Category Archives: Presse

Neue Flächen für Graffiti-Kunst (Klagenfurt)

Auf der Trendsporthalle am Klagenfurter Messegelände stehen Graffitikünstlern ab sofort drei riesengroße Plakatwände zur Verfügung!
Kaum sind die drei Plakatwände auf der Trendsporthalle Megapoint für die Graffiti-Szene freigegeben, zieren auch schon die ersten Kunstwerke die riesengroßen Flächen. „Der Ort hier ist optimal für junge Kunst – in diesem Bereich des Messegeländes befinden sich das Jugendkulturzentrum kwadra:t, das Theater ‚Halle11’ und die Trendsporthalle – Orte, an denen sich die junge, kreative und künstlerisch tätige Szene trifft“, so Jugendreferent Stadtrat Gerhard Reinisch, der durch eine Kooperation mit dem PSG Posterservice der Stadtwerke neuen Platz für Graffitikunst geschaffen hat und bei Bedarf weitere Flächen zur Verfügung stellen möchte. Mit dem Eigentümer einer langflächigen Grenzwand im Klagenfurter Stadtgebiet ist Reinisch in Verhandlung und auch mit der
PSG führt der Jugendreferent weitere Gespräche.
Beeindruckt von den ersten Graffitis auf dem Messegelände zeigte sich auch PSG-Geschäftsführer Andreas Waldher bei der ersten Besichtigung. Waldher, der die Plakatwände vorerst bis Jahresende zur Verfügung stellt, erklärte sich bereit, diese bei Bedarf einmal pro Monat mit weißem Papier zu überziehen um weiteren Künstlern freie Wand zu bieten. „Wenn hier mehrere Farbschichten übereinander lagern, könnte das Papier sonst irgendwann von selbst abfallen“, meinen die Graffitikünstler Christian Wadl und Philipp Pirolt, die eine der drei Wände auf der Trendsporthalle gestaltet haben. Ein weiteres Kunstwerk stammt von dem bekannten aus Klagenfurt stammenden Graffiti-Artist David Maier.
Stadtrat Gerhard Reinisch freut sich „einem großen Anliegen der Jugend entsprechend Platz geben zu können. Allein beim ‚Ideenwettbewerb für ein junges Klagenfurt’, den wir im vergangenen Jahr durchgeführt haben, gab es unzählige Einsendungen, die das Thema Graffiti in unterschiedlichster Weise zum Inhalt hatten“. Daher plant Klagenfurts Jugendreferent weitere Aktionen, unter anderem „Graffiti Days“ im kommenden August.
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„Sprayer kosten Millionen“ (wienerzeitung.at)

Von Christof Habres
Der Galerist Ernst Hilger präsentiert ein umfangreiches Street-Art-Projekt.

Wien. Er wurde zum ersten Mal verhaftet, als er sich auf dem Weg zu seiner ersten Museumsausstellung befand. Kaum hatte er sich aus der Anonymität seiner Graffiti-Künstler-Identität, die für interessierte Eingeweihte lediglich durch seine Tags (Signaturkürzel, das als Pseudonym der Street-Artists verwendet wird) erkennbar war, gewagt und sich einer tradierten Präsentationsform innerhalb der anerkannten Kunstrezeption zugewandt, klickten auch schon die Handschellen.

Insgesamt wurde der amerikanische Künstler Shepard Fairy, der sich von seinen Anfängen in den 1990er Jahren bis heute als einer der international bekanntesten Street-Art-Künstler etabliert hat, 16 Mal verhaftet. Weitere Arretierungen nicht ausgeschlossen. Denn er, der nun schon regelmäßig auf Ausstellungen in Galerien und Kunsthallen verweisen kann und im Jahr 2008 das weltweit bekannte Obama-Sujet „Hope“ kreiert hat, wird sich auch weiterhin unter seinem Tag „Obey“ öffentliche Flächen suchen, an die er seine Arbeiten platzieren kann.
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FPÖ-Doppler: "3,5 Millionen Euro Schaden durch Graffiti im Jahr 2012" (ots.at)

Aufklärungsquote in Wien lediglich 4,9 %
Wien (OTS) – „Der 2012 bundesweit durch Graffiti entstandene Sachschaden betrug 3,5 Millionen Euro“, stellte FPÖ-Nationalratsabgeordneter Doppler anlässlich einer parlamentarischen Anfragebeantwortung zum Thema Sachbeschädigungen durch Graffiti durch die Innenministerin fest.
„Und dabei handelt es sich nur um angezeigte Fälle. Die Dunkelziffer ist weitaus höher, da die meisten Fälle dieser Art des Vandalismus nur selten öffentlich gemacht würden“, so der Salzburger FPÖ-Nationalratsabgeordnete. „Die Aufklärungsquote nach § 125 StGB (in diesem Fall Sachbeschädigung durch Graffiti) lag im letzten Jahr im Bundesdurchschnitt bei 19,6 %, wobei Wien lediglich eine Quote von peinlichen 4,9% aufweisen konnte.“
Den Löwenanteil der ermittelten Tatverdächtigen würde die Altersgruppe der 14 bis 18 Jährigen darstellen. „Diese miserablen Aufklärungsquoten der letzten Jahre (bundesweit 2010 18,5%, 2011 16,9%) sind bezeichnend für die Gleichgültigkeit, mit welcher das Innenministerium dieses Kriminalitätsfeld offensichtlich als Kavaliersdelikt ansieht“, so Doppler abschließend, der die Inneministerin aufforderte endlich im Sinne der Opfer tätig zu werden.
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Züge und Straßenbahnen mit Graffitis beschmiert (ORF Video)


In Graz sind zwei Waggons, ein Triebwagen und neun Straßenbahnen von unbekannten Tätern mit buntem Lack „verziert“ worden. Die Sprühaktionen fanden nach Angaben der Polizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag statt, die Graffitis verursachten einen großen Schaden.
Auf dem Gelände der Graz-Köflach-Bahn (GKB) in der Friedhofgasse wurden ein abgestellter Gelenkstriebwagen und zwei Waggons über eine Länge von rund 15 Metern mit Lack besprüht.
Großer Sachschaden
Die Sprayer dürften dann weiter in die Remise der Holding Graz in der Eggenbergerstraße gegangen sein und setzten dort die Sprühaktion an neun Straßenbahnwaggons, einem Container und einem Weichenstellkasten fort. Der Gesamtschaden beträgt rund 20.000 Euro.
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Graz: 27.000 Euro Schaden durch Graffiti (kleinezeitung.at)

In der Nacht auf Sonntag tobten sich Graffiti-Sprüher in Graz aus. Durch die Sprühaktionen an öffentlichen Verkehrsmitteln entstand hoher Sachschaden.
Samstag kurz vor Mitternacht wurde am GKB-Bahnhof in der Friedhofgasse ein abgestellter Gelenktriebwagen und zwei abgestellte Waggons auf einer Länge von etwa 15 Metern mit Lack in verschiedenen Farben besprüht. Der Schaden wird auf 7000 Euro geschätzt.

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Graz / Bezirke Gries und Lend – In der Nacht auf Sonntag, 19. Mai 2013, entstand durch Graffiti an öffentlichen Verkehrsmitteln hoher Sachschaden.
Samstag, 18. Mai 2013, wurden zwischen 21.00 und 23.30 Uhr am GKB-Bahnhof in der Friedhofgasse ein abgestellter Gelenktriebwagen und zwei abgestellte Waggons auf einer Länge von etwa 15 Metern mit Lack in verschiedenen Farben besprüht. Es entstanden etwa 7500 Euro Schaden.
Sonntag, 19. Mai 2013, wurden zwischen 00.15 und 06.00 Uhr in der Remise der Holding Graz in der Eggenberger Straße neun Straßenbahnwaggons, ein Container und ein Weichenstellkasten mit verschiedenen Farben besprüht. Die Schadenshöhe beträgt etwa 15.000 bis 20.000 Euro.
Presseaussendung
vom 20.05.2013, 09:36 Uhr
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Skaterpark in Sprayerhand

Die Skaterpark-Rampen von Sprayern beschmiert: Jetzt startet Stadt Offensive gemeinsam mit Szene.
OSTBUCHT (ka). Sportstadtrat Jürgen Pfeiler ist verärgert, denn der Skaterpark in Klagenfurt ist über den Winter erneut zum Opfer illegaler Graffiti-Sprayer geworden. Statt ausgefallener, gut überlegter Kunstwerke zieren aber undefinierbare, beschmierte Schriftzüge die Wände im Skaterpark und sogar die Rampe.
Rutschiger Lack gefährlich
Hier entsteht auch eine neue Gefahr für alle Skater, wie der Skaterpark-Verantwortliche der Stadt Klagenfurt, Thomas Anhell, zu berichten weiß: „Die Verletzungsgefahr steigt stark an, denn durch den Lack auf der Rampe, können die Skater leicht ins Rutschen kommen.“
Die Verantwortlichen der Stadt wollen nicht länger zusehen und starten jetzt eine gemeinsame Offensive mit Graffiti-Künstler Christian Wadl. „Wir überlassen dem Künstler und seinen Workshop-Teilnehmern etwa 100 Quadratmeter am Skaterpark, die für Graffiti-Kunst angedacht sind.“
Workshop angedacht
Im Rahmen eines Workshops soll Wadl, der kein Unbekannter in der Szene ist und nur auf legalen Flächen seine Kunstwerke hinterlässt, die Flächen gestalten. Tabu bleiben allerdings die Rampen, die jetzt erstmal in mühevoller Arbeit gereinigt werden müssen.
Wadl zeigt sich begeistert von der Bereitschaft der Stadt, die Szene einzubinden, schließlich „gibt es in der Stadt noch viel zu wenige Freiflächen. Somit kann man auch die illegalen Beschmierungen eindämmen“, hofft auch der 22-jährige Künstler, der darauf verweist, dass man durch diese neue Kooperation auch Talente entdecken könnte.
Motivauswahl
Über die Motive, die künftig den viel frequentierten Skaterpark im Europapark aufwerten sollen, will man sich in diesen Tagen Gedanken machen. Aber eines steht fest: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Zum Schluss, so Pfeiler, ein Hinweis an illegale Sprayer: „Sachbeschädigungen nehmen zu. Jetzt haben wir die Genehmigung, Kameras an bestimmten Stellen zu installieren.“ Wer illegal sprayt, muss mit einer Anzeige rechnen.
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Wir sind jetzt Post-Graffiti

„Street-Art in Wien findet sich eher im siebten Bezirk als in Kagran und eher auf freigegebenen Flächen als auf U-Bahnen und Werbemitteln. Die Tendenz geht klar weg vom Graffiti und hin zur Kunst im öffentlichen Raum.“
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„“Wir sind sozusagen ein bisschen Post-Graffiti“, kommentiert Margit Mössmer diesen Zustand, denn: „Graffiti spricht in Codes, die nur eine kleine Gruppe verstehen kann, während Street Art und Urban Hacktivism versuchen, möglicht voraussetzungsfrei lesbar zu sein. Das Spannungsfeld sieht heute also folgendermaßen aus: Die Leute kommen oft aus dem Graffiti, haben sich aber von den ästhetischen Formen, den Botschaften und manchmal auch den Szenen verabschiedet.“
Die Straße ist in der Galerie gelandet. Sie etabliert sich, man kann damit Geld verdienen. Für die Galeristen sind erfolgreiche Street-Artists trotzdem nur aufstrebende Künstler am Anfang ihrer Karriere.“

Ganzer Artikel hier.

Hausmauern und Gegenstände „verziert“: Graffiti-Sprayer im Bezirk Gmünd unterwegs

Die Polizei in Schrems bittet um Hinweise auf die Täter
BEZIRK GMÜND. In der Nacht auf Mittwoch trieben in Schrems Vandalen ihr Unwesen.
Die bislang unbekannten Täter sprühten mit Lackfarbe auf einen Zigarettenautomaten, eine Nationalfahne, Hausmauern, Werbetafeln, Verkehrsschilder, Wände einer Einkaufswagengarage sowie Innenwände eines Jugendzentrums verschiedene Schriftzüge und Symbole.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit nicht bekannt.
Sachdienliche Hinweise werden an die Polizeiinspektion Schrems unter der Telefonnummer 059133-3408 erbeten.
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