Die Brasilianerin Panmela Castro nutzt Graffitis als Sprachrohr für ihren Protest gegen Macho- und Macht-Allüren
Panmela Castro hat sich in den Straßen Brasiliens einen Namen als Graffiti-Künstlerin gemacht. Inzwischen wird sie nach New York, Berlin und Johannesburg eingeladen, um ihre Botschaft in die Welt zu sprühen. In ihrer NGO Rede-Nami organisiert sie Workshops und nutzt Graffitis als Werkzeug, mit dem sie Frauen Selbstwertgefühl vermitteln möchte. Allein im vergangenen Jahr hielt sie gemeinsam mit 30 anderen Graffiti-Künstlerinnen in brasilianischen Favelas etwa 1.000 Workshops ab. Im Vordergrund stehen der Einsatz gegen häusliche Gewalt und das Aufbrechen männlich dominierter Machtstrukturen.
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Anfang April war Castro in Wien, wo sie im Museum Moderner Kunst (MUMOK) Jugendlichen einen Workshop über „feministisches Graffiti“ gab und die Street Art Passage im Museumsquartier mit einem Werk verschönerte. Auch den bereits kolorierten Donaukanal nutzte sie als Fläche für eine gemeinsame Arbeit mit einem österreichischen Kollegen.
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In Villach besprühten unbekannte Täter mehrere Haus- und Geschäftsfassaden sowie Fahrzeuge mit Graffitis. Die Höhe des Schadens ist nicht bekannt.
Unbekannte Täter besprühten in der Nacht auf Samstag entlang eines Straßenzuges in Villach mehrere Haus- und Geschäftsfassaden sowie Fahrzeuge mit Graffitis. Sie verwendeten stets den gleichen Schriftzug. Die Schadenshöhe ist derzeit nicht abschätzbar.
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„Heutzutage interessieren sich viele Jugendliche für Graffitis. Doch worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen legalem und illegalem sprayen? Wie sehen sich die Jugendlichen selbst und wie werden sie von anderen Menschen wahrgenommen? Ist Graffiti – Kunst oder Schmiererei? Dem wollen hier nachgehen.
In der Vergangenheit wurden immer wieder Flächen zum Graffiti sprühen freigegeben. U-Bahn Haltestellen oder in Wien beispielsweise beim Donaukanal.“
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Presseaussendung der SID Tirol
Am 21.04.2012 um 00:30 Uhr wurden durch eine AGM-Streife in Innsbruck, Trenkwalderstraße, 4 Jugendliche im Alter von 16 bis 21 Jahren aus Innsbruck und Innsbruck-Land angehalten, welche gerade dabei waren, eine Hausfassade eines öffentlichen Gebäudes mit Graffiti zu versehen. Bei den Angehaltenen konnten 3 Farbspraydosen sowie Schablonen vorgefunden und vorläufig als Beweismittel sichergestellt werden. Im Zuge der Einvernahmen stellte sich heraus, dass durch die angeführten Personen zuvor in der Unterführung „Freiburgerbrücke“ ebenfalls Sachbeschädigungen durch Anbringen von Graffiti verursacht wurden. Die Angehaltenen erklärten sich mit einer Schadensgutmachung einverstanden. Sie werden auf freiem Fuß der StA Innsbruck zur Anzeige gebracht.
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