Längst hat sich echte Graffiti-Kunst auch bei uns durchgesetzt. Im Gegensatz zu talentlosen Sprayaktionen, die von Vandalen unkontrolliert auf Hausmauern durchgeführt werden, handelt es sich bei den Werken von „Naskool“, wie er sich mittlerweile nennt, um wertvolle Einzelstücke.
Viele Jahre lang zierte die Unterführung von der Dammgasse zum Ring ein überdimensionales Drachenbild des bekanntenGraffitykünstlers „Naskool“, von dem es in Baden zum Glück noch einige weitere Werke zu bewundern gibt. So hat sich etwa der Antiquar Paul Kainbacher seine Galerie in der Eichwaldgasse von dem Künstler „veredeln“ lassen.
Das Drachenbild in der Unterführung hat „Naskool“ vor rund 10 Jahren gemeinsam mit einem befreundeten Künstler, damals noch unter anderem Namen, geschaffen. „Wir wurden von der Stadtgemeinde beauftragt. Die Idee dazu stammte von den Grünen“, erinnert sich der Sprayer, der erst durch den Anruf der BZ erfuhr, dass man das Bild mehr oder weniger restlos gelöscht hat.
Geschehen ist das in der Vorwoche, als das Kunstwerk, sehr zur Überraschung Vieler, von mehreren Arbeitern in mühevoller und mehrtägiger Kleinarbeit entfernt worden war. Eine Anfrage beim Badener Bauamt ergab, dass man dort von nichts wusste und man den Auftrag zur Entfernung des Kunstwerkes nicht erteilt hätte.
Wie sich nun herausstellt, ist die ÖBB dafür verantwortlich. Laut einem Sprecher mussten die Widerlager (Beton- u. Widerlagerfugensanierung) mit Hochdruckwasser gereinigt werden. „Das Kunstwerk wurde im Zuge der notwendigen Instandsetzungsarbeiten entfernt. Leider gab es keine andere Möglichkeit“, bedauert der ÖBB-Sprecher.
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Innerhalb des NextComic Festivals, welches von 19.03.-27.03.2015 in Linz und Steyr stattfand, gab es am Sonntag, den 22.03.2015 eine Podiumsdiskussion zum Thema „Graffiti und Street Art im öffentlichen Raum“.
Es diskutierten dazu:
Vizebürgermeister Mag. Bernhard Baier, drei Vertreter der OneTwoCrew, Leonhard Gruber von der Hafengalerie sowie Huckey (Texta), welcher die Diskussion leitete.
Sarah Praschak war vor Ort.
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