Eines der zweifelhaften „Kunstwerke“ des Sprayers – festgehalten von seiner eigenen Kamera. Der Burgenländer soll einen Schaden über 100.000 Euro angerichtet haben.
„Tree“, „GN“, TBAG“ – die Graffiti-Signaturen des verdächtigen Sprayers. Doch genau diese wie auch die selbst gemachten Videos und Fotos von seinen „Kunstwerken“ dürften dem 27-Jährigen nun aber zum Verhängnis werden. Denn so kann Mark Christian Z. mit ziemlicher Sicherheit mit rund 50 Spray-Aktionen an Waggons und bei Bahnhöfen in Verbindung gebracht werden. Mindestens genauso oft soll der Arbeitslose zudem Säure-Anschläge auf Zugscheiben oder Wartehäuschen verübt haben. Geschätzter Gesamtschaden: über 100.000 Euro.
Nachdem er im Februar ertappt worden, dann jedoch untergetaucht war, ging der in der Folge per Haftbefehl gesuchte Sprayer nun auf dem Wiener Westbahnhof (samt Umhängetasche voller Spraydosen) ins Netz von Polizisten der Bereitschaftseinheit. U-Haft!
Kronen Zeitung, 12.06.2013