Quelle: Instagram
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Ein kreatives Gemeinschaftsprojekt zwischen der Universität Wien, dem Street Art Verein Calle Libre und der Fachmittelschule 3 ließ die Mauer des Biologie-Gebäudes zu einem bunten Kunstwerk erstrahlen. Ein starkes und weithin sichtbares Zeichen für den Schutz biologischer Vielfalt.
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So stand es geschrieben.
Vienna 2024
In den Gassen, Parks und U-Bahn-Stationen, in und an den Gemeindebauten Wiens zeugen kryptische Zeichen, Botschaften, Witze und Figuren von betrunkenen Späßen, Ängsten oder Frust. Naiv und enthusiastisch, ohne Prägung durch eine gestalterische Vorbildung oder die Codes einer Szene stechen die hier gesammelten Graffiti in das Grau der kahlen Wände der Stadt.
Die tatsächlichen Intensionen hinter den Bildern bleiben ebenso im Verborgenen wie die Personen, die sie gesprüht haben. Die Urheber und Urheberinnen sind längst weitergezogen, nur die Ästhetik des spontanen Ausdrucks, ein lebendiger Moment, bleibt eingefroren.
Vielleicht erinnern sie an die eigenen frühen Jugendjahre, die oft das ganze Leben prägen.
Die Unerfahrenheit und der pubertäre Elan sind der Ursprung der Graffitiszene. Oft abwertend als „Toy“ bezeichnet, sind sie im wahrsten Sinne „fresh“.
Die Betrachtenden bleiben fragend zurück. Ob amüsiert oder verärgert, sie müssen den visuellen Schabernack über sich ergehen lassen.
Ein Standort in direkter Nähe zum Pocket-Park ist bereits eröffnet, drei weitere werden bis Ende Juni schrittweise fertiggestellt: Am Donaukanal gibt es künftig insgesamt vier neue öffentliche und kostenlose Sanitäranlagen. Alle neuen Container erhalten ein „Brush-Over“ im Graffiti-Look von Szene-Künstlerin Käthe Löffelmann. Katharina „Käthe“ Löffelmann ist eine multidisziplinäre Künstlerin mit Sitz in Wien. Sie beschäftigt sich mit Fotografie, Videografie, Wandmalerei sowie Street Art. Löffelmann hinterließ bereits mehrmals ihre persönliche Handschrift auf unterschiedlichen Gebäuden Wiens, unter anderem an den Säulen der Hauptbücherei. „Die Motive spiegeln die tierische Welt der naturnahen Gewässer Wiens im Comic-Stil wider und fügen sich gleichzeitig perfekt in das typische Erscheinungsbild des Donaukanals ein“, so Gerald Loew – Leiter der Fachabteilung Wiener Gewässer.