CASE.INKSULIN.ULFS
Wien Hall Yppenplatz 2012
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Preview und Infos zum Buch gibt es hier.
Bauer Sepp suchte lange nach Sprayern die „Scheiße“ auf seinen Surwagen schreiben.
Schon vor zwei Jahren hatte Bauer Sepp die Idee, auf seinen Surwagen (Jauchewagen) den Schriftzug „Scheiße“ sprayen zu lassen, doch er konnte niemanden finden, der diesen Auftrag annehmen wollte. „Ich habe dann im Stadtblatt den Artikel über den Graffiti-Workshop vom Z6 Streetwork bei einer Mauer im Beselepark gelesen. Da habe ich mich sofort beim Z6 gemeldet“, so Bauer Sepp. Warum er gerade „Scheiße“ auf seinem Wagen stehen haben will? „Das habe ich ja auch im Wagen drinnen, treffender kann man es nicht ausdrücken“, lacht Sepp. Schauen würden die Leute schon, wenn er mit seinem Surwagen aufs Feld fahre. Bisher habe sich aber noch niemand getraut, ihn darauf anzusprechen. Besprüht wurde der Surwagen wieder in einem Z6 Workshop mit Sprüher Albi Donauer. Dieses Mal hatten drei Jugendlichen aus der Höttinger Au die Ehre zu den Spraydosen zu greifen. Michelle (15), Angelo (19) und Fabian (15) hatten damit drei Stunden lang Arbeit.
Spraymöglichkeiten gesucht
Die Z6-Streetworker Maurice Kumar und Emmanuel Schmelz freuen sich über ein weiteres Projekt, dass sie ihren Jugendlichen ermöglichen konnten: „Wir sind jetzt verstärkt auf der Suche nach Mauern oder Dingen, die unsere Jugendlichen besprühen dürfen und sind um jeden Hinweis dankbar.“ Angedacht werden auch Graffiti-Aktionstage.
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