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Sprayer verursachen in Österreich Schäden im Millionenhöhe – Aufklärungsquote österreichweit bei rund 20 Prozent
Wien – 13 Sachbeschädigungen pro Tag werden durch Graffiti verursacht. Österreichweit entstehen dabei jährliche Schäden in Millionenhöhe. „Vor allem für Städte sind Sprayer ein großes Problem und die Vergehen längst keine Kavaliersdelikte“, hieß es Dienstag in einer Aussendung das Bundeskriminalamt (BK) und des österreichische Versicherungsverband (VVO).
In Österreich wurde im Jahr 2013 „Sachbeschädigung durch Graffiti“ 4.585 Mal zur Anzeige gebracht. Mehr als die Hälfte aller Delikte wurden in Wien gemeldet, die Bundesländer folgen in großem Abstand. „Sachbeschädigung durch Graffiti ist national und international ein urbanes Problem. Die Aufklärungsquote liegt im langjährigen Durchschnitt österreichweit bei 20 Prozent. „Die Täter sind sich in sehr vielen Fällen sehr wohl bewusst, welches Delikt sie setzen und welche hohen Schäden sie anrichten. Sie planen ihre Aktionen, vermummen sich und einer steht Schmiere“, so Herwig Lenz von der Kriminalprävention des Bundeskriminalamtes.
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Die Verkehrsplattform probahn fordert von den ÖBB „präventive Maßnahmen“, um den Wildwuchs von Graffiti an Lärmschutzwänden bei Gleisen in der Stadt Salzburg einzudämmen. Verbote gegen Sprayer allein reichen nicht, so probahn-Sprecher Peter Haibach.
Probahn will, dass künftig nicht mehr ganz so hohe Lärmschutzwände zu beiden Seiten an Bahntrassen aufgestellt werden. Kleinere Flächen seien für Sprayer deutlich unattraktiver. Zum Beispiel in der Schweiz seien die Lärmschutzwände deutlich niedriger, so Haibach.
Außerdem sollten die kahlen Anlagen im Grau der Städte attraktiver gestaltet werden. Haibach schlägt weiters vor, in Lärmschutzwände große Fenster einzubauen, um auch die Attraktivität von Städten wieder herzuzeigen, diese für Zugreisende nicht komplett zu verbergen: „Dadurch würde auch Graffitis viel Raum entzogen.“
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Immer mehr Bahnreisenden fallen die teils sehr kunstvollen Graffiti-Sprayereien auf, die auf Lärmschutzwänden der ÖBB in der Stadt Salzburg zu sehen sind. Bei den Bundesbahnen hat man für diese Graffiti kein Verständnis.
Besonders stark bemalt sind mittlerweile die Lärmschutzwände zwischen Freilassing und dem Salzburger Hauptbahnhof. Christoph Posch, Pressesprecher der Bundesbahnen sagt, er wolle nicht beurteilen, ob das nun Kunst sei oder nicht.
Sicher sei nur, dass solche Graffiti illegal und damit verboten seien. Jede Spray-Aktion werde von den ÖBB bei der Polizei angezeigt. Von den Malereien werden Fotos angefertigt und in einem Archiv für Ermittlungen gespeichert.
„Sprayen nahe Gleisen sehr gefährlich“
Es sei zudem für die Sprayer in der Nähe der Züge sehr gefährlich, betont Posch: Wenn man auf Gleisanlagen unterwegs ist, ist das höchste Lebensgefahr. Graffiti sind für uns einfach nur schwere Sachbeschädigungen.“
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