Sprayer haben allein in den letzten 14 Tagen in ganz Kärnten auf Garnituren der ÖBB einen Schaden von mehr als 250.000 Euro angerichtet. Mehr als ein Dutzend Züge wurden besprüht.
Auch Dichtungen und Verschlüsse werden besprüht und beschädigt.
25.000 Euro Reinigungskosten pro Waggon
Züge mit Graffitis zu besprühen ist kein Kavaliersdelikt, sondern schwere Sachbeschädigung. Auf diese Feststellung legen die Bundesbahnen wert. In den letzten zwei Wochen besprühten Unbekannte Nahverkehrszüge teilweise komplett und richteten enormen Sachschaden an. Die Reinigung eines einzigen Waggons kostet rund 25.000 Euro.
Allein die Reinigung der Scheiben bei einem „Talent“ dauerte drei Tage. Durch die Schmieraktionen treten aber noch weitere Probleme auf, sagte ÖBB-Pressesprecher Christoph Posch. „Die großen Probleme durch die Sprayaktionen sind die verschmierten Fenster. Die Passagiere, die nichts mehr hinaussehen haben dadurch ein Gefühl der Sicherheitseineschränkung, Auch die Gummidichtungen der Fenster werden besprüht.“
Graffitis fotografiert und dokumentiert
Besprüht wurden Züge in Klagenfurt, St. Veit und Friesach sowie Lienz in Osttirol. Die Graffiti-Sprayer hinterlassen eine eigene Handschrift. Daher können gewisse Motive bereits bekannten Gruppen zugeordnet werden, sagte Posch. Man habe jedes Graffiti katalogisiert und stelle dies der Exekutive zur Verfügung.
Laut dem ÖBB-Pressesprecher verfolgt die Polizei bereits eine heiße Spur zu den Tätern. Werden sie gefasst, müssen sie mit einem Gerichtsverfahren und Schadenersatzforderungen von mehreren Zehntausend Euro rechnen, so Posch.
http://kaernten.orf.at/stories/414140/
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Klosterneuburg
Mutmaßliche Täter sind zwischen 14 und 18 Jahre alt – Gesamtschaden von rund 10.000 Euro
Klosterneuburg – Fünf Vandalen, die von Juni bis September in Klosterneuburg (Bezirk Wien-Umgebung) Sachbeschädigungen begangen haben sollen, sind von der Polizei gefasst worden. Die Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren sollen wegen Graffiti an Bahnhöfen sowie an zahlreichen Häusern für einen Gesamtschaden von rund 10.000 Euro verantwortlich sein. Darüber hinaus zeigte sich einer der fünf Beschuldigten geständig, in einer Bahnhof-Unterführung ein nationalsozialistisches Symbol gesprayt zu haben. Die mutmaßlichen Täter wurden angezeigt, so die NÖ Sicherheitsdirektion am Dienstag.(APA)
derstandard.at
„Ein AMS-Kurs für Stadtverschönerung
VP-Sicherheitssprecher Wolfgang Ulm will für Langzeitarbeitslose beim AMS einen Freiwilligendienst einrichten. Ziel des Projekts ist es, die lästigen Graffiti kostengünstig loszuwerden. Die Bezahlung sollte sich an jener für Schneeräumungen orientieren.“
HEUTE, 28.12.2009 , www.heute.at
„Wiens Gebäude werden immer öfter durch Graffiti massiv verunstaltet. Innerhalb nur eines Jahres ist die Zahl der entsprechenden Anzeigen um 30 Prozent gestiegen. Allein von Jänner bis November wurden mehr als 2000 Fälle verzeichnet. Dabei konnten nur acht Prozent als gelöst zu den Akten gelegt werden“
aus der „Heute“ vom 22.12.2009, LINK
„Das Linienservice und das Reinigungsservice sorgen seit rund eineinhalb Monaten dafür, dass die öffentlichen Verkehrsmittel noch sauberer und sicherer sind. Eine erste Zwischenbilanz der Sauberkeits- und Sicherheitsoffensive präsentierten Wiens Vizebürgermeisterin Mag. Renate Brauner und die Geschäftsführer der Wiener Linien, DI Günter Steinbauer und DI Dr. Michael Lichtenegger, und bestätigten zugleich den Erfolg der Initiative.“
„Die Präsenz des Linienservices, das den Fahrgästen mit Rat und Tat zur Seite steht und um die Einhaltung der Hausordnung sowie der Beförderungsbestimmungen in den Stationen und Fahrzeugen bemüht ist, bewirkt bei den Fahrgästen der Wiener Linien ein erhöhtes Sicherheitsgefühl und ist vor allem den VielfahrerInnen aufgefallen.“
Mehr zur Sauberkeitsoffensive gibts hier und hier.
Die Polizei in Mittersill (Pinzgau) meldet einen Erfolg gegen illegale Sprayer: Fünf einheimische Jugendliche im Alter zwischen 13 und 17 Jahren wurden ausgeforscht.
Fassade des Bahnhofs Uttendorf besprüht
Die Fassade des Bahnhofs Uttendorf war mit Graffitti besprüht und Fensterscheiben eingeworfen worden.
Nun sind die Täter bekannt: Das Quintett hat die Sachbeschädigungen bereits zugegeben und will den Schaden wieder gut machen.
http://salzburg.orf.at/stories/409514/
„Es passiert immer wieder, dass Sprayer die Züge verunstalten“, so ein Schaffner aus Oberwart. Durch den Umlauf der Züge ist ein genauer Tatort nicht leicht herauszufinden.
mehr hier: http://kurier.at/nachrichten/burgenland/1955258.php