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Graffiti-Sprüher übers Internet organisiert

Grazer Polizei konnten dennoch heuer schon dritter Vandalengruppe das Handwerk legen. Drei der nun ausforschten „Graz Crime“-Gründungsmitglieder sollen rund 50 Tathandlungen zugegeben haben.
Drei Jahre lang beschmierten vier junge Grazer im Alter zwischen 20 und 23 Jahren im gesamten Stadtgebiet von Graz Hausmauern, Plakatwände, Stromverteilerkästen und Parkbänke mit dem Schriftzug „Graz Crime“. Als die Kriminalerhebungsgruppe der Polizeiinspektion Finanz (Horst Köhly, Bernd Truppe) den Burschen nun das Handwerk legen konnte, hatten diese bereits 100 Tatorte mit den bis zu einem Meter großen Schriftzügen „verziert“. Der entstandene Sachschaden ist groß.
Sprüher
Mit den meist nächtlichen Vandalenakten wollten sich die vier Grazer, sie gehören allesamt der Suchtgiftszene an, einen Namen machen. Die „Werke“ der „Graz Crime-Crew“, wie sie sich selbst nannten, wurden sogar als Filme oder Fotos ins Internet gestellt. „Die Gründungsmitglieder der Gruppe wurden von uns als Erste ausgeforscht, doch viele weitere werden folgen“, kündigte Horst Köhly an. Die „Graz Crime-Crew“ ist bereits die dritte Graffitisprühergruppe, der die Polizeiinspektion Finanz in diesem Jahr das Handwerk legen konnte. Zu Beginn des Jahres war die „Tomson“-Crew ausgeforscht worden (wir berichteten), vor wenigen Wochen war es dann die „Graz-Wetzelsdorf 15-Crew“, die auf frischer Tat beim Sprühen erwischt und angezeigt wurde.
Drei der nun ausgeforschten „Graz Crime“-Gründungsmitglieder sollen übrigens Teilgeständnisse abgelegt und rund 50 Tathandlungen zugegeben haben. Doch sie bezichtigen auch ihre Kollegen. Alle vier wurden angezeigt.
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Sprayerbande in Graz ausgeforscht

Drei Jahre lang sorgten vier junge Männer für Vandalenakte bei mehr als 100 Tatorten. Sie hinterließen den Schriftzug „GRAZ CRIME“. Nun konnten die Täter von der Polizei ausgeforscht werden.
Seit Jänner 2009 wurde von mehreren Beschuldigten in Graz der Schriftzug „GRAZ CRIME“ mit Spraydosen und Plakatschreibern auf Hausmauern, Plakatwände, Stromverteilerkästen und Parkbänke aufgesprüht und aufgemalt.
Von der Kriminalerhebungsgruppe der Polizeiinspektion Finanz konnten nun vier junge Männer im Alter von 20 bis 23 Jahren ausgeforscht werden. Drei davon sind bereits zu mindestens 50 Tathandlungen geständig oder bezichtigen ihre Komplizen, die Vandalenakte begangen zu haben. Insgesamt sind derzeit 100 Tatorte mit den bis zu ein Meter großen Graffiti-Schriftzücken bekannt. Weitere Opfer werden ersucht, sich bei der Polizei zu melden.
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Westbahn droht Facebook-User mit Anzeige

ÖBB-Konkurrent Westbahn sorgt derzeit auf seiner Facebook-Seite für Aufregung. In einem scharf formulierten Posting riefen die Verantwortlichen zur Fahndung nach einem unbekannten Täter auf, der am Montagabend eine Zuggarnitur beschmierte. Nachdem sich User über die harschen Formulierungen beschwerten und der Westbahn Verfehlungen im Zugverkehr vorhielten, drohte Westbahn-Geschäftsführer Wehinger einem User schließlich mit einer Anzeige.
Bereits der Facebook-Eintrag in der Früh sorgte neben Verständnis auch für Irritationen unter den Usern. „Gestern zwischen 20.45 und 21.00 Uhr in Salzburg hat jemand einen großen Fehler begangen. Er hat die WESTbahn beschädigt. Das Graffiti wurde so schnell wie möglich entfernt. Es zahlt sich also nicht aus. Hinweise nimmt die Polizeidienststelle am Hauptbahnhof in Salzburg und die WESTbahn entgegen!“
„Law & Order-Kampfrhetorik“
Während einige User die Westbahn unterstützen, finden andere die Wortwahl des Schienen-Neulings übertrieben. User Roland B. etwa rügt die Westbahn für ihre „Law & Order-Kampfrhetorik“, Userin Gini B. wiederum meinte: „Wenn im fb schon in so einem Ton kommuniziert wird, dann freu ich mich auf meinen ersten Kontakt mit dem Kundenservice“. Angeheizt wurde die Diskussion zusätzlich durch Geschäftsführer Stefan Wehinger, der es sich nicht nehmen ließ, auf die Kritik zu reagieren. „Ich verstehe keinen Spass in diesem Zusammenhang und wir werden NULL Toleranz nach Ergreifung der Täter einräumen.“
Nachdem sich die Westbahn dann auch noch mit dem Vorwurf konfrontiert sah, dass ein Westbahn-Zug ein rotes Signal überfahren habe, drohte Geschäftsführer Wehinger dem betreffenden User auf Facebook schließlich mit Klage. „Sie haben bis 18:00 Zeit diese unrichtigen Anschuldigungen im Sinne einer strafrechtlichen Kreditschädigung zurück zu nehmen. Danach erfolgt die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft auf Basis dieses Strafttatbestandes.“
 
Westbahn zeigt sich gelassen
Bei der Westbahn gibt man sich auf Anfrage der futurezone allerdings noch gelassen. Manfred Mader, Social Media Manager für die Westbahn, will die aufgeheizte Facebook-Diskussion nicht überbewerten. „Wir haben auf Facebook berichtet, dass ein Zug verschmiert wurde, haben unseren Unmut geäußert und eine Belohnung für zweckdienliche Hinweise versprochen. Manche fanden die Vorgehensweise gut, andere nicht.“
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