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Wien Kanal, WIENXTRA und SprayCity starten ein Jugendkunst-Projekt auf der Wiental-Kanal-Baustelle
Ein Baustellenzaun von Wien Kanal am Gaudenzdofer Gürtel verwandelt
sich in ein farbenfrohes Kunstwerk – und das völlig legal. Die temporäre „Wienerwand“ bietet Graffiti-Künstler*innen die Möglichkeit ihre Kreativität frei zu entfalten, ohne rechtliche Konsequenzen befürchten zu müssen. Diese Initiative zeigt, wie positiv sich legale Kunstflächen auf den öffentlichen Raum auswirken können.Seit März 2024 baut Wien Kanal zwischen dem Ernst-Arnold-Park und Auhof am neuen Wiental Kanal. Dreh- und Angelpunkt für den neun Kilometer langen Tunnel ist die 12.000 Quadratmeter große Fläche zwischen den beiden Gürtel fahrbahnen an der Grenze zwischen 5., 6., 12. und 15. Bezirk. Dort steht auch der 350 Meter lange Bauzaun, der nun zur „Wienerwand“ wird.
Das Jugendkulturprojekt „Wienerwand“ der Stadt Wien bietet jungen Künstler*innen eine Plattform, ihre Werke legal und öffentlich zugänglich zu präsentieren. Der neue Standort am Gaudenzdorfer Gürtel dient ab sofort als Highlight für zahlreiche Graffiti-Workshops, die von WIENXTRA im Rahmen des Ferienspiels und dem Jugendprogramm Frish angeboten werden. Auch die Gemeinderätinnen Dolores Bakos und Nina Abrahamczik und Bezirksvorsteher Wilfried Zankl greifen zur Sprühdose und gestalten gemeinsam mit den Jugendlichen ein eigenes Kunstwerk. Dabei lernen sie und die jungen Teilnehmenden nicht nur die rechtlichen Rahmenbedingungen kennen, sondern erleben auch hautnah die Freude und den künstlerischen Ausdruck, den Graffiti bietet.
Nina Abrahamczik betont die Bedeutung solcher Projekte: „Die temporäre Wienerwand am Gaudenzdorfer Gürtel ist ein perfekter Ort, um jungen Menschen Raum für ihre Ideen und Ausdruckskraft zu geben. Graffiti ist Kunst, Graffiti ist aber auch Kritik und Rebellion und setzt sich wie jede Kunst in manchmal unbequemer Weise mit gesellschaftlichen Themen auseinander. Graffiti ist bei vielen Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. Die Bemalung erfolgt oft unerlaubt und ist kaum zu verhindern. Um Kinder und Jugendliche hier präventiv vor illegalen Handlungen zu bewahren, ist es sinnvoll Flächen in Wienerwände umzuwandeln.“
Dolores Bakos ergänzt: „Graffiti ist mehr als nur Farbe auf Wänden – es ist ein lebendiges Kommunikationsmittel, das den urbanen Raum bereichert und Künstler*innen eine Stimme gibt. In vielen Städten wird Graffiti als ein rein krimineller Akt gesehen, dem nur durch rigorose Verbote. Wir sind davon überzeugt, dass Toleranz und eine von allen Seiten getragene Diskussion der bessere Weg sind. Mit ihrer Graffiti-Kunst zeigen Jugendliche, dass Kunst in all ihren Formen einen wertvollen Beitrag zur urbanen Gemeinschaft leistet und wir müssen solche Initiativen weiter fördern.“
Wilfried Zankl über das Projekt: „Einen Bauzaun zu einer Wienerwand zu machen ist eine großartige Idee, um den öffentlichen Raum und die große Baustelle kreativ zu nutzen. Ich persönlich finds total leiwand, dass hier die Kinder Meidling bunter und schöner machen!“
Zehn Graffiti-Workshops beim Ferienspiel im August
WIENXTRA organisiert das ganze Jahr über Freizeitaktivitäten für Kinder, Familien und Jugendliche. Im August sind die Teilnehmer*innen des Wiener Ferienspiels an der Reihe. In insgesamt zehn Workshops kann der Wien Kanal-Bauzaun künstlerisch gestaltet werden. Angeleitet werden die Kinder und Jugendlichen von erfahrenen Graffiti-Expert* innen. Plätze sind noch online verfügbar. Anmeldung unter https://www.wienxtra.at/kinderaktiv/#events
Quelle: wien.gv.at
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