Die Schnellbahnstammstrecke zwischen Praterstern und Südbahnhof ist derzeit wegen einer Störung an der Oberleitung unterbrochen. Die Sperre wird voraussichtlich mehrere Stunden dauern, einige Fahrgäste saßen fest.
Zwischen Wien-Mitte und Rennweg ereignete sich laut ÖBB ein Oberleitungsschaden, sodass ein Zug nicht weiterfahren konnte. Fahrgäste dieser Garnitur durften den Zug vorerst nicht verlassen und wurden dann von ÖBB-Mitarbeitern zur Station Wien-Mitte geleitet. Die anderen Schnellbahn-Garnituren können derzeit von Norden her nur bis zum Praterstern sowie vom Süden her nur bis zum Südbahnhof fahren.
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Beim „Haus am Markt“ in Klagenfurt peppen Graffitis und drei rote „Fenster“ die Baustelle vor der Haustüre auf.
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STRASSWALCHEN. Besuch von den beiden Künstlern Jana und JS bekam die 7NAT des BORG Straßwalchen. Die Schüler lernten im Rahmen einer Projektarbeit von den beiden Stencil-Experten, wie man mit Spray und Schablonen umgeht.
Objekt der Kunst waren Lehrerprotraits, die von den Schülern in Graffitis umgewandelt wurden. Schon im Vorfeld informierten sich die Teilnehmer über Streetart und verschiedene Künstler dieser Richtung. Danach fertigten sie selbst die Fotos ihrer Lehrer an. Jeder Schüler durfte sich zwei bis drei Lehrer aussuchen, daraus Schablonen basteln und an ihnen sein künstlerisches Talent unter Beweis stellen. Die mit Schablone und Leinwand hergestellten Bilder werden die Lehrer nun in Form einer dauerhaften Ausstellung an ihrer Schule verewigen. Finanziert wurde das Projekt von Kulturkontakt Austria.
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„Zeichen setzen. Spuren hinterlassen. Über die vielen Versuche, die Welt zu „signieren“
Der Hofbeamte Josef Kyselak hatte bereits vor 200 Jahren die Gewohnheit, bei seinen Wanderungen seinen Nachnamen in Großbuchstaben zu hinterlassen.
Im 2.Weltkrieg schrieben US-Soldaten „Kilroy was here“ an die seltsamsten Stellen. Die Graffiti-Künstler der gegenwärtigen Hip Hop Kultur „taggen“ Straßenblöcke und U-Bahnzüge mit ihren Kürzeln.
Toilettenwände von Nachtclubs oder Ämtern sind oft übersät mit der Unterschrift der Besucher. Und in Wien rätselt man seit einigen Jahren über den Schriftzug „Ken Clark“, der sich vermehrt auf Hauseingängen findet.
Was steckt hinter dem Drang, sich namentlich zu verewigen und welche Spuren hinterlassen diese Schriftzüge in unserem Alltag?“
Sonntag
17. Juni 2012
18:15
Ö1
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Tips: Wie bist du zum Sprühen gekommen?
Super: Es hat mich schon immer interessiert. Mittlerweile sprühe ich seit 15 Jahren und kenne viele Leute aus der Szene.
Tips: Was sprühst du hauptsächlich?
Super: Richtiges Graffiti besteht ja nur aus Buchstaben. Jeder Sprüher hat sein Pseudonym, meines ist eben „Super“. Das möchte man so oft wie möglich auf Wänden verewigen.
Tips: Kommt es auch vor, dass du illegal sprühst?
Super: Graffiti ist aus der Illegalität entstanden und die Illegalität wird vermutlich nie aufhören. Vielleicht wird sie weniger, wenn mehr legale Fläche zur Verfügung steht.
Tips: Ist man als Sprüher Einzelgänger?
Super: Nein, auf keinen Fall. Es ist wie ein Sport, man tritt im Team auf, in diesem Fall hat man seine „Crew“. Manche Sprüher sind auch in zwei oder drei verschiedenen Crews. Es hat etwas sehr soziales, man kennt sich untereinander.
Tips: Und woher weiß man, wo man legal sprühen darf?
Super: Auf der Linzer Homepage findet man die legalen Flächen. Manchmal kann man auch fragen und somit aus illegaler Fläche eine legale machen.
Tips: Erlebst du Toleranz?
Super: Ganz unterschiedlich. Manchmal bekomme ich auch Aufträge von Firmen oder Institutionen, beispielsweise von der Arbeiterkammer vor zwei Jahren.
Tips: Hast du vor dem Sprühen schon immer das Motiv im Kopf?
Super: So wie ich haben viele Sprüher ein „Black Book“. Ein Skizzenbuch, wo ich meine Ideen vorab schon zeichne. Wenn ich dann eine Wand sehe, sagt sie mir, was ich draufmalen soll. Es ist nur ganz selten, dass zwei Motive in Frage kommen.
Tips: Wie sieht es mit dem Nachwuchs in der Szene aus?
Super: Schlecht. Ich denke mal, die Jugendlichen haben kein Durchhaltevermögen mehr. Es ist harte Arbeit, damit man gut ist und für sich den eigenen Stil perfektioniert hat. Das geht eben nicht von heute auf morgen. Mithilfe von Workshops bringen wir Jugendlichen die Grundlagen bei.
Weibliche Sprüher, egal ob beim Nachwuchs oder den „alten Hasen“ gibt es kaum in Linz.
MUST HAVE
Mundschutz und Handschuhe sind die wichtigsten Accessoires im Umgang mit Sprühdosen und Co. In geschlossenen Räumen sind Masken, die Atemluft filtern können, besonders wichtig, da sie vor giftigen Dämpfen des Triebmittels schützen und gesundheitliche Risiken minimieren. Handschuhe bewahren die Haut vor dem Farbnebel und unerwünschten Farbspritzern.
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„…
Immer mehr Graffiti
Deutlich gesteigert haben sich hingegen Sachbeschädigungen, speziell im Bereich Graffiti. „Das hat auch damit zu tun, dass es vor kurzem eine Graffiti-Serie gegeben hat, die aber aufgeklärt werden konnte“, erklärt Kirchler. Demnach waren 2011 in den ersten drei Monaten 32 Graffitis angezeigt worden (2 geklärt) , 2012 waren es 142 (123 geklärt). Auch die allgemeine Aufklärungsquote ist mit 53,5 Prozent für eine Landeshauptstadt sehr hoch.
….“
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Das Marktamt saniert derzeit unter anderem auch den Hannovermarkt (20.) und stattet ihn mit Spray-abweisenden Wandbelägen aus.
Die Sanierungsoffensive an den Wiener Märkten geht munter weiter, derzeit aktuell auch am Vorgarten- und am Hannovermarkt. Beim Hannovermarkt soll es künftig eine Verbesserung des Erscheinungsbildes geben, nämlich ohne Graffiti.
Dazu hat das Marktamt die Wandbeläge der Stände mit einem Antigraffitisystem versehen, das Spray-abweisend ist. Am Naschmarkt hat sich dieses System bereits bestens bewährt. (mk)
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Die Wiener Märkte sollen laut Marktamt „fit für die Zukunft“ gemacht werden. Auf dem Nasch- und dem Vorgartenmarkt gehen deshalb die Sanierungsarbeiten weiter. Der Hannovermarkt wurde sogar mit einem „Antigraffitisystem“ ausgestattet.
In der Brigittenau wurden manche Wände von Marktständen mit einem „Antigraffitisystem“ (AGT) versehen. „Dieses System haben wir bereits am Naschmarkt an verschiedenen Gebäuden anbringen lassen. Eine Verewigung durch Graffitikünstler ist somit nicht mehr möglich“, sagte Marktamtssprecher Alexander Hengl. AGT steht dabei laut Stadt für Advanced Glass Technology. Dabei wird ein Film auf die zu schützende Oberfläche aufgebracht, auf dem Graffiti-Farben nicht, oder nur schwer haften bleiben.
Am Yppenplatz in Ottakring hat die Stadt gleich eine andere Präventivmaßnahme ergriffen: Die Rückwände der Marktzeilen wurden offizielle Graffiti-Flächen der Stadt. Diese wurden teilweise bepflanzt. „Rankpflanzen wie wilder Wein und Glyzinien sollen ‚Bilderrahmen‘ für die Graffitis schaffen“, hieß es von der Stadt.
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