ an mehr als 30 Hausmauern, einer Klostermauer, auch ein Auto und eine Straßenbahn wurden besprüht. Der Schaden wird mit mindestens 10.000 Euro angegeben. Um den Gangcharakter zu unterstreichen, hatte sich das Quintett auch Kapuzenshirts mit dem Namensaufdruck besorgt. Die Verdächtigen – vier Schüler und ein Malerlehrling – seien geständig.
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„Die Oberleitung wird repariert. (© Leserreporter: Markus Kubicek)
Durch Eisregen ist Montag gegen 11.15 Uhr schon wieder eine ÖBB-Oberleitung beim Rennweg in Wien gerissen. Ein Zug musste nach der Erdung durch die Feuerwehr evakuiert werden. Bereits einen Tag zuvor saßen 80 Fahrgäste vier Stunden lang kurz vor der Station Rennweg fest. Die Reparaturarbeiten dauern bis weit in den Heiligen Abend hinein an, weshalb die S-Bahn-Strecke zwischen Wien Mitte und Südbahnhof gesperrt ist.
Im aktuellen Fall konnten die etwa 60 Passagiere den rund 100 Meter entfernten Bahnhof problemlos erreichen, berichtete ein Sprecher der ÖBB. Zwischen Rennweg und Wien-Mitte können aber keine Züge verkehren, die Reparatur sollte erst gegen 22.00 Uhr abgeschlossen sein. Die Bundesbahnen empfehlen ihren Kunden, auf die Wiener Linien umzusteigen, um die unterbrochene Strecke zu überbrücken. Die Eisenbahntickets könnten dafür als Fahrscheine verwendet werden.“
heute.at
Diese „Kunstaktion“ sorgt in Wien gerade für extremes Aufsehen und verbreitet sich in der Internet-Community wie ein Lauffeuer. Denn diese Männer kamen nackt und sie kamen, um eine U-Bahn-Garnitur der Wiener U6 zu „verschönern“! Die Wiener Linien sind empört und setzen ihren Graffiti-Jäger auf die Übeltäter an.
Diese Wiener „Aktionskünstler“ marschierten „pudelnackert“, wie man in Wien so schön sagt, in die Remise der U6 und U3 und machten sich einen Spaß daraus. Weniger spaßig sind die Folgen: Wände und Züge mussten mühsam wieder von der aufgemalten und aufgesprühten Farbe gereinigt werden. Teils mittels Feuerlöscher wurden bunteste Farbklekse von den Nackten aufgetragen.
Die Wiener Linien lassen sich solche dreisten Aktionen nicht gefallen. Wie Sprecher Dominik Gries gegenüber „Heute.at“ erklärte, werden Vorfälle wie dieser von einem Spezialisten, einem Graffiti-Jäger, untersucht. Im Kampf gegen Sprayer sind die Verkehrsbetriebe in europäischen Städten gut vernetzt.
Derzeit wird das Beweismaterial der Nackt-Sprayer analysiert, laut Wiener Linien dürfte sich der Vorfall bereits im Sommer ereignet haben. Das ergibt Sinn – bei den derzeitigen Temperaturen hätten es sich die Vandalen wohl zweimal überlegt, im Adamskostüm herum zu laufen.
Von Reinigungskosten bis Sprayer
Jedes Jahr gibt es dutzende Fälle wie diesen, nur dass die Täter vermutlich meistens angekleidet sind. Werden die Übeltäter geschnappt, müssen sie nicht nur die Reinigungskosten übernehmen, sondern auch für Zugausfälle aufkommen. Diese Strafe könne auch ein paar tausend Euro betragen, im Durchschnitt seien es meistens Beträge bis zu 1.500 Euro, sagte Gries.
„Verurteilungen von Graffiti-Sprayern enden immer wieder mit Haftstrafen, wenn es sich um Wiederholungstäter handelt.“
„Das ist blinde Lust an Zerstörung“
Für die Wiener Linien ist der Fall klar: „Es handelt sich hier um keine Kunstaktion, sondern eine völlige Wahnsinnstat mit Sachschaden. Das ist blinde Lust an der Zerstörung“, sagte Sprecher Gries auf „Heute.at“-Nachfrage.
Die genaue Schadenssumme und das Datum der Tat werden im Augenblick noch ermittelt. Die selbsternannten Maler dürften jedenfalls in den Remisen Erdberg und Michelbeuern ihr Unwesen getrieben haben. Zugang hätten sie sich nachts über versperrte Türen oder über Zäune verschafft.
Anzeige gegen Unbekannt
„Unsere Anlagen sind sehr weitläufig. Wir haben natürlich Schlösser, konkret gibt es aber keine Einbruchsspuren, von denen wir wissen.“ Die Täter hätten sich auch selbst in Lebensgefahr gebracht. „Alleine wegen der Stromschienen und eventuell einfahrenden Zügen.“
Die verschmutzten U-Bahn-Garnituren wurden mittlerweile gereinigt und sind wieder in Betrieb. Da Wien nicht die einzige Stadt ist, die von derartigem Vandalismus betroffen ist, wurde nach Anzeige gegen Unbekannt international ermittelt.
Generell passieren auf dem Gelände der U6-Trasse zwischen Wien-Floridsdorf und Siebenhirten in letzter Zeit immer wieder diverse Vorfälle wie ein Schwan oder ein Betrunkener auf den Gleisen.
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