Ausforschung von Tätern zu Sachbeschädigungen (Graffiti) in Telfs
Presseaussendung der SID Tirol
Durch Beamte der PI Telfs konnten insgesamt 11 Jugendliche (zwischen 14 und 21) als Täter von umfangreichen Sachbeschädigungen vom Mai 2012 bis 02.06.2012 in Telfs durch Graffiti Beschmierungen an Linienbussen, Gebäuden, etc., ausgeforscht werden.
Die Höhe des Sachschadens ist derzeit nicht bekannt, dürfte aber beträchtlich sein. Die Ju-gendlichen, die großteils geständig waren, werden an die Staatsanwaltschaft Innsbruck ange-zeigt.
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Bregenz. Um den Bregenzer Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich der Graffiti Kunst zu widmen, wurde die rückseitige Wand der Landesberufsschule Bregenz 2 dafür freigegeben.
Als spannender Auftakt wurde den Jugendlichen die Möglichkeit geboten an einem Graffiti Workshop teilzunehmen. Hier konnten sie unter fachlicher Begleitung ihre ersten Graffiti Versuche wagen. Zunächst jedoch wurden individuelle Skizzen angefertigt, die als Vorlagen dienten. Nachdem die unterschiedlichen Sprüh Techniken vorgestellt wurden, konnte das neu erlernte Wissen in eigenen Bildern an der frisch grundierten Wand kreativ umgesetzt werden. Eine besondere Performance boten einige international bekannte Künstler aus der Schweiz, Deutschland und Österreich mit Szene-Namen wie „Cazu“, „Mesk“, „Geko“, „Ksen“, „Kenzo144“, „Wizer“ und „Leks“, die an dem Graffiti Jam teilnahmen.
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30 Graffitis auf Wänden in Neumarkt am Wallersee (Flachgau) werden für einen 19-Jährigen jetzt teuer: Er muss 6.500 Euro Geldstrafe und Reinigungskosten bezahlen.
Rund um den Neumarkter Bahnhof war der Flachgauer meist aktiv, 11.000 Euro Schaden hat er dabei angerichtet. Soviel kostete die Entfernung der Farbe und das Neubemalen der Wände. Er habe eine künstlerische Ader und familiäre Probleme, das Besprühen von Wänden sei Ventil für seine Wut gewesen, so der 19-Jährige am Dienstag vor Gericht.
Die Gemeinde Neumarkt mit ihren Flächen am Bahnhof ist die Hauptgeschädigte. Dass der Schaden 11.000 Euro beträgt, habe er sich nicht gedacht, so der 19-Jährige heute vor Gericht kleinlaut. Er wurde zu 480 Euro Geldstrafe verurteilt und muss der Gemeinde Neumarkt 6.000 Euro Reinigungskosten ersetzen.
Zahlreiche Großstädte setzen im Kampf gegen Sachbeschädigung mittlerweile oft auf eine spezielle Anti-Graffiti-Beschichtung von öffentlich zugänglichen Flächen. Hier lässt sich die Farbe zumindest leichter entfernen.
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Der 24-Jährige, dem ein Schaden von über 20.000 Euro vorgeworfen wurde, musste sich am Montag in Eisenstadt verantworten. Er wurde wegen schwerer Sachbeschädigung zu zehn Monaten bedingter Haft verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Der Südburgenländer erschien bereits zum zweiten Mal vor Gericht. Am ersten Verhandlungstag im März war ein Mitangeklagter zu sechs Monaten bedingt verurteilt worden.
Die Anklage legte dem 24-Jährigen 40 Schmierereien zur Last. Mit den Graffiti wurden unter anderem die Landesberufsschule Pinkafeld (Bezirk Oberwart) sowie Schaltkästen und eine Bewag-Trafostation beschmiert. Der Südburgenländer soll dabei die Schriftzüge „vero“ und „zak“ verwendet haben.
Die Zahl der ihm angelasteten Delikte war dem Angeklagten anfangs hoch vorgekommen. „Ich habe schon die Buchstaben ‚vero‘ geschrieben. Aber ich habe das nicht alles gemacht“, hatte er im März gegenüber Einzelrichterin Karin Knöchl erklärt. Heute zeigte ihm die Richterin Fotos einzelner Graffiti. Bei einigen bestritt der 24-Jährige weiter seine Urheberschaft. Er habe beim Sprayen nie so dicke Aufsätze benutzt, sagte der Beschuldigte.
Zu einem der ihm vorgelegten Bilder meinte er: „Da sieht man einfach, dass das ein Anfänger gemacht hat. Der hat bei fast jedem Strich gewackelt.“ Im Prozess sagten auch Freunde des 24-Jährigen aus, gegen die das Strafverfahren mittlerweile eingestellt wurde.
Der Angeklagte erklärte, er wolle sich um eine Therapie bemühen, um seine Sucht zu überwinden und von Drogen-Substitutionsmitteln wegzukommen. Außerdem nehme er an einem siebenmonatigen Ausbildungskurs teil. „Sie müssen sich etwas Sinnvolles suchen, damit sie nicht wieder auf solche Ideen kommen“, sagte die Richterin. Er betätige sich jetzt auch sportlich und habe sich wieder ein Skateboard zugelegt, entgegnete der 24-Jährige.
Staatsanwältin Magdalena Wehofer sprach sich für eine Verurteilung im Sinne der Anklage aus. Der 24-Jährige sei in 37 Fakten geständig. Der Verteidiger erbat für seinen Mandanten ein mildes Urteil. Er wolle sich bei den Geschädigten entschuldigen, sagte der Burgenländer in seinem Schlusswort: „Es tut mir halt einfach leid.“ Dem 24-Jährigen, der das Urteil annahm, wird ein Bewährungshelfer zur Seite gestellt. Er muss außerdem Wiedergutmachung leisten. Die Staatsanwältin gab keine Erklärung ab.
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Zehn Monate bedingt, nicht rechtskräftig: 24-Jähriger Südburgenländer soll durch Graffiti eine Schaden von 20.000 Euro verursacht haben.
Wochenlang beschäftigten die Graffitis auf Schaltkästen, Hausfassaden sowie an Autobahnbrücken im Sommer des Vorjahres die Bevölkerung im Bezirk Oberwart. So wurde vermutet, dass es sich dabei um Zeichen von Einbrechern handeln könnte oder dass Rechtsextreme ihr Unwesen treiben. Doch diese Befürchtungen hatten sich letztendlich nicht bestätigt. Die mutmaßlichen Täter wurden jedoch geschnappt. Während einer der beiden 24-jährigen Sprayer bereits im März zu sechs Monaten bedingter Haft verurteilt worden war (der KURIER berichtete), wurde am Montag auch der gleichaltriger, mutmaßlicher Mittäter wegen schwerer Sachbeschädigung schuldig gesprochen. Das Urteil – zehn Monate bedingte Haft – ist nicht rechtskräftig.
40 Schmierereien
Der Südburgenländer musste bereits zum zweiten Mal auf der Anklagebank Platz nehmen. Ihm wurden 40 Schmierereien zur Last gelegt. So soll er u.a. die Berufsschule Pinkafeld beschmiert haben. Der Schaden betrug 20.000 Euro. Der 24-Jährige soll dabei die Schriftzüge „vero“ und „zak“ verwendet haben.
Die Zahl der ihm angelasteten Delikte war dem Angeklagten anfangs hoch vorgekommen. „Ich habe schon die Buchstaben `vero` geschrieben. Aber ich habe das nicht alles gemacht“, hatte er bei der ersten Verhandlung im März gegenüber Einzelrichterin Karin Knöchl erklärt. Bei dem Prozess am Montag zeigte ihm die Richterin Fotos einzelner Graffiti. Bei einigen bestritt der 24-Jährige weiter seine Urheberschaft. Er habe beim Sprayen nie so dicke Aufsätze benutzt, sagte der Beschuldigte.
Der Angeklagte erklärte, er wolle sich um eine Therapie bemühen, um seine Sucht zu überwinden und von Drogen-Substitutionsmitteln wegzukommen.
Dem 24-Jährigen wird nun ein Bewährungshelfer zur Seite gestellt. Er muss außerdem Wiedergutmachung leisten.
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„Ein 24-jähriger Südburgenländer wurde am Montag in Eisenstadt zu zehn Monaten bedingter Haft verurteilt. Ihm wird vorgeworfen, dass er durch Graffiti einen Schaden von über 20.000 Euro verursacht hat.
Die Anklage legte dem 24-Jährigen 40 Schmierereien zur Last. Mit den Graffiti wurden unter anderem die Landesberufsschule Pinkafeld sowie Schaltkästen und eine BEWAG-Trafostation besprüht.
„vero“ und „zak“ als Markenzeichen
Der Südburgenländer soll dabei die Schriftzüge „vero“ und „zak“ verwendet haben. Die Zahl der ihm angelasteten Delikte war dem Angeklagten anfangs hoch vorgekommen. „Ich habe schon die Buchstaben ‚vero‘ geschrieben. Aber ich habe das nicht alles gemacht“, hatte er im März gegenüber Einzelrichterin Karin Knöchl erklärt. Am Montag zeigte ihm die Richterin Fotos einzelner Graffiti. Bei einigen bestritt der 24-Jährige weiter seine Urheberschaft. Er habe beim Sprayen nie so dicke Aufsätze benutzt, sagte der Beschuldigte.
„Suchen Sie sich etwas Sinnvolles“
Der Angeklagte erklärte, dass er sich um eine Therapie bemühen würde, um seine Sucht zu überwinden und von Drogen-Substitutionsmitteln wegzukommen. „Sie müssen sich etwas Sinnvolles suchen, damit Sie nicht wieder auf solche Ideen kommen“, meinte die Richterin. Er betätige sich jetzt sportlich und nehme außerdem an einem Ausbildungskurs teil, so der Angeklagte.
Staatsanwältin Magdalena Wehofer sprach sich für eine Verurteilung im Sinne der Anklage aus. Der 24-Jährige sei in 37 Fakten geständig. Der Verteidiger erbat für seinen Mandanten ein mildes Urteil. Er wolle sich bei den Geschädigten entschuldigen, sagte der Burgenländer in seinem Schlusswort: „Es tut mir halt einfach leid.“ Dem 24-Jährigen, der das Urteil annahm, wird ein Bewährungshelfer zur Seite gestellt. Er muss außerdem Wiedergutmachung leisten. Der 24-Jährige wurde schließlich zu zehn Monaten bedingter Haft verurteilt – das Urteil ist nicht rechtskräftig.“
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Nicht weniger als 280 Sprayaktionen in den vergangenen drei Jahren zum Nachteil der ÖBB und der Wiener Linien sollen auf das Konto eines Quintetts gehen, das von Beamten der Polizei Wiener Neustadt ausgeforscht wurde. Die Polizei bezifferte den in Wien und Niederösterreich angerichteten Schaden mit etwa 900.000 Euro.
Die Verdächtigen im Alter von 18 bis 22 Jahren aus der „aktiven Wiener Sprayerszene“ waren teilweise geständig. Sie wurden der Staatsanwaltschaft Wien angezeigt.
Auf die Spur der laut Polizei „äußerst aktiven Gruppe von Graffiti-Sprayern“ waren die Ermittler bereits in der Nacht auf den Heiligen Abend 2010 gekommen. Damals waren zwei der Beschuldigten nach einer Aktion in Wiener Neustadt im Bahnhofsbereich von einem ÖBB-Bediensteten überrascht und wenig später angehalten worden. Bei den folgenden Erhebungen wurde einem Verdächtigen durch einen DNA-Treffer eine weitere Straftat in Wien zugeordnet.
Dies führte die Beamten direkt in die Sprayerszene der Bundeshauptstadt. Nach langwierigen Ermittlungen in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Wien und Verantwortlichen der Konzernsicherheit der ÖBB sowie der Wiener Linien wurden drei weitere mutmaßliche Mittäter ausgeforscht.
Das Quintett aus Wien hatte sich laut Polizei auf Züge bzw. Waggons „spezialisiert“. Tatorte waren Bahnhöfe, Verschubbahnhöfe und auch Remisen, in die eingestiegen wurde. Die Sprayer waren den Ermittlungen zufolge in verschiedenen Wiener Bezirken ebenso wie von Laa a.d. Thaya über Mistelbach, Korneuburg, Tulln, Gänserndorf, Schwechat bis ins südliche Niederösterreich, wie eben Wiener Neustadt, aktiv.
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Sie sehen sich als Künstler, die ihre Weltanschauung mit der Spraydose zum Ausdruck bringen. Der volkswirtschaftliche Schaden, den sie anrichten, geht jedoch Jahr für Jahr in die Millionen. Der Wiener Neustädter Polizei ist jetzt ein Schlag gegen in Ostösterreich agierende Graffiti-Sprayer gelungen. Fünf junge Wiener sollen dabei an 280 verschiedenen Tatorten in Wien und NÖ in den vergangenen drei Jahren einen Schaden von 900.000 Euro verursacht haben.
Besprüht wurden vorwiegend Züge, Straßenbahnen, U-Bahn-Waggons und Busse von ÖBB, den Wiener Linien und den Wiener Verkehrsbetrieben.
Seit der Nacht zum Heiligen Abend 2010 laufen die Ermittlungen in der Sprayer-Szene. Damals wurden zwei Burschen der fünfköpfigen Gruppierung nach einer Sprayaktion auf dem Wiener Neustädter Bahnhof von Beamten der Polizeiinspektion Burgplatz festgenommen. „Durch einen DNA-Treffer konnte einem Täter eine weitere Straftat in Wien zugeordnet werden“, erklärt Chefinspektor Johannes Eisinger. Dies führte die Ermittler mit Unterstützung vom Landeskriminalamt Wien in die Graffiti-Szene und zu den anderen mutmaßlichen Sprayern, alle im Alter zwischen 18 und 22 Jahren.
Auf die Schliche gekommen ist man den kriminellen Künstlern dank ihrer Eitelkeit. Jeder Sprayer oder jede Gruppe hinterlässt eine Art Signatur. Damit konnten die Malereien auf den Waggons und ganzen Zügen auch zugeordnet werden. Möglich war dies nur durch die umfangreichen Dokumentationen der ÖBB und der anderen Betriebe. Jeder Schaden, den Sprüher angerichtet haben, ist dort auf Hunderten Seiten archiviert. Die fünfköpfige Bande wurde wegen schwerer Sachbeschädigung angezeigt.
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