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Studio 2
Graffiti-Star aus Hartberg
Wandflächen, die zentimeterdick mit Farbschichten bedeckt sind, gehören zu nahezu jedem Stadtbild international und auch national dazu (und sind mittlerweile ein Zeichen von Lebendigkeit und Urbanität). Wandgemälde wie der “Bruderkuss” an der Berliner Mauer sind zu einem regelrechten Wahrzeichen für die Stadt geworden. Aber nicht nur in Berlin, London, New York und CO. lässt sich Streetart, also Kunst im öffentlichen Raum finden, auch in deutlich kleineren Städten möchte man die Kunst aus der Spraydose ganz bewusst in Szene setzen.
Di., 13.6.2023
„Ich wollte mit meinem besten Freund am Frachtenbahnhof Graffiti sprayen, für das Selfie bin ich auf einen Waggon geklettert“, erzählt der 15-jährige Jacob Kennedy. Plötzlich ein Blitz, ein Knall und dann Stille. Mit lebensgefährlichen Verbrennungen und inneren Verletzungen wird er ins Krankenhaus eingeliefert. Am vergangenen Donnerstag passiert das Gleiche einem 14-Jährigen in Graz. „Viele Jugendliche glauben, dass ihnen beim Klettern auf Zugwaggons nichts passieren kann, solange sie die Oberleitung nicht berühren. Das ist ein fataler Irrtum“, sagt die plastische Chirurgin und Verbrennungsspezialistin Viktoria König. Man braucht nur in die Nähe zu kommen, um eine Stromübertragung auszulösen. Drei Jugendliche erzählen in „Thema“-Interviews, wie ein kurzer Moment des Leichtsinns ihr Leben für immer verändert hat. „Thema“ zeigt, mit welchen Methoden die moderne Medizin versucht, diesen Jugendlichen zurück ins Leben zu helfen.
ORF, Thema, 12.6.2023
Zwei Graffity-Sprayer aus Villach sind ausgeforscht worden. Das Duo soll über 15 Jahre lang Züge besprüht und dabei einen Gesamtschaden von über 500.000 Euro verursacht haben. Alleine im vergangenen Jahr erwischten die ÖBB österreichweit 32 Sprayer auf frischer Tat.
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Der Buchstabe Z als russisches Militär- und Propagandazeichen hat im Herbst in Wien für einige Aufregung gesorgt. Der Verfassungsschutz machte den mutmaßlichen Täter ausfindig. Doch jetzt wurde das Verfahren eingestellt.
Eine ukrainische Informationstafel und das Gebäude, in dem sich vorübergehend die deutsche Botschaft befindet, waren nicht die einzigen Stellen: Die Buchstaben Z und V waren ein knappes Dutzend Mal auf den Informationsstand am Platz der Menschenrechte in der Wiener Innenstadt geschmiert, mit roter Farbe, die Buchstaben bis zu einem halben Meter hoch.
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