Die Stützmauer beim Schwendermarkt trägt schon seit 2018 den Titel „Die Wiener Wand für alle“, denn dort dürfen sich die Rudolfsheimer Graffiti-Künstler ganz offiziell austoben.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Auf Initiative von Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal (SPÖ), Marktkoordinator Willi Haberl und Markus Steinbichler von der Gebietsbetreuung hat die Umwandlung zur Wiener Wand damals stattgefunden, sie gilt bis heute als Erfolgsrezept: „Alle paar Tage sieht die Wand ein wenig anders aus“, freuen sich die Organisatoren.
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Category Archives: Mein Bezirk / Meine Woche
Mysteriöse Corona-Grafitti bringen Waidhofner Künstler begehrte Kunst-Auszeichnung.
WAIDHOFEN. Mitten im ersten Corona-Lockdown tauchten in den Wäldern Waidhofens mysteriöse gesprühte Werke auf Folie auf. Hinter der Kunstaktion „Durchblick“ steckte der Waidhofner Spraykünstler Pascal „RoxS“ Gruber. „Das Projekt fand nun einen Abschluss. Ich konnte damit den Art-Award 2020/21, der von der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs überreicht wird, zum Thema Social Distancing gewinnen“, freut sich Pascal Gruber.
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Ein starkes Zeichen für Gleichberechtigung will die Bezirksorganisation der Grünen Josefstadt mit einem Graffiti im Spielplatz des Schönbornparks setzen.
JOSEFSTADT. Zum diesjärigen Weltfrauentag am 8. März macht die Bezirksorganisation der Grünen in der Josefstadt (BO8) mit einer ganz besonderen Aktion von sich reden: Ein Graffiti mit dem Titel „Es war nie ein Kleid“. Darauf zu sehen, die Gestalt einer Frau im Kleid (weiß) und daneben (in Farbe) ein Superheld in Hosen und Cape.
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Die Polizei soll ab sofort mehr Augenmerk auf Graffiti-Vandalismus in der Josefstadt legen.
JOSEFSTADT. Graffiti können zweierlei: einerseits unschöne Hauswände bunter und fröhlicher gestalten –so wie durch die Kooperation mit dem Streetart-Festival „Calle Libre“ in der Neudegger- oder der Fuhrmannsgasse – und andererseits eben Fassaden verschandeln. Ein Beispiel für Letzteres ist derzeit entlang des Lerchenfelder Gürtels zu sehen.
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Mit einem Mix aus Atelier und Workshops will Rob Perez urbane Kunst zugänglicher machen. Seit 2019 betreibt der gebürtige Texaner das „Soon Art Studio“ in der Brigittenau.
BRIGITTENAU. „Als ich 2014 meinen Lebensmittelpunkt nach Wien verlagerte, lernte ich viele Künstler kennen, die im Street-Art-Segment ihre Werke kreieren“, erzählt Rob Perez. So entstand die Idee, das „Soon Art Studio“ in der Brigittenau zu gründen: ein gemeinschaftlicher Arbeitsbereich, der nicht nur als Atelier genutzt wird, sondern gleichzeitig die richtige Herangehensweise in Form verschiedenster Workshops lehrt.
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TULLN (kg). Wenn man an Graffiti denkt, verbinden viele Leute den Begriff mit Vandalismus und Verunstaltung. Die Polizei hat in diesem Jahr 25 Anzeigen aufgrund illegalen Graffitis verzeichnet, sieben mehr als im vergangenen Jahr. Doch den schlechten Ruf hat die Wandmalerei nicht verdient. Die Sprühkunst kann langweilige und nicht ganz so schöne Gebäude durchaus aufhübschen. Ein Beispiel dafür sind zwei EVN Schalthäuser in Tulln. Der Verein „Gemma – mobile Jugendarbeit“ hat mit Hilfe der Künstlerin Sarah Kupfner, auch als „SIUZ“ in der Graffiti-Szene bekannt, und ein paar Jugendlichen den unschönen grauen Block in der Garten Tulln, im Rahmen des Projekts „Green Art“, in ein wahres Kunstwerk verwandelt. Ebenso wurde das EVN-Häuschen in der Franz-Zant-Alle mit einem Abbild von Egon Schiele, dem Karner neu und modern dargestellt, verschönert. Ideen, wie man die Gebäude gestalten könnte, wurden mit den Jugendlichen gemeinsam gesammelt. Mit diesen Projekten möchte der Jugendverein auch dem schlechten Ruf von Graffiti entgegenwirken.
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Vor Jahren hat der Stadtsenat die Umbaupläne des polnischen Investor für das Hotel Wörthersee beschlossen. Bisher ist nichts passiert. Nun wurde das Hotel auch noch mutwillig mit Graffiti beschmiert.
KLAGENFURT. Im März 2019 hieß es: Das einstige Juwel „Hotel Wörthersee“ wird nun von dem polnischen Eigentümer revitalisiert. Doch seitdem herrscht weiterhin Stillstand. In seinen Glanzzeiten war das Hotel Wörthersee ein architektonisches Juwel – nun ähnelt es mehr einer Ruine und zerfällt. Drei Spaziergängerinnen machten die WOCHE darauf aufmerksam, dass das Gebäude nun auch mit Graffiti beschmiert wurde.
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Polnischer Graffiti-Schriftzug
Die Hotelruine trägt nun auch noch einen Graffiti-Schriftzug: „Amenmesa“. Beudeutung: Das altägyptische Grabmal KV10 im Tal der Könige wurde ursprünglich als Grabstätte des Pharaos Amenmesse der 19. Dynastie gebaut. Amenmesa ist die polnische bezeichnung für diesen Pharao Amenmesse.
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Die graue Betonwand entlang der Prager Straße 20 ist dank Jugendzentrum jetzt kunterbunt.
FLORIDSDORF. Tagtäglich fahren unzählige Autofahrer und Öffibenutzer bei der früher grauen Wand an der Prager Straße 20 vorbei. Jetzt ist die Betonmauer zum Hingucker geworden. Zwei Stammbesucher des nahe gelegenen Jugendzentrums haben dort über den Sommer ein Graffitikunstwerk realisiert.Unterstützung hatten sie von der Organisationsabteilung der Zentralen Geschäftsstelle und dem Jugendarbeiter Dragoslav „Spirko“ Spiridonovic.
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Ein riesiges Graffito gibt es jetzt am Landstraßer Madersperger-Hof.
LANDSTRASSE. Es ist eine Kunstaktion: Ein riesengroßes Graffito schmückt nun eine Fassade des Madersperger-Hofs in der Landstraßer Hauptstraße 173-175/Ecke Viehmarktgasse.
Die beiden Graffiti-Künstler „stone one & el jerrino„, alias Norbert Wabnig und Jeremias Altmann, haben dafür eine komplette Hauswand besprüht – das farbenfrohe Ergebnis gemacht kann ab sofort bewundert werden: Rund 50 Quadratmeter der Wandfläche nimmt das Bild ein.
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Darf man ein modifiziertes Hitler-Foto direkt gegenüber der Linzer Synagoge auf eine Wand sprühen? Nein, sagt die jüdische Gemeinde und fordert die Entfernung des Kunstwerks. Aus der Diskussion darüber könnte aber mehr entstehen.
LINZ. Ein großflächiges Graffiti auf einer Wand des Linzer Fadinger-Gymnasiums sorgt für Diskussionen. Es zeigt einen Ausschnitt jenes Schulfotos, auf dem unter anderen die Schüler Adolf Hitler und Ludwig Wittgenstein zu sehen sind. Ob es sich dabei wirklich um den berühmten Philosophen handelt, ist jedoch umstritten. Bis auf den vermeintlichen Wittgenstein sind alle anderen Gesichter von Emojis überdeckt, im Falle von Hitler ist es ein grinsender Teufel. Ausgedacht und umgesetzt hat das Graffiti der Linzer Künstler Erich Willner, besser bekannt als „Shed“. Es ist in Kooperation mit der Tabakfabrik und der Schule entstanden und Teil der „Graffiti & Bananas“- Ausstellung im Nordico.
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