Martha Cooper
Fotografien
12. NOVEMBER – 18. DEZEMBER 2010
Eröffnung: Donnerstag 11. November, 19 Uhr
Burggasse 24
1070 Vienna, Austria
Die Wiener Urban Art Galerie INOPERAbLE präsentiert in Kooperation mit der Taxie Galérie und Galérie GZ aus Paris die Arbeiten der legendären Street Fotografin Martha Cooper.
…Martha Cooper, 1940 in Baltimore geboren, begann Kinder aus New York in ihrem Alltag zu fotografieren. Schnell wurde sie in die Entwicklung der Hip Hop Kultur involviert. Sie gilt als eine der ersten, die in den 1970ern die Graffiti und Hip Hop Szene in Bildern dokumentierte. Ihre Fotos wurden bereits weltweit in Museen und Galerien ausgestellt und in Magazinen wie
dem National Geographic publiziert.
Martha Coopers Fotografien führen den Betrachter in die Blütezeit der Bewegung zurück und veranschaulichen die Wegbereiter der Hip Hop Kultur, zu denen Breakdancer, Rapper, Graffiti Künstler und Djs gehören.
Die Schnappschüsse veranschaulichen die Kraft und Innovation der damaligen Jugendkultur, die heute vielleicht in solch einer Form vielleicht nicht mehr vorzufinden ist.
Die Galerie INOPERAbLE zeigt jene Werke Martha Coopers, die in dem 1984 mit Henry Chalfant erschienenen Buch „Subway Art“ (Thames and Hudson) veröffentlicht wurden. Zum ersten Mal erschienen von Graffiti bemalte Züge und Portraits der Graffiti Künstler. Die Veröffentlichung des Buches hatte eine schnelle Verbreitung des Phänomens in Europa zur Folge. Weiters werden Fotografien ausgestellt, die aus Coopers Publikation
„Hip Hop Files“ (From Here To Fame Publishing) stammen. Diese bieten einen Einblick in die New Yorker Kunstszene der 80er Jahre, auf denen Keith Harrring, Basquiat, sowie die legänderen Graffiti Künstler Dondi, Futura oder Lady Pink zu sehen sind.
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„Graffiti-Walk in Wien
08. November 2010, 11:57
Dort stehen bleiben, wo andere vorbeigehen. Den Blick dahin richten, wo andere nicht hinsehen. Das lesen, was andere mühsam von Häuserwänden wischen: Beim Public Walk mit Kulturwissenschaftler und Schriftsteller Thomas Northoff bekommen die sogenannten „Schmierereien“ eine neue Perspektive. Eine Ausdrucksform, die tabulos und grenzenlos die Wünsche, aber auch den Hass der Menschen offenbart.
Unter dem Titel „Hinter vorgehaltener Wand“ leitet Thomas Northoff (l.), Kulturwissenschafter und Schriftsteller, im Rahmen der Ausstellung „Platz da! European Public Space“ einen Rundgang zu Graffiti-Spots in und um das Wiener MuseumsQuartier.“
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„GRAFFITI / Zuerst begingen indische „Künstler“ einen Tankbetrug, dann entdeckten Polizisten Spraydosen in ihrem Auto.
LEOBERSDORF / An der Autobahntankstelle in Guntramsdorf hatte ein Fahrzeuglenker am 6. Oktober vollgetankt und war danach ohne zu bezahlen davongefahren. Eine Polizeistreife des Postens Leobersdorf entdeckte gegen 21.40 Uhr das gesuchte Fahrzeug auf einem Parkplatz in Leobersdorf. Die Beamten führten sofort eine Personen- und Fahrzeugkontrolle durch – und fanden Spraydosen en masse. Der Wagen gehörte zwei indischen Staatsbürgern, 23 und 26 Jahre alt, die den Tankbetrug begangen hatten und nun nach Erklärungen suchten, wozu die vielen Spraydosen benötigt wurden. Noch dazu stellten die Beamten auf einem, ebenfalls im Fahrzeug gefundenen, Laptop etliche Fotos und Videos von U-Bahn-Zügen und von besprayten Gebäuden sicher.
Die beiden bezeichneten sich als „Künstler“, die Züge und Gebäude mit ihren Werken verschönern. Es begann eine mühsame Recherche, um festzustellen wo die beiden überall mit ihrer Kunst Schäden angerichtet hatten. „Der eine Verdächtige war in ganz Europa unterwegs. Italien, Ungarn und Österreich waren seine letzten Stationen“, erzählt ein Kriminalbeamter. Sein 23-jähriger Freund lebt mit seinen Eltern in Spanien. Er beglückt Österreich schon seit März mit seiner Kunst. Damit hat er aber auch gegen das Aufenthaltsgesetz verstoßen, da er kein gültiges Visum für einen längeren Aufenthalt in Österreich besitzt.
Bei der Vernehmung war der 23-Jährige teilweise geständig. Die Polizei konnte ihm bis jetzt 16 Beschädigungen an U-Bahn- Garnituren nachweisen, zwei-mal „verschönerte“ er Zuggarnituren und dann war da noch der Tankstellenbetrug. Insgesamt ist durch Sachbeschädigungen ein Schaden von etwa 20.000 Euro entstanden. Die beiden Inder wurden auf freiem Fuß angezeigt. Der 23-Jährige wurde in das Polizeianhaltezentrum Hernals eingeliefert.“
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