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Sachbeschädigung durch Graffiti

„Vom 23.12.2010 am Abend bis zum 24.12.2010in der Früh wurden mehrere Objekte in Villach mittels Graffiti beschmiert. Es betraf ein Geschäft in der Ringmauergasse, ein Wohnhaus auf der Draupromenade, eine Stützmauer ebenfalls auf der Draupromenade, eine Stützmauer auf der so genannten alten Willroiderstraße und bei der Alpen-Adria Brücke eine Aussichtsplattform.
PI Hauptplatz
059133 2292 100“
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Warum Graffiti-Sprayer gerade auf Züge abfahren


Die Zugsprüher haben wieder ein Lebenszeichen von sich gegeben. In der Nacht zum Freitag wurde auf dem Villacher Hauptbahnhof ein Triebwagen durch Graffiti ver(un)ziert. Der Schaden dürfte an die 10.000 Euro betragen. Die ÖBB wollen jetzt wieder die Überwachung ihrer Bahnhöfe verstärken.

Die Garnituren der Bundesbahnen sind in der Vergangenheit schon des Öfteren zum Ziel von Graffiti-Aktionisten geworden (siehe obiges Archivbild). Allein im Vorjahr war den ÖBB dadurch ein Schaden von 250.000 Euro entstanden. Bahnsprecher Christoph Posch: „Einen Triebwagen oder Waggon zu reinigen kostet rund 10.000 Euro. Die Sprayer verwenden für ihre Werke spezielle Lacke, deren Entfernung sehr aufwändig ist.“

„Große Fläche zur Selbstdarstellung“

Zugwaggons sind sehr attraktiv für die meist jungen Graffiti-Meister. Der Villacher Polizeijurist Manfred Abwerzger: „Sie bieten eine große Fläche zur Selbstdarstellung. Und die Sprayer hoffen außerdem auf mehr Publikumswirksamkeit, weil die Züge ja unterwegs sind.“
In der Nacht auf Freitag ist nicht nur ein Triebwagen besprüht worden. Ein Graffiti ziert auch die Fassade des ehemaligen Postverteilerzentrums in Bahnhofsnähe und weitere Gebäude in Villach. Die Täter dürften beobachtet worden sein. Zeugen behaupten, zwei schmächtige Burschen, die mit hellen Kapuzenjacken bekleidet gewesen seien, gesehen zu haben.
von Serina Babka, „Kärntner Krone“
Archivbild“
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Burgfried-Unterführung für Sprayer freigegeben

Graffiti-Kunst ist meist Sachbeschädigung. Die Stadt Hallein macht das Sprayen jetzt an einer prominenten Stelle legal. Die Unterführung Burgfried wird ab dem Frühjahr deutlich bunter.
Karin Portenkirchner Hallein. Graffiti sind bunt, schräg, schrill, kritisch und eine beliebte künstlerische Ausdrucksform der Jugend. Das Problem dabei: Es ist meist illegal und damit Sachbeschädigung. Manche Kommunen investieren jedes Jahr Unsummen, um die künstlerischen Gehversuche der Sprayer zu entfernen.
An für Graffiti besonders „anfälligen“ Stellen (z. B. ÖBB-Unterführungen) greift die öffentliche Hand meist zu einem Trick: Sie lassen die betroffenen Wände von professionellen Graffiti-Künstlern gestalten und halten die illegale Sprüherei damit möglichst klein. Warum das funktioniert? Der Sprayer-Ehrenkodex besagt, dass man bestehende Graffiti nur übersprühen darf, wenn man es selbst noch besser machen kann. Die zweite Möglichkeit, illegale Sprühereien einzudämmen, sind legale Graffiti-Wände. Auf ihnen kann sich die Jugend nach Herzenslust austoben, ohne rechtliche Folgen fürchten zu müssen.
Leider besteht auch hier ein Problem: Die legalen Flächen sind oft so versteckt, dass sie nicht die von den Jugendlichen beabsichtigte Wirkung erzielen. Sprayen und gesehen werden, lautet die Devise. Hallein hat bereits zwei legale Graffiti-Wände am linken Salzachufer unter der Colloredobrücke und bei der Firma Antosch zwischen Rehhof und Hallein beim Treppelweg – aber für die Jugendlichen zu versteckt. Deshalb haben sich Schüler der HTL Hallein an Bürgermeister Christian Stöckl gewandt. Insgesamt elf Vorschläge reichten sie mit Foto und Adresse ein, zum Teil Privatgrundstücke, zum Teil Flächen im Besitz der Stadt Hallein, die nach Meinung der HTL-Schüler durch Graffiti gewinnen würden.
Die Eigentümer der Privatgrundstücke lehnten bis auf einen allesamt ab, ihre Flächen zur Verfügung zu stellen. Die Gemeindevorstehung entschied sich gegen Graffiti in der Salzberghallen-Tiefgarage sowie auf der WC-Anlage Griesplatz, die Ortsbildschutzkommission erteilte keine Genehmigung für die Wand in der Oberhofgasse 3. Einen Teilerfolg konnten die Jugendlichen freilich verbuchen: Zwar nicht im Zentrum, aber dennoch prominent werden sie in Zukunft die Burgfried-Unterführung gestalten dürfen. Stöckl sagte, die Stadtgemeinde wolle, dass die Identität der Sprayer bekannt sei. Er denke an Anmeldungen, damit nachvollziehbar sei, welcher Künstler gerade dran sei. Zudem würden „echte Künstler“ ihr Kürzel auf den Kunstwerken hinterlassen.“
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Graffiti-Anschläge am Hauptbahnhof in Villach


In der Nacht auf den Heiligen Abend haben sich bislang unbekannte Täter am Villacher Hauptbahnhof ausgetobt. Sie besprühten einen Triebwagen und die Außenfassade des ehemaligen Posthauses mit Graffitis. Immer wieder kommt es auf Kärntens Bahnhöfen zu derartigen Vorfällen.
Am Tatort wurden zwei schmächtige Burschen mit hellen Kapuzenjacken gesehen. Die Schadenssumme ist nicht bekannt. “
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