„Buben ausgeforscht
Jugendliche Graffiti-Schmierer haben in Neuhofen an der Krems im Bezirk Linz-Land einen Schaden von zumindest 26.000 Euro angerichtet. Die Polizei hat die neun mutmaßlichen Täter im Alter von zwölf bis 17 Jahren nach ein Jahr dauernden Ermittlungen ausgeforscht.
Die Beamten waren aktiv geworden, nachdem immer wieder Graffiti- Sprühereien angezeigt wurden. Die Schmierereien verschandelten unter anderem Bahnhöfe und andere öffentliche Einrichtungen, eine Brücke über die Krems, das Lagerhaus und zahlreiche Privathäuser.
Die Verdächtigen wurden bei der Staatsanwaltschaft Linz und der Bezirkshauptmannschaft Linz- Land wegen schwerer Sachbeschädigung angezeigt.“
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„AMSTETTEN. Vandalen haben mit Farbspraydosen das Haus heimgesucht, in dem der Inzestvater Josef. F. seine Tochter Elisabeth 24 Jahre lang in einem Kellerverlies gefangengehalten und vergewaltigt hat. Die Graffiti zeigen einen Schriftzug „In Bad Memory J. F.“, daneben haben die Schmierfinken beim Hauseingang mit einer Schablone ein Porträt des zu lebenslanger Haft Verurteilten an die Wand gemalt.
Normalerweise gelten solche Verunstaltungen als Sachbeschädigungen und werden strafrechtlich verfolgt. Weil es sich bei dem Gebäude aber um ein Abbruchhaus handelt, das demnächst dem Erdboden gleichgemacht werden soll, fehlt der Polizei eine Handhabe. Nach den unbekannten „Malern“ wird daher auch nicht gefahndet. (feh)“
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„NEUHOFEN/KREMS. Insgesamt 26.000 Euro Schaden verursachten neun Jugendliche, die als „Crime Boys Neuhofen“ innerhalb eines Jahres zahlreiche Gebäude und Bahnhöfe mit Graffiti verunziert haben. “
Hinter den „Crime Boys Neuhofen“ stecken neun Burschen zwischen zwölf und 19 Jahren. Seit einem Jahr haben sie im Raum Neuhofen an der Krems immer wieder öffentliche Einrichtungen, Busse und Privathäuser mit Graffiti beschmiert. „Es gab deshalb verstärkte Streifen. Eines Nachts haben wir dann einen Burschen mit Spraydosen erwischt“, sagt ein Polizist.
Da alle Graffiti die Signatur der Gruppe, „CBN“ für „Crime Boys Neuhofen“, trugen, konnte schnell geklärt werden, wie viele auf das Konto der jungen Männer gehen. Der Schaden beträgt mindestens 26.000 Euro. „Sie haben angekündigt, Schadenswiedergutmachung leisten zu wollen, bisher ist aber noch nichts passiert“, sagt die Polizei. Die Spur der Jugendlichen zog sich bis zum Wiener Bahnhof, wo ebenfalls eines ihrer „Werke“ gefunden wurde. Aber auch in den Bahnhöfen in Wartberg, Neuhofen, Kematen und St. Marien sollen sie ihre Graffiti hinterlassen haben.
„Ein Unrechtsbewusstsein war nicht wirklich vorhanden. Das Motiv dürfte Langeweile gewesen sein“, sagt die Polizei. Die Mitglieder der Gruppe wurden wegen schwerer Sachbeschädigung angezeigt. Zwei sind mit zwölf und 13 Jahren allerdings noch straf-unmündig.
Statistik:
Während im Jahr 2009 in ganz Oberösterreich noch 1038 Fälle von Graffiti angezeigt wurden, waren es 2010 nur noch 545. Das bedeutet einen Rückgang von 47,5 Prozent. Aufgeklärt werden konnten 2009 insgesamt 444 Fälle, 2010 waren es 176.
Auch in Linz gingen die Anzeigen wegen Graffiti von 580 im Jahr 2009 auf 166 Anzeigen (davon 35 aufgeklärt) 2010 zurück.“
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„Jugendliche Graffiti-Schmierer haben in Neuhofen an der Krems (Bezirk Linz-Land) einen Schaden von zumindest 26.000 Euro angerichtet. Die Polizei hat neun mutmaßliche Täter im Alter von zwölf bis 17 Jahren ausgeforscht.
Öffentliche Einrichtungen verschandelt
Die Beamten waren aktiv geworden, nachdem immer wieder Graffiti-Sprühereien angezeigt wurden.
Die Schmierereien verschandelten unter anderem Bahnhöfe und andere öffentliche Einrichtungen, eine Brücke über die Krems, das Lagerhaus und zahlreiche Privathäuser. Ein Jahr lang dauerten die Ermittlungen, bis die Jugendlichen ausgeforscht waren.
Verdächtige angezeigt
Die Verdächtigen wurden bei der Staatsanwaltschaft Linz und der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land wegen schwerer Sachbeschädigung angezeigt.“
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