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FNDAMENTALE

79,90 

FNDAMENTALE 1992-2002

PHOTOS: 3.000 restored analog pics / 480 panoramic collages (Thousands of unpublished never seen before)

INTERVIEWS: 40+: Bread, Tawa, DropC, Dosey, MastroK, VTO Crew, Ces53, Deshamer, Hekto, Airone, Furto, Robin, Mind, Riso, Spice, GTS Crew, Seyok, Flik, Jake, Rae, Mr. Euro, Shampo, Vino, Venet, Deco, Senz, Spiv e molti altri… and many more (Techinical texts on the line’s history, train models & anti-graffiti repression)

Daniel Weissbach aka COST aka DTagno

„Vielleicht kann man dieses Gefühl grob so beschreiben, dass man hinter etwas her ist, eine Entdeckung macht, auch in der Kunst, und sich in einem Raum oder mehr noch in einem Zustand befindet, in dem man sich eigentlich nicht mehr verstanden fühlt oder vielleicht auch anstrebt, dass man sich nicht mehr verstanden fühl, damit man irgendwo hingelangt, wo man noch nie war; aber auch niemand anderes. Das kann auch ein selbstgeschaffener Raum sein, mit eigenen Gesetzen, der an Stellen leuchtet, die man nicht erwartet, der sich bewegt, wie man es nicht kennt, und der beflügelt, wenn man an ihm teilhat.“

Das Entstehen und Zerfallen, Aufbauen und Zerstören, der ewige Wandel und die ihm immanenten Notionen von Unendlichkeit füllen die Werke Daniel Weissbachs mit der Energie der Zeit als Grundbedingung menschlichen Daseins. Durch die materialisierten Bewegungen, die manifestierten Gesten und eingefrorenen Momente erschaffte er eine Sprache, die Unbenanntes zu benennen vermag, die Zwischenräume aufspürt und zu Protagonisten macht, die Vergangenes in die Gegenwart holt. Als wäre ein Leben, ein Mensch nicht genug, um Möglichkeiten und Begrenzungen der weltlichen Ordnung hinlänglich zu hinterfragen, katalysierte Daniel die Ambiguität der Existenz in vielfältige Identitäten.

Dieses Buch ist der Versuch, sein Gesamtwerk abzubilden, um den Wert seines künstlerischen Schaffens über die Zeit zu erhalten.
In Erinnerung an Daniel Weissbach aka COST aka DTagno, der im Jahr 2020 tragischerweise verstarb.

Mit Texten von Vincent Grunwald, Gregor Jansen, Olga Hohmann, Thomas Max Waldmann, Jöran Bellin-Lindberg, Robert Kaltenhäuser and Iris Hempelmann.

STONE ONE – Monster – 26.01.2024 – Oxymoron Galerie

26.Januar – 9.Februar 2024
Vernissage /26.1.2024 18:00 Uhr
Finissage /9.2.2024 18:00 Uhr

Artisttalk/9.2.2024 19:00 Uhr
Jeremias Altmann und Norbert Wabnig sprechen über “Monster”

Lautlos wie ein Mantarochen taucht ein kantiges Gebilde aus der tiefen Finsternis hervor. Durch das dicke Glas unserer Forschungsonde, das uns vom tonnenschweren Außendruck trennt, können wir nur seine Umrisse erahnen.Wir gleiten hinterher-tiefer hinab in den Schatten.Unscharfe Flecken von kaltem Glanzerscheinen in der Entfernung.

Plötzlich eine mächtige Erschüterung. Aus Rissen im zerfurchten Untergrund schießen helle Blitze in die Höhe. Elektrisches Flackern von allen Seiten. Im Zentrum eines seismischen Gewitters erfassen unsere Sensoren für einen kurzen Augenblick, wo wir uns hier eigentlich befinden.

Es ist ein zerklüfteter Dom aus Stacheln und Würfeln, Kugeln und Flächen, aus dessen Innerstes wir gesogen wurden. Unregelmäßig brechen gleißende Strahlen hinter Vorsprüngen und aus versteckten Öffnungen hervor. Sie beleuchten die Umgebung und lassen uns Momente später wieder in der Dunkelheit zurück, aus welcher wir gekommen waren.

Welches Monster wohnt in dieser Höhle?

In seiner Radierung „Monster“ begegnen wir Wabnigs Faszination für die unzähligen Schattierungen und Facetten; für die Abgründe und Lichtblicke während der Suche nach Tiefe und Substanz.
Ein Text von Jeremias Altmann

Oxymoron-galerie.at

Klärung von Sachbeschädigungen in Ferlach (Polizei.gv.at)

Presseaussendung der Polizei Kärnten
Nach umfangreichen Ermittlungen konnten Beamte der Kriminaldienstgruppe der PI Ferlach einen 28-jährigen Mann aus dem Bezirk Klagenfurt ausforschen, der in der Silvesternacht vom 31.12.2023 zum 01.01.2024 im Stadtgebiet von Ferlach zahlreiche Hausfassaden, Mauern und eine Trafostation mit Lackspray besprühte. Dabei entstand erheblicher Sachschaden.
Der Mann wird nach Abschluss der Erhebungen angezeigt.
Presseaussendung
vom 25.01.2024, 17:13 Uhr

Quelle: polizei.gv.at

DREITAUSEND JAHRE WALLFAHRTSGRAFFITI (24.-26.1.2024)

Eine internationale Konferenz an der ÖAW diskutiert die kulturellen Hintergründe von Pilgern unterschiedlicher Regionen und Religionen, die ihrer Frömmigkeit auf der sie umgebenden Architektur Ausdruck verliehen haben.

Die Mauern von Tempeln, Kirchen und Moscheen der Antike und des Mittelalters waren mit Graffiti bedeckt, die als Akte religiöser Hingabe von Pilgern eingeritzt wurden. Viele sind heute noch zu sehen. Im Rahmen des FWF Projekts „Epigraphies of Pious Travel“ werden Graffiti von christlichen Pilgern in Byzanz und der mittelalterlichen ‚Rus‘ untersucht. Die beteiligten Forscher:innen am Institut für Mittelalterforschung der ÖAW laden nun zu einer Konferenz ein, die das Thema räumlich und – in Blick auf die Vielfalt der Religionen – weiter fasst.

Zum Thema „Pious Travel – Three Thousand Years of Pilgrimage Graffiti (1500 BC – 1500 AD)“ kommen Wissenschaftler:innen mit unterschiedlichen historischen und geografischen Ausrichtungen zusammen und diskutieren, wie Pilger aus verschiedenen Kulturen und Glaubensgruppen versuchten, ihre Frömmigkeit in der sie umgebenden Architektur zu manifestieren. Der Bogen spannt sich vom pharaonischen Ägypten über das mittelalterliche Spanien bis hin zum Jerusalem der Kreuzfahrer.

Termin:
24. bis 26. Jänner 2024

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Postsparkasse, 3. Stock, Vortragssaal 3A
1010 Wien

Mehr Infos hier.