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„Auf Wänden, an Bäumen, an Bänken: An zahlreichen Fleckchen kann man in Wien kleine, bunte Kunstwerke entdecken.
Einige sagen, es sei Vandalismus, andere sprechen von künstlerischer Ausdrucksform. Meistens weiß man gar nicht, von wem sie stammen. Fakt ist, dass sie überall sind: Geht man mit offenen Augen durch die Straßen Wiens, findet man in nahezu jedem Bezirk zahlreiche Streetart-Werke.
Leserreporter Julian S. hat seinen freien Tag vor Silvester für einen ausgiebigen Spaziergang genutzt und uns die Fotos seiner persönlichen Streetart-Highlights geschickt.“
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Störenfriede. Graffiti, Busspuren, Obdachlose, moderne Skulpturen – da gehen in der Stadt Salzburg garantiert die Emotionen hoch. Sozialforscher Dieter Lünse erklärt, wem der öffentliche Raum denn wirklich gehört.
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Ein weiterer Aufreger sind Graffiti – gerade wurde der Furtwänglerpark besprüht. Fällt das auch unter provokante Kunst, die man fördern muss?
Lünse: So sicher nicht. Aber Sprayer gibt es seit den 80er-Jahren. Und es gibt auch Strategien, wie man mit ihnen am besten umgeht. Diese Graffiti haben einen subversiven Charakter, aber es gibt eine Chance, an die Leute heranzukommen: indem man der Szene mehr Anerkennung gibt. Man stellt Graffiti-Wände an prominenten Orten zur Verfügung, etwa mitten in einer Altstadt. Auch Busse oder eine S-Bahn könnten ja legal besprüht werden. Aber: Es sollte sich um temporäre Flächen handeln, also etwa Extrawände, die man nach einer gewissen Zeit wieder aus der Innenstadt wegrollt. Das ist oft ein ziemlich genialer Kompromiss zwischen den Interessen. Die besprühten Flächen dürfen aber nachher keinesfalls vernichtet werden – sondern am besten verschenkt.
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With limited information to reference, we came across the following words, „Kryot works spontaneously – he doesn’t use sketches or preconceives concepts of images to transfer them outdoors, which would seem rather unnatural to him, as a concrete location always feeds him with enough ideas and inspiration during painting. His rather simple and sometimes small interventions at abandoned or obscure places, at entrances, crossovers or intersections besides the typical „Halls of Fame“ are thus signified by their site-specific and individual character.““
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Grazer Polizei konnten dennoch heuer schon dritter Vandalengruppe das Handwerk legen. Drei der nun ausforschten „Graz Crime“-Gründungsmitglieder sollen rund 50 Tathandlungen zugegeben haben.
Drei Jahre lang beschmierten vier junge Grazer im Alter zwischen 20 und 23 Jahren im gesamten Stadtgebiet von Graz Hausmauern, Plakatwände, Stromverteilerkästen und Parkbänke mit dem Schriftzug „Graz Crime“. Als die Kriminalerhebungsgruppe der Polizeiinspektion Finanz (Horst Köhly, Bernd Truppe) den Burschen nun das Handwerk legen konnte, hatten diese bereits 100 Tatorte mit den bis zu einem Meter großen Schriftzügen „verziert“. Der entstandene Sachschaden ist groß.
Sprüher
Mit den meist nächtlichen Vandalenakten wollten sich die vier Grazer, sie gehören allesamt der Suchtgiftszene an, einen Namen machen. Die „Werke“ der „Graz Crime-Crew“, wie sie sich selbst nannten, wurden sogar als Filme oder Fotos ins Internet gestellt. „Die Gründungsmitglieder der Gruppe wurden von uns als Erste ausgeforscht, doch viele weitere werden folgen“, kündigte Horst Köhly an. Die „Graz Crime-Crew“ ist bereits die dritte Graffitisprühergruppe, der die Polizeiinspektion Finanz in diesem Jahr das Handwerk legen konnte. Zu Beginn des Jahres war die „Tomson“-Crew ausgeforscht worden (wir berichteten), vor wenigen Wochen war es dann die „Graz-Wetzelsdorf 15-Crew“, die auf frischer Tat beim Sprühen erwischt und angezeigt wurde.
Drei der nun ausgeforschten „Graz Crime“-Gründungsmitglieder sollen übrigens Teilgeständnisse abgelegt und rund 50 Tathandlungen zugegeben haben. Doch sie bezichtigen auch ihre Kollegen. Alle vier wurden angezeigt.
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