Nach der Polizei-Kritik an legalen Graffiti-Wänden hat der Jugendbeauftragte Jochen Höfferer der Stadt Salzburg einen Beschwerdebrief an Kripo-Chef Andreas Huber geschickt. Die Wände seien keineswegs Übungsstätten für illegales Sprayen.
Huber hatte ja kritisiert, dass diese legalen Graffiti-Wände eine Art Ausbildungslager für jene Jugendlichen seien, die in Salzburg immer wieder verbotene Schmierereien hinterlassen. Das sei ein Pauschalurteil, sagt der Jugendbeauftragte Jochen Höfferer. Die legalen Graffiti-Wände hätten eine positive Wirkung: „Das ist unser Zugang, junge Menschen aus der Illegalität herauszuholen. Wir wollen für junge Menschen das Angebot schaffen, dort könnt ihr euch in eurer Kunst üben oder Kunst schaffen, aber überall dort, wo wir nicht sagen, dass es legale Wände sind, dort ist es Sachbeschädigung“.
Durch legale Wände weniger Sprayer-Vandalismus
Legale Sprayerwände seien keine Übungsstätten für illegales Sprayen, betont der Jugendbeauftragte der Stadt Salzburg, Jochen Höfferer weiter: „Die Erfahrungen seit 2007 – das sind immerhin fünf Jahre mit den legalen Wänden – zeigen es uns genau andersrum. Die Leute aus dem Straßen- und Brückenamt bestätigen uns: Dort, wo wir legale Wände anbieten, geht der Vandalismus zurück“.
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„Ist es nun eine Überrasschung die 4. Ausgabe des Unpleasant Graffitimagazins in den Händen zu halten oder nicht? Die letzte Ausgabe liegt 2 Jahre zurück, die davor ebenfalls um 2 weitere Jahre. Seit der Premiere sind ganze 6 Jahre ins Land gezogen. War also zu erwarten. Das Unpleasant Mag ist Programm!
Auch in dieser 4. Ausgabe spürt man den immensen Vorteil der Macher, keinen Druck zu verspüren, denn in dieser langen Spanne seit dem letzten Heft, gab es viel Zeit die derbsten Styles zu sammeln oder darauf hin zu arbeiten, einige dicke Panels exklusiv für das Unpleasant zu rocken.
Dann wandert sicher auch das eine oder andere Wholecar in den virtuellen Papierkorb und wird dafür mit um so stylischeren Panels ersetzt. Das bedeutet aber nicht, dass es keine Wholecars gibt, denn auch davon gibt es zu genüge.
Wie gehabt wird hier auf unnötigen Firlefanz verzichtet, das Layout kommt clean, die Flicks sind groß und die Qualität ist einfach derbe gut. Und wie zuvor, heißt es in der Unpleasant #4: 100% Steel – Trains only!
Außerdem konnten wieder einige Hochkaräter als Partner gewonnen werden:
– Special mit Sato
– Ausnahmewriter Bild
– Fotograf Edward Nightingale
– Around the World mit Tailor
– Partnerprogramm Chaos & Ausy
– Crew Feature Nr. 1: MGB
– Lebman – Steelhead Hamburg
– Crew Feature Nr. 2: IMR
Keinesfalls entgehen lassen!“
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Salzburg. – Auf Grund der massiven Häufung von Sachbeschädigungen durch Graffiti in den ersten Monaten dieses Jahres in der Stadt Salzburg wurde eine Sonderermittlungsgruppe eingerichtet. Drei Beamte begannen Anfang Juni 2012 mit ihrer Ermittlungsarbeit. Fünf Jugendliche aus Salzburg im Alter von 14 bis 17 Jahren werden beschuldigt, insgesamt 140 Sachbeschädigungen an Hausfassaden, Zügen, Bahnhöfen, Bussen, Lärmschutzwänden, Baucontainern, Lkw und Pkw begangen zu haben. Die Höhe des Gesamtschadens kann derzeit nicht genau angegeben werden, die Reinigungskosten betragen je nach Objekt zwischen 300 und 10.000 Euro.
Bei Hausdurchsuchungen wurden unter anderem 89 Lacksprühdosen, 66 Lackstifte und 9 Black Books (Konzeptbücher) sichergestellt.
Die Jugendlichen sind teilweise geständig, die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
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Die Polizei hat in der Stadt Salzburg illegalen Graffiti-Sprayern den Kampf angesagt. Nun hat sie fünf Jugendliche ausgeforscht, denen in Summe seit dem vergangenen September 140 Sachbeschädigungen zugeordnet werden konnten. Die Reinigungskosten betragen pro Fall zwischen 300 und 10.000 Euro, der Gesamtschaden liegt deutlich über 40.000 Euro.
Sollten die Jugendlichen gerichtlich verurteilt werden, müssen sie wohl dafür aufkommen, sagte Kripo-Chef Andreas Huber zur APA. Besonders seit Jahresanfang hätten sich die Sprüh-Aktionen in der Stadt massiv gehäuft. “Das beginnt bei einem angeschmierten Schaltkasten und geht bis zu besprühten Lastwagen”, so Huber.
Von Schmierereien bis hin zu kunstvollen Graffiti
Auch Lärmschutzwände, Busse, Bahnhöfe und Züge waren betroffen. Künstlerisch reichte die Palette von simplen Schmierereien bis hin zu durchaus kunstvollen Graffiti. Die Polizei richtete eine dreiköpfige Sonderermittlungsgruppe ein, die mit Anfang Juni ihre Arbeit aufnahm und nun rasch einen Erfolg vorweisen konnte.
Jugendliche teilweise geständig
Die fünf Jugendlichen, die nun ausgeforscht wurden, kennen einander und waren laut Huber zum Teil auch gemeinsam unterwegs. Bei Hausdurchsuchungen wurden unter anderem 89 Lacksprühdosen, 66 Lackstifte und neun sogenannte Black Books, das sind Konzeptbücher, sichergestellt. Ein Teil der Jugendlichen legte ein Geständnis ab. Die Kripo geht davon aus, dass es noch weitere Sprayer in der Stadt gibt.
Sprayer angezeigt
Die Polizei wird das Quintett bei der Staatsanwaltschaft anzeigen. Für einfache Sachbeschädigung beträgt der Strafrahmen bis zu einem halben Jahr, bei schwerer Sachbeschädigung bis zwei Jahre. Übersteigt der Schaden 50.000 Euro, beträgt die Höchststrafe sogar fünf Jahre Haft. Für die Jugendlichen könnte die Sache aber auch zivilrechtliche Folgen haben, denn im Falle einer Verurteilung könnten die Geschädigten den Schaden auch einklagen, sagte der Kripo-Chef. (APA)
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