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2000 Euro Schaden: Graffiti-Spayer beschädigte Waggon

Am letzten Wochenende besprühte ein bislang unbekannter Täter einen Eisenbahnwaggon Villacher Westbahnhof mit Graffiti. Aus dem ÖBB-Büro in Althofen wurden wichtige Schlüssel für die Gleisanlagen gestohlen.
Am letzten Wochenende wurde am Villacher Westbahnhof von einem bislang unbekannten Täter ein Eisenbahnwaggon mit Graffiti besprüht. Der Schaden beträgt rund 2000 Euro.
In der Nacht auf Donnerstag wurde in ein Büro der ÖBB in Althofen eingebrochen. Dabei stahl ein unbekannter Täter wichtige Schlüssel, welche für die Sicherung von Gleisanlagen benötigt werden. Der Schaden beläuft sich auf 1000 Euro. “
LINK

Graffiti – Kunst oder Bahnfrevel?


„…
Die Reinigung (Foto links) zweier VT70 Garnituren, eine davon war erst wenige Tage davor neu lackiert worden, und eines DoSto hat z.B. einen ganzen Samstag gedauert. Die Durchlaufzeit (Werkstatteingang bis –ausgang) betrug in diesem Fall (Graffiti bis Fensterunterkante) für drei Fahrzeuge: 7 Stunden für 4 EB-IH -Mitarbeiter (quasi „im Akkord“ mit
einem anwesenden gelernten Lackierer, der zufällig Bereitschaftsdienst hatte und aufgrund seiner Erfahrung die gesamte Arbeitsabwicklung erheblich beschleunigen konnte). Die Fahrzeuge wurden etwa im 2-Stunden Rhythmus fertig, aber die Ausfallszeit der Fahrzeuge verlängert sich, weil die Überstellung und Zugbildung noch dazu addiert werden muss. Dazu kommen noch die An- und Abreisezeit der Bereitschaftsmannschaft, dann die Kosten für Spezialreiniger, Waschbürsten, Kleinmaterial, etc. plus Kosten für einen Triebfahrzeugführer, der am Wochenende Dienst für die Überstellung verrichten muss (auf Abruf, weil die Graffitis sonst „eintrocknen“ und nicht mehr rückstandsfrei entfernt werden können oder der Grundlack „mitgeht“), plus Verschubkosten im Bahnhof für die Ausreihung der Wagen aus dem Zugverband, Überstellung und Verschub nach Gkf, Beistellung zur Werkstätte sowie das ganze wieder retour: in Summe mehrere Tausend Euro!
…“
Mehr dazu hier. (S.26)