Category Archives: Online Medien

Graz: 20.000 Euro Schaden durch Sprühaktion


Sprayer beschmierten PKW, Hauswände und Tore mit Lackfarbe
GRAZ. Im Bezirk Graz/St. Peter haben am Mittwoch Abend unbekannte Täter mit einer Farbsprühaktion einen Gesamtschaden von 20.000 Euro angerichtet.
Elf PKW, acht Hauswände sowie Einfahrts- und Garagentore wurden am Mittwoch zwischen 20:45 und 21:30 Uhr im Bereich der Liebengasse – Nussbaumerstraße – Petrifelderstraße von unbekannten Tätern mit Lackfarbe beschmiert. In Neongrün, Schwarz und Dunkelblau waren die Kürzel „S“, „K“, „SKB“ und „Smiley“ auf die Flächen gesprüht worden. Durch die Aktion ist nach ersten Schätzungen ein Gesamtschaden von 20.000 Euro entstanden.
Die Polizeiinspektion Plüddemanngasse ersucht nun Zeugen, die Angaben zur Ausforschung der unbekannten Täter machen können, sich unter der Telefonnummer 0459/133/6591 zu melden.
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Graffiti in Wien – ein politisches Problem?


Kein Kavaliersdelikt, sondern Sachbeschädigung seien Graffitis, so ÖVP-Sicherheitssprecher Wolfgang Ulm. Er findet, dass alle Gebäude, die in Besitz der Gemeinde sind, von Graffitis befreit werden sollten. Außerdem sei “ein klares Wort der Politik” angebracht.
“Die Graffiti-Schmierereien in Wien sind das Ergebnis der jahrelangen Laissez-faire Politik der Stadtregierung. Es handelt sich hierbei um kein Kavaliersdelikt, sondern um Sachbeschädigung. Ein klares Wort der Politik ist hier schleunigst angebracht”, so ÖVP Wien Sicherheitssprecher Wolfgang Ulm in einer Aussendung am Dienstag. “Anstatt für die Eindämmung zu sorgen, werden sogar noch seitens der Stadt Workshops zum Thema Sprayen gefördert. Die Gemeinde Wien sollte aber Vorreiter sein und die gemeindeeigenen Gebäude endlich reinigen lassen. Wien muss sich daher in diesem Zusammenhang ein Beispiel an der KASA – der Kölner Anti Spray Aktion nehmen”, so Ulm weiter.
Graffiti in Wien
Die KASA informiert und klärt auf,ist ein ständiger Ansprechpartner zum Thema Graffiti und setzt sich für die umgehende Entfernung ein. Ziel ist die Herbeiführung eines Bewusstseinswandels in der Bevölkerung. Die ÖVP Wien hat auch wiederholt ein Stadtverschönerungsgesetz gefordert um den Verwahrlosungstendenzen in der Stadt Herr zu werden. Die Stadtregierung ist aufgefordert im Sinne der Bürgerinnen und Bürger die notwendigen Schritte zu setzen”, so Ulm abschließend.
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LINK (Presseaussendung ÖVP)

Sprühendes Festival


Die Stadt Leoben veranstaltet gemeinsam mit „Future Icons“, Verein für junge, innovative Kunst und Kultur in Graz, das Graffiti Art Festival Styria. Dieses geht  nach  dem  erfolgreichen  Start  mit  dem  New Yorker Künstler Lin „Quik“ Felton im Jahr 2011 in seine zweite Runde und findet diesmal vom 15. bis 22. Oktober 2012 in Leoben und Fürstenfeld statt. Diesjähriger  Stargast  ist  der  international  renommierte  Graffiti-Künstler Mr. Puppet (Daniél Blomqvis) aus Schweden, der unter anderem als Designer für Marken wie Adidas und Nike arbeitet. Mr. Puppet wird nicht nur Workshop-Einheiten mit Jugendlichen und interessierten Erwachsenen abhalten, sondern auch in Leoben bei der LCS-Ausfahrt eine Fläche besprühen.
Das Festival steht unter der Leitung des Kunst- und Kulturmanagers Mag. Norbert Lipp, MBA, der nach Studienaufenthalten in den USA zahlreiche internationale Tourneen, Ausstellungen und Events veranstaltet.
„Mit dem Graffiti-Event betreten wir ein neues Terrain. Es war der Wunsch der Jugendlichen, dass etwas in diesem Bereich angeboten werden soll. Diesem sind wir natürlich gerne nachgekommen. Das Festival ist Teil unserer neuen Jugendkultur-Schiene ‚Leoben kreativ‘. Indem wir Mr. Puppet eine öffentliche Fläche zur Verfügung stellen, zeigen wird außerdem, dass Leoben eine jugendliche Stadt ist, die gerne neue Wege beschreitet“, so Kulturstadtrat Franz Valland.

„Die jungen Menschen sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Es ist wichtig, dass man ihre Kreativität fördert und ihre Ideen und Vorhaben unterstützt“, so Festivalleiter Mag. Norbert Lipp.
„Graffiti ist eine junge Kunstform. Sie entwickelt sich laufend weiter und wir wissen nicht, wo sie enden wird. Gaffitikunst kommt von den Jugendlichen. Und die Jugend ist für mich als Künstler sehr wichtig, denn nur so kann man sehen, was im Moment passiert. Es ist ein Geben und Nehmen auf beiden Seiten“, sagt Graffiti-Künstler Mr. Puppet.
In der Leobener Rathauspassage werden die Teilnehmer unter professioneller Anleitung von Mr. Puppet und dem österreichischen Street-Artist „Sand One“ ihre sprühenden Ideen umsetzen. Die Workshoparbeiten werden am Freitag, dem 19. Oktober 2012, in der Kunsthalle Leoben ausgestellt und eine Woche zu sehen sein. Um 19 Uhr findet die offizielle Eröffnung mit einer DJ- und Breakdance-Performance statt.
„Graffiti ist eine Bewegung, die lebt – von der Jugend und mit der Jugend. Ich finde es sehr positiv, wenn Städte beginnen, derartige Festivals ausrichten. Weil dann hört man auf die Jugend, was sehr gut ist. Es ist toll, wenn sich berühmte Leute hier zur Verfügung stellen und ihr Wissen weitergeben“, meint Street-Artist „Sand One“.
Information unter www.leoben-kreativ.at oder telefonisch unter 03842/4062-221.
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Saubermacher lässt mit XXL-Graffiti Galerie Graz aufblühen


Saubermacher bietet als erstes Privatunternehmen auf einer firmeneigenen Anlage jungen Graffiti-KünstlerInnen eine Fläche zur Gestaltung an.
Der Murradweg hat eine Attraktion mehr zu bieten. Auf Höhe der Saubermacher Sortieranlage in der Puchstraße können sich Radler, Skater und Spaziergänger ab sofort über ein Stück Jugendkultur freuen. Ein internationales Team rund um das erste Grazer Graffiti Studio „Scrawl“ hat die vormals graue Halle über 60 m Länge und bis zu 9 m Höhe innerhalb einer Woche in eine bunte lebenswerte Zukunft verwandelt. Zu sehen ist im übertragenen Sinne, was hinter den hohen Mauern passiert. Die Metamorphose von Abfall in wertvolle Ersatzrohstoffe und damit eine blühende von jeglichem Abfall befreite Welt.
„Seit Jahren suche ich für die doch eher schmucklose Rückseite unserer Sortieranlage für die gelbe Tonne nach Ideen einer Verschönerung bzw. sinnvollen Nutzung. Dass es gleich eine Grafitti-Wand geworden ist, überrascht mich jetzt natürlich. Aber ich muss sagen, eine derart gelungene, zeitgemäße Darstellung unserer Tätigkeit freut mich doppelt,“ so Saubermacher Gründer Hans Roth bei der offiziellen Einweihung und Übergabe der Wand an die Öffentlichkeit. „Gemäß unseren Firmenwerten übernehmen wir Verantwortung für die Gesellschaft. Und dazu zählt für mich eben auch, der Jugend Raum zu geben, ihre Ideen auf legale Weise auszuleben“ so Roth weiter.
Weitere Bilder unter: http://www.apa-fotoservice.at/galerie/3419
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Schnellzug in Wien entgleist: Westbahn bis zum Abend unterbrochen

Am frühen Freitagmorgen geschah ein folgenschwerer Zwischenfall nahe dem Wiener Westbahnhof: Es kam zur Entgleisung eines Intercity-Zuges, der den Bahnhof eben verlassen hatte. Da der tonnenschwere entgleiste Zug nun von der Strecke verbracht werden muss, ist die Westbahn bis zum Freitagabend unterbrochen.
Am Freitag um 5:45 Uhr kurz nach der Abfahrt vom Westbahnhof sprangen die Lokomotive und der erste Waggon eines mit 150 Personen besetzten Intercity-Zugs von Wien nach Salzburg aus den Schienen. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand. Die Strecke zwischen Westbahnhof und Hütteldorf wird laut ÖBB voraussichtlich bis 18.00 Uhr blockiert und dann eingleisig befahrbar sein.
Tonnenschwere Lok blockiert Westbahn-Strecke
Bei der Lokomotive handelt es sich nach Angaben von ÖBB-Sprecher Herbert Ofner um eine 86 Tonnen schwere Taurus-Lok. “Da dauert es geraume Zeit, bis sie wieder auf den Schienen steht”, sagte Ofner. Westbahnzüge sind laut ÖBB-Sprecherin Sarah Nettel vorläufig nur ab bzw. bis Hütteldorf unterwegs. Passagiere wurden gebeten, die U-Bahnlinie U4 zu benützen, ÖBB-Fahrkarten würden als Tickets anerkannt, bis die Westbahn wieder plangemäß verkehre.
(apa/red)

I love Graffiti!


Für die einen sind sie Kunst, für die anderen Vandalismus: die bunten Graffiti, die Häuserfassaden, Mauern, Brücken oder Unterführungen zieren – oft einfache „Tags“ (Signaturen), manchmal auch aufwändige „Pieces“ (großflächige Bilder). Tamara Volgger aus Zell am See zählt zu den bekanntesten Graffiti-Künstlern Salzburgs.
„Für Graffiti hab’ ich mich über die Hip-Hop-Musik zu interessieren begonnen. Ich war 14 und von dieser urbanen Subkultur völlig in den Bann gezogen“, erinnert sich Tamara Volgger. „Irgendwie hatte ich das Gefühl: ,Das ist das Richtige für mich!’ Gleichzeitig fühlte ich mich im Pinzgau etwas deplatziert: Zwischen Kühen und Heustadeln gibt es eben keine städtischen Hintergründe, auf denen sich Graffiti gut anbringen ließen“, lacht die 26-Jährige. Nichtsdestotrotz startete Tamara unter einer Brücke in Fürth – freilich illegal 😉 – ihre ersten Sprühversuche. „Ein wenig später hab’ ich erfahren, dass ein Klassenkollege sich ebenfalls für diese Kunstform interessiert. Bald gründeten wir eine erste ,Crew‘, so nennt man einen Zusammenschluss aus Sprühern, besorgten uns Dosen – damals noch aus dem Baumarkt – und Skizzenbücher, in der Szene als ,Blackbooks‘ bezeichnet.“
Mittlerweile zählt die „Writerin“, wie sich traditionelle Sprüher nennen, weil es sich bei Graffiti meist um Buchstabenkomplexe handelt, zu den bekanntesten Künstlern Salzburgs. Ihr Alias „Soma“ bürgt in der Szene für Qualität. „Ich habe vorher ein paar andere Namen ausprobiert. Die meisten Sprüher achten bei der Wahl ihres Künstlernamens vor allem auf die Buchstabenkombination. ,Soma‘ hat mir vom Schriftbild und der Klangfarbe her einfach gefallen. Später fiel mir auf, dass das Wort im Altgriechischen ,Körper‘  bedeutet und in Aldous Huxleys dystopischem Roman ,Schöne neue Welt‘ die weltbeherrschende Droge ist. So gefiel mir der Name immer besser“, schildert die Pinzgauerin. Ihre „zweite Identität“ hat sich Tamara Volgger vor ein paar Jahren sogar auf den Rücken stechen lassen. „Mein kalifornischer Freund ist Tätowierer“, fügt die talentierte Sprayerin, die heute in Oberalm lebt, erklärend hinzu.
Mit 19 begann Tamara, die in Salzburg Psychologie und Soziologie studierte und neben ihrer Arbeit als freischaffende Künstlerin als Jugendbetreuerin für das „Hilfswerk“ tätig ist, professionell zu sprühen. Eine Ausbildung gibt es für diese Kunstform freilich nicht: „Man bringt sich in der Szene gegenseitig Dinge bei“, erklärt die 26-Jährige. Vieles, was sie heute kann, hat sie von einem Berliner namens ,Kwam‘ gelernt.“
Die typische Graffiti-Karriereleiter:
In der Graffiti-Szene existiert eine Karriereleiter, intern auch als „Getting Up“ bezeichnet, die alle Sprüher beschreiten. Tamara Volgger erklärt: „Jeder Sprüher beginnt illegal zu sprühen, um sich in der Szene Gehör zu verschaffen und zu demonstrieren, dass ihm die Graffitikunst etwas wert ist. Wenn die entsprechenden „Skillz“, das Können, entwickelt sind, folgt gleitend der Übergang in die legale Phase, in der sogenannten ,Hall of Fames’. Dabei handelt es sich um Wände, die von einer Stadt offiziell zur Verfügung gestellt werden. Hat sich der ,Writer‘ technisch und künstlerisch positiv weiterentwickelt, kommt die Auftragsphase, in der er sogar Geld mit Graffiti verdienen kann.“ Apropos illegal: Auch die Pinzgauerin hatte in ihrer Teenagerzeit Probleme mit unerlaubten „Verschönerungen“: „Als ich mit Kumpels die Bahnhofsunterführung in Zell am See besprühte!“, berichtet „Soma“. „Zwei Polizisten passten uns ab, wir hatten blöderweise die Sprühdosen im Rucksack! Meine Mama war, wie man sich vorstellen kann, nicht gerade begeistert, als sie mich am Gendarmerieposten abholen musste. Am nächsten Tag mussten wir unsere ,Tags’ und ,Pieces’ mit Nitroverdünnung wegputzen. Meine Mutter (Anmerkung: „Benetton“-Shop-Inhaberin Jutta Volgger) war nach dieser Aktion immer recht besorgt, wenn ich abends mit einem dosenklappernden Rucksack wegging. Ich muss zugeben, dass zu der Zeit keine von uns beiden geglaubt hätte, dass ich mit dem Sprühen einmal Geld verdienen würde!“ Der Reiz des Illegalen ist für die Bergstädterin heute übrigens verflogen: „Irgendwann wächst man da raus! Es steht für mich auch zuviel am Spiel. Außerdem kann ich nicht mehr so schnell wegrennen“, scherzt die 26-Jährige, die momentan – ganz offiziell – die Rathausunterführung in Salzburg zum Thema „Mozart & Nannerl“ mit einem Graffiti schmückt! Gibt es eigentlich genügend Möglichkeiten, legal zu sprühen? „Im Großen und Ganzen schon!“, findet Tamara Volgger. „Sogar im Pinzgau steht eine Wand zur Verfügung – in Schüttdorf, in der Nähe des Porscheallee-Kindergartens!“
Die Spraydosen-Künstlerin ist gut im Geschäft!
Bis zu zwei Tage benötigt Tamara Volgger für eines ihrer Kunstwerke. „Meist ist es so, dass ich mir meine Werke nach ein paar Monaten nicht mehr ansehen kann, weil ich denke, dies und jenes hätte ich besser machen können“, verrät die ehrgeizige Zellerin. „Natürlich gibt es auch uralte Styles von mir, manchmal nur Skizzen, die mir heute noch sehr gefallen. Nicht alles, was ich gemalt habe, befindet sich jedoch noch an Ort und Stelle. Zum Beispiel habe ich, zusammen mit meinem Freund, eine Fanbotschaft auf einem Container, der zur Fußball-Europameisterschaft am Salzburger Hanuschplatz aufgestellt wurde, gestaltet. Man muss schon etwas Selbstbewusstsein als ,Writer’ entwickelt haben, um an dieser belebten Stelle zu sprühen! Ich erinnere mich noch gut, wie ich mit zittrigen Händen auf der Leiter stand, hinter mir Busse, Autos, Radfahrer und Fußgänger – und natürlich schauten alle her“, plaudert Tamara. „Es wurde trotzdem ein sauberer Auftrag!“
Für ihre Arbeit verwendet die 26-Jährige hauptsächlich Sprühdosen. „Bei ,Charactern’ (Figuren) manchmal auch Marker für Details. In ,Writer’-Kreisen ist man allerdings verschrien, wenn man seine ,Outlines’ (Konturen) nicht freihändig mit der Sprühdose malen kann“, schildert Tamara Volgger. „Ab und zu habe ich eine Skizze, aber gerade privat male ich eher ,freestyle’, frei von der Leber weg.“ Ihre Ideen bezieht die Wahl-Oberalmerin aus Büchern, Filmen, Gesprächen oder dem alltäglichen Leben. „Zum Beispiel habe ich vor kurzem einige Entwürfe gemacht, die mit Ninjas zu tun haben, weil ich seit Anfang dieses Jahres die japanische Kampfkunst Ninjutsu ausübe“, lächelt die Zellerin. „Am Anfang meiner Karriere wollte ich immer Wildstyles, sehr verschnörkelte, komplizierte, für den Laien kaum lesbare Graffiti-Schriftzüge malen. Die dynamischen, lebendigen Buchstaben haben mich fasziniert! Gerade durch die Auftragsarbeiten ist es aber auch praktisch, Hintergründe und ,Characters’ malen zu können. Ich hab’ mich auch im (Foto-)Realistischen an 3D-Styles versucht. Ich denke, mittlerweile decke ich recht viele Sparten ab. So kann ich ganz alleine ein Konzept an einer legalen Wand gestalten, ohne mich auf andere Sprüher verlassen zu müssen. Das ist mir sehr wichtig.“ Tamara Volgger und ihr Partner Brian Coble („Kobo“) sind gut im Geschäft. Die beiden Spraydosen-Künstler erhalten zahlreiche Aufträge: Innenwände in Cafés wollen gestaltet werden, öffentliche Flächen bei Großereignissen. Großes Interesse gibt es auch von Haus- und Wohnungsbesitzern, die es daheim etwas bunter haben wollen. „Wir haben auch schon ein Porträt von Felix Gottwald und seiner Freundin gemacht, das ihm dann geschenkt wurde.“ Zweites Standbein Tamaras sind Workshops zum Thema Graffiti – gern gebucht von Schulen und Jugendzentren.
„Graffiti sind keine Beschmierungen!“
Bei ihrer Kunst geht es Tamara Volgger, die davon träumt, ihre Reiseleidenschaft mit den Graffiti zu verbinden und Aufträge aus fernen Ländern zu bekommen, darum, Spaß zu haben. „Außerdem ist das Gefühl, etwas gemalt zu haben, das mir selbst gefällt, einfach großartig!“ Menschen, die Graffiti als „Beschmierungen“ sehen, hat die Soziologin eines entgegenzuhalten: „Dass sie keine Ahnung haben, welch herrliche Porträts oder Landschaften man mittels Sprühdosen hervorzaubern kann!“ „Einmal hat mir ein alter, verbitterter Radfahrer, der gerade an der ,Hall of Fame‘ vorbeifuhr, zugerufen: ,Das ist doch Umweltverschmutzung!‘ Er wusste wohl noch nicht über die neue chemische Zusammensetzung der Dosen Bescheid!“
„Soma“ engagiert sich für die Eröffnung neuer, legaler Graffitiwände und den Erhalt anderer Wände. „Außerdem freut es mich, wenn Teilnehmer meiner Workshops im Anschluss daran zu sprühen beginnen und selber Teil der Szene werden.“ Graffiti sieht die Zellerin nicht als Jugend-, sondern als urbane Kunst: „Sie haben es längst in die kommerzielle Welt, und damit in die Welt der Erwachsenen geschafft!“, findet die Pinzgauerin. „Graffiti werden auf Schultaschen, Mappen und Ordner gedruckt, Autos werden durch Graffiti zu wirksamen Werbefahrzeugen, T-Shirts auf diese Weise designed… Ich wünsche mir, dass die heimische Graffitiszene wächst und weiterhin so akzeptiert und gefördert wird wie bisher – in Form von Workshops, Ausstellungen und Aufträgen für junge Graffitikünstler“, hält Tamara „Soma“ Volgger fest. Sie hofft, eines Tages ausschließlich von ihrer Kunst leben zu können. Momentan gilt für die junge Kreative allerdings noch das Künstlermotto „Heute kann ich Kaviar essen, morgen bin ich froh, wenn ich mir Spagetti leisten kann.“ Wobei ersteres – bei ihrer Auftragslage – wohl ziemlich oft auf den Tisch kommt!
Text: Silke Burgsteiner | Fotos: Privat
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Waves Vienna: Graffiti Künstler interpretiert Eristoff Markensymbol

Im Rahmen des Waves Vienna Festivals interpretiert der deutsche Graffiti Künstler LOOMIT den bekannten Eristoff Wolf neu und verleiht dem Motiv am 4. Oktober vor dem Wiener Szeneclub Pratersauna ein neues Gesicht.
Direkt vor der Wiener Pratersauna wird der deutsche Graffiti und Sprayer LOOMIT, der auch schon für Red Bull das Sazburger Fussball und Eishockey Stadion künstlerisch gestaltete, dem Eristoff Wolf in einer aufwendigen Live-Performance neu interpretieren. Dabei sprüht der Künstler das Wolfsgesicht des bekannten Markenlogos am Donnerstag den 4. Oktober ab 11 Uhr vor Publikum in Überlebensgröße an die Frontwand der legendären Partylocation. Mit dem neuen Design will die Vodkamarke ihre neue Kampagne „Bring on the Night“ unterstreichen, welche Anfang Oktober in ganz Europa starten soll.
Waves Vienna startet am 4. Oktober
Das Waves Vienna Festival bietet mit über 100 Acts und Konzerten in ganz Wien einen idealen Rahmen für diese Aktion. Vom 4. bis 7. Oktober werden insgesamt zwölf Bühnen entlang des Wiener Donaukanals und der Praterstraße von talentierten neuen Musikern und bereits etablierten Acts bespielt. Zur gleichen Zeit feiert die Pratersauna den Kick-Off zum Waves Vienna Festival und lockt das Wiener Partyvolk unter anderem mit Rustie, Mike Polarny und Florian Blauensteiner.
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Grieskirchen – Graffiti-Sprayer ausgeforscht

Bezirk Grieskirchen PI Grieskirchen
Graffiti-Sprayer ausgeforscht
Ein 16-Jähriger aus Peuerbach sprayte seit ca. zwei Jahren im Bereich Grieskirchen, Schlüßlberg und in Peuerbach mit verschieden färbigen Lacksprays Lärmschutzwände, Unterführungen, Fahrradabstellplätze, Umkleidekabinen eines Freibades, sowie Hausmauern mit diversen Buchstabenkombinationen und Symbolen an. Der Verdächtige konnte am 8. September 2012 ausgeforscht und angezeigt werden. Der Schaden kann derzeit noch nicht beziffert werden, beträgt jedoch mehrere tausend Euro.
Artikel Nr: 164546 vom Dienstag, 18. September 2012, 07:58 Uhr.
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Graffitis im Bezirk Grieskirchen: Sprayer (16) ausgeforscht
Der Schaden, den der Bursche angerichtet hat, macht mehrere tausend Euro aus
PEUERBACH. Die Polizei hat einen 16-Jährigen aus Peuerbach ausgeforscht, der seit zwei Jahren im Bereich Grieskirchen, Schlüßlberg und in Peuerbach mit verschieden färbigen Lacksprays Lärmschutzwände, Unterführungen, Fahrradabstellplätze, Umkleidekabinen eines Freibades, sowie Hausmauern mit diversen Buchstabenkombinationen und Symbolen besprüht haben soll. Der Schaden, den der Verdächtige angerichtet hat, kann derzeit noch nicht beziffert werden, beträgt jedoch mehrere tausend Euro.
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Graffiti-Sprayer ausgeforscht

PEUERBACH. Ein 16-Jähriger aus Peuerbach sprayte seit etwa zwei Jahren in Grieskirchen, Schlüßlberg und Peuerbach mit verschieden färbigen Lacksprays Lärmschutzwände, Unterführungen, Fahrradabstellplätze, Umkleidekabinen eines Freibades, sowie Hausmauern mit diversen Buchstabenkombinationen und Symbolen an. Der Verdächtige konnte am 8. September ausgeforscht und angezeigt werden. Der Schaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.

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Grieskirchen – Graffiti-Sprayer ausgeforscht
Die Polizei hat einen 16-Jährigen ausgeforscht, der in den vergangenen zwei Jahren in Grieskirchen, Schlüßlberg und Peuerbach zahlreiche Wände angesprüht hat.
Der Bursch sprühte mit verschiedenfärbigen Lacksprays Lärmschutzwände, Unterführungen, Fahrradabstellplätze, Umkleidekabinen eines Freibades, sowie Hausmauern mit diversen Buchstabenkombinationen und Symbolen an.
Der Schaden steht derzeit noch nicht fest, beträgt aber auf jeden Fall mehrere tausend Euro.
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Neue Graffitikunstwerke bei Altenstädtner Unterführung


Feldkirch-Altenstadt. (BK) Bei der Unterführung in der Nähe des Fußballplatzes in Altenstadt hat die sog. “VOWS-Crew” wieder für neue Kunstwerke gesorgt und ihre Graffitikünste einmal mehr unter Beweis gestellt.
Täglich passieren dutzende Spaziergänger und Fahrradfahrer die Unterführung der Brücke, wo oberhalb die Autobahn A14 Richtung Ambergtunnel entlang läuft und bestaunen die bunte Szenekunst, die alle paar Monate erneuert wird. Die dort entstandenen Bilder und Schriftzüge zeugen von höchstem Können. Jeder, der sich mit Graffiti sprayen schon mal auseinander gesetzt hat weiß, wie schwierig es ist, vor allem die Outlines schön zu ziehen. Was in Altenstadt jederzeit besichtigt werden kann, könnte sich in vielen Galerien der Welt durchaus sehen lassen.
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Die bunte Welt des Graffiti – Tag 3


Rankweil. (BK) Am dritten und letzten Tag des Graffiti-Workshops wurden die letzten „Fill-Ins“ gemacht und die feinen Züge, die Outlines gezogen. Die Projektteilnehmer sind mit dem Ergebnis zufrieden.
Alle waren gespannt auf das Endergebnis. Die Bevölkerung machte bereits auch große Augen, als sie zum Parkplatz kam oder Müll in den Containern entsorgte. Die linke Seite der Wand mit dem Schriftzug „FREIRAUM?“ wurde von den jugendlichen Projektteilnehmer gestaltet. Die rechte Seite neben dem Eingang des Jugendtreffs Planet von der vierköpfigen Leiter-Crew aus Götzis. Projektleiter Claudio Herburger freut sich ebenfalls über das neue Aussehen der Fassade.
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